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Digitale Medien halten verstarkt Einzug in traditionelles Lehren
und Lernen und zugleich werden digitale Formate sozialer und
kommunikativer. Die Digitalisierung bezieht sich nicht nur auf das
Lehren und Lernen. Bei den UEberlegungen zur Digitalisierung in der
Weiterbildung ist der gesamte Bildungsprozess mit all seinen Ebenen
vom gesellschaftlichen und institutionellen Kontext uber die
Programme und Angebote bis hin zum Personal und den Teilnehmenden
einzubeziehen. Deshalb orientieren sich Erich Schafer und Antje
Ebersbach an einem Mehrebenenmodell der Digitalisierung. Der
Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie im Sinne einer
organisationssensiblen Herangehensweise kommt eine zentrale
Bedeutung zu. Ob sich die mit der Digitalisierung verbundenen
Erwartungen verwirklichen lassen, hangt von den einzuschlagenden
Mediatisierungspfaden ab.
Die Einschiitzung und Beurteilung der in jiingster Zeit verstiirkt
gefOhrten Diskussio nen urn die Zusammenarbeit des tertiiiren und
quartiiren Bildungssektors erfordert eine Beschiiftigung mit den
historischen Urspriingen und Erfahrungen der Erwachse
nenbildungsbeteiligung von Hochschulen. Denn erst die Kenntnis der
Geschichte universitiirer Erwachsenenbildung ermoglicht es,
aktuelle Probiemstellungen aus ihrer spezifischen
Situationsgebundenheit herauszufOhren und sie als Elemente eines
histo rischen Prozesses zu betrachten. Indem ich mich des
geschichtlichen Kontextes der Fragestellungen vergewissere, schaffe
ieh zugleieh die Voraussetzung fOr eine realisti sche Bewertung von
momentanen Handlungschancen im Feld universitiirer Erwachse
nenbildung. Die Beschiiftigung mit den historischen Urspriingen und
Vorlaufern der heutigen wissenschaftlichen Weiterbildung findet in
dieser Arbeit unter einer mehrdimensio nalen Perspcktive statt.
Wiihrend in den Kapiteln das Verhiiltnis von Wissenschaft und
Erwachsenenbildung in seiner chronologischen Abfolge behandelt
wird, volIzieht sieh die Auseinandersetzung mit den einzelnen
historischen Epochen anhand dreier iibergreifender
Problemstellungen. In einem ersten Komplex gilt es die Begriindungs
zusammenhiinge universitiirer Erwachsenenbildung im Kontext politi
scher, sozialer und ideengeschiehtlicher Faktoren aufzuzeigen; im
Vordergrund steht dabei die Anna he rung an das Verhiiltnis von
Bildung, Hochschule und Gesellschaft unter den jeweili gen
zeitgeschiehtlichen Bedingungen. In einem zweiten Problernzugang
widme ieh mieh den Inhaltt'n, Methoden und Organisationsformen von
wissenschaftlicher Wei terbildung; Ziel ist es dabei, eine
deskriptive Bestandsaufnahme universitiirer Erwach senenbildung in
den einzelnen historischen Phasen vorzunehmen. AnschlieBend wird in
einem dritten Schritt auf ein zentrales Problem wissenschaftlicher
Weiterbildung, das Verhiiltnis von Wissenschaft und Lebenspraxis,
eingegangen."
Die Universitat ist die "alteste Statte freier und umfassender
Erwachsenenbildung" (Borinski 1949, S. 162). Uber Jahrhunderte
waren die Lehrangebote der Artistenfa kultat prinzipiell fur alle
Interessierten offen. Dies anderte sich allerdings mit dem
Funktionswandel der Universitat zu einer Anstalt der BerufsbiIdung
(vgl. Fulgraff 1982, S. 182). Formalisierte Zugangsregelungen an
deutschsprachigen Universitaten wurden erstmals 1788 in Preussen
eingefuhrt; das Gymnasialabitur als Voraussetzung fur die Aufnahme
des Studiums existiert seit Anfang des 19. Jahrhunderts (vgl.
Kippes 1985, S. 171ff. ). Der Bedarf an qualifizierten
Staatsbeamten einerseits und die Emanzipationsbestrebungen des
Proletariats andererseits begunstigten einen Prozess, der zu einer
Ausdifferenzierung des Bildungswesens fuhrte. Im Vergleich zur
angel sachsischen und auch osteuropaischen Entwicklung ist die
Unterscheidung von tertia rem und quartarem Bildungssektor eine
deutsche Besonderheit; gemessen an der knapp 900jahrigen
europaischen Universitatsgeschichte ist sie relativ neu. Versuche,
den Hiatus zwischen Hochschulbildung und Erwachsenenbildung zu
uberwinden, hat es in der Vergangenheit wiederholt gegeben. Vor
uber neunzig Jahren fanden die ersten volkstumlichen Hochschulkurse
an der k. u. k. Universitat Wien statt und breite ten sich von dort
im gesamten deutschen Sprachgebiet aus. Vor etwas mehr als 30
Jahren gaben die Initiatoren der Gottinger Seminarkurse der
extramuralen Bildungsar beit nach dem Zweiten Weltkrieg neue
Impulse. Vor zwolf Jahren hat das Hochschul rahmengesetz die
Weiterbildung zur genuinen Hochschulaufgabe erklart. Die
historischen Versuche, eine Brucke zwischen Hochschule und
Erwachsenenbil dung zu bauen, eint die Tatsache, dass ihnen bis auf
den heutigen Tag nur ein be scheidener Erfolg zuteil geworden ist."
Das Institut fur Exportforschung ist bei seinen Arbeiten uber
absatzwirt schaftliche Fragen des Exports mehrfach auf
uberraschende Unterschiede zwischen dem Preis, den der westdeutsche
Hersteller im Exportgeschaft er zielt, und den Preisen, die im
auslandischen Absatzgebiet vom Verwender der Waren gezahlt werden,
gestossen. Wahrend im Inlandsgeschaft bei Konsumgutern in der Regel
hochstens eine Verdopplung des Herstellerprei ses bis zum
Verbraucher vorkommt, sind im Export haufig wesentlich grossere
Unterschiede zwischen dem Herstellerpreis (Exportpreis ab Werk) und
dem Endverkaufspreis im Ausland festzustellen. Es stellte sich
somit die Aufgabe, diese Verhaltnisse einmal naher zu unter suchen.
In einer ersten Untersuchung wurde im wesentlichen eine Art Be
standsaufnahme gemacht, das heisst, es wurde zunachst einmal
versucht, fur eine Reihe ausgewahlter Warengruppen ausreichendes
Material zusammen zutragen, um die beim Export deutscher
Erzeugnisse entstehende Gesamt spanne zwischen deutschem
Herstellerpreis und auslandischem Endverkaufs preis
(Exportpreisspanne) ermitteln zu konnen. Dabei musste das Ziel,
auch die an dieser Gesamtspanne beteiligten Belastungen
(Spannenbestandteile) festzustellen, zunachst zuruckstehen. Hier
lag der Anknupfungspunkt fur eine zweite Erhebung, in der versucht
wurde, die verschiedenen Komponen ten, aus denen sich jene
Gesamtspanne zusammensetzt, zu analysieren. Beide Teile der
Untersuchung haben zu uberraschenden Einsichten gefuhrt. Das
nachhaltige Interesse, das sowohl den zusammengefassten Ergebnissen
des ersten als auch des zweiten Teils 1 in der unternehmerischen
Praxis 2 ent- 1 In den Informationen der Gesellsmaft fur
Exportforsmung "Exportforsmung - Ex portpraxis" wurde 1963 (Heft 5)
uber den ersten Teil und 1966 (Heft 9) uber den zweiten Teil
zusammenfassend berimtet."
Die vorliegende Veroffentlichung beruht auf einer Untersuchung des
Instituts rur Exportforschung unter (finanzieller) Forderung des
Bundes- wirtschaftsministeriums. Wenn ich mich entschlossen habe,
die wichtigsten Ergebnisse dieser Un- tersuchung in der inzwischen
begriindeten Schriftenreihe des Instituts fiir Exportforschung zu
veroffentlichen, so vor allem aus zwei Griinden. Die Aufarbeitung
des damals gewonnenen Materials konnte soweit verdichtet werden,
da13 die Darstellung und die Zusammenfassung eine gewisse
grunds?tzliche Bedeutung erlangt hat. vor ein
wirtschaftspolitisches wie betriebs- Es besteht zudem nach wie
wirtschaftlich-absatzwirtschaftliches Interesse an dieser
Organisations- form des Exports, die im Ausland zum Teil wesentlich
groBere Bedeutung erlangt zu haben scheint als bei uns. Die
Darstellung h?lt sich bewuBt fern von einer Erorterung des Fiir und
Wider der Exportgemeinschaft. Es erscheint z. B. verst?ndlich, daB
der selbst?ndige Exporthandel im allgemeinen eine negative
Einstellung zu dieser Organisationsform hat, obwohl die neuere
Entwicklung Moglich- keiten zu einer positiven Mitwirkung des
Exporthandels an derartigen Gemeinschaftsformen erkennbar werden
I?Bt. Aber auch in manchen Kreisen der deutschen Industrie scheint
eher eine negative als eine positive Beurteilung der
Exportgemeinschaften vorzullegen. Hier wie auch sonst ist es
Aufgabe eines wissenschaftlichen Instituts, das
Informationsmaterial zu gewinnen und zu verarbeiten, um damit
objektive Diskussionsgrund- lagen fiir alle Beteiligten zu
schaffen. in H?nden Die Erhebungen und die erste Bearbeitung des
Berichts lag von Dr. Dorothea Freifrau Haller von Hallerstein. Im
iibrigen ist der vorliegende Bericht das Ergebnis einer
Gemeinschaftsarbeit unter meiner unmittelbaren Leitung.
Zentrum einer geschlossenen Theorie der kaufmannischen Unternehmung
zu er mangeln. Mir war jedenfalls klar, dass die
Markt-undAbsatzfragen nicht als Sonder oder Nebengebiet der
Betriebswirtschaftslehre aufgefasst und untergebracht wer den
konnen - wie dies vielfach bis zum heutigen Tage geschieht -
sondern zu den zentralen Anliegen jeder betriebswirtschaftlichen
Theorie gehoren mussten. Vielleicht war es eine in diesem
Zusammenhang fur mich entscheidende Fugung, dass mir Vershofen, der
damals noch die Verbande der Porzellan industrie leitete, die
Aufgabe ubertrug, das "Auslandsarchiv" der deutschen
Porzellanindustrie zu verwalten, eine Arbeit, die ich neben dem
Studium durch fuhren konnte. Vershofen hatte diese zunachst recht
bescheidene Beobachtungs stelle geschaffen, um der Verbandsfuhrung
Unterlagen uber die auslandischen Absatzgebiete und uber die
Konkurrenz im Ausland zu sichern. Ich baute die Systematik des
Archivs aus und versuchte mir Klarheit uber die Grundfragen und die
Methodik einer derartigen Beobachtungstatigkeit zu verschaffen.
Einen ersten Niederschlag fanden diese Uberlegungen im Jahre 1924
in meiner Diplom arbeit. Vershofen hat sie 1925 als Heft 2 der
"Nurnberger Beitrage zu den Wirtschaftswissenschaften"
veroffentlicht. Diese mit allen Mangeln einer An fanger arbeit
behaftete Schrift enthalt neben einer Beschreibung der damaligen
Beobachtungspraxis Ansatze zu einer "Theorie der
Wirtschaftsbeobachtung" und mag insofern als eine Art unbeholfener
"Urfassung" der "Grundlagen der Marktforschung" angesehen werden.
Denn mit dem Ausdruck "Wirtschaftsbeobachtung," auf den ich
zunachst ver fiel, hatte ich schon damals die auf die
Aussenbeobachtung der Unternehmungen gerichteten Bemuhungen zu
treffen gesucht. In der Literatur jener Zeit fand ich fur mein
Vorgehen nur eine geringe Stutze."
Die Theorie des Handels, die Handelsbetriebslehre, die Lehre vom
industriellen Absatz und jene vom Export (Exportbetriebslehre)
stellen nicht gesonderte Gebiete dar, sondern mussen als eine
innere Einheit aufgefasst werden, die der Lehre von der
Produktionswirtschaft . gegenuberzustellen ist. Diese Einheit lasst
sich schon aus der haufig zu beobachtenden organisatorischen
Austauschbarkeit zwischen reinen Handelsorganen und industriellen
Absatz organen ableiten. Sie ergibt sich aber vor allem aus deren
engem Ineinander greifen im Leistungszusammenhang (siehe daruber
insbesondere Seite 80 ff.). Es zeigt sich sogar, dass selbst die
bisher noch kaum entwickelte Einkaufslehre in dieser einheitlichen
Lehre von der Absatzwirtschaft grundsatzlich mitenthalten ist. Nun
braucht nicht besonders bewiesen zu werden, dass Forschung und
Lehre auf diesem Gebiet trotz allen Bemuhungen der neueren Zeit
immer noch am Anfang stehen und dass es vieler konkreter
Einzeluntersuchungen bedarf, die freilich immer aus einem
absatzwirtschaftlichen Gesamtaspekt heraus angelegt sein sollten.
Ein erheblicher Teil der bisherigen Absatzliteratur leidet
darunter, dass sich ihre Urheber meist von subjektiven Auffassungen
und von ihren zufalligen prak tischen Erfahrungen leiten lassen.
Demgegenuber versuchen wir, die absatzwirt schaftlichen
Erscheinungsformen jeweils aus den objektiven Eigenarten der Pro
duktionswirtschaft einerseits und der Bedarfsverhaltnisse
andererseits zu be grunden und zu verstehen."
Wolfgang Kuhl und Erich Schafer vermitteln in diesem essential
Kenntnisse uber die wissenschaftlichen und methodischen Grundlagen
der Intervision. Sie geben Hinweise fur die Implementation eines
Reflexionssystems, in dem der Intervision eine zentrale Funktion
zukommt, und geben Anregungen fur die Gestaltung der Passung von
individuums-, team- und organisationsbezogenen Reflexions- und
Transformationsprozessen, insbesondere vor dem Hintergrund der New
Work.
In einer Arbeitswelt, die zunehmend durch Volatilitat,
Unsicherheit, Komplexitat und Ambiguitat gekennzeichnet ist und in
der Wertschatzung zu einer Voraussetzung von Wertschoepfung wird,
wachst der Bedarf nach Beratung sprunghaft. Gleichzeitig
differenzieren sich die Beratungsformate aus. Somit wird es fur die
nach einer geeigneten Beratung suchenden Fach- und Fuhrungskrafte
schwieriger, die richtige Entscheidung fur sich, ihre Teams und die
Organisation zu treffen. In diesem essential werden die
unterschiedlichen Beratungsformate pragnant dargestellt. Im
Mittelpunkt stehen dabei ihre Begriffsbestimmung und Entwicklung,
ihre konzeptionellen Grundlagen sowie ihre Einsatzmoeglichkeiten.
Das Buch bietet eine Orientierungshilfe, um professionelle Beratung
zu erkennen und qualifizierte Berater*innen zu finden.
Unterweisung / Unterweisungsentwurf aus dem Jahr 2009 im
Fachbereich AdA Handwerk / Produktion / Gewerbe - Mechanische
Berufe, Metall und Kunststoff, Note: 1, Studiengemeinschaft
Darmstadt (SGD), Veranstaltung: Ausbildereignungsprufung, Sprache:
Deutsch, Anmerkungen: Das Richtlernziel ist aus dem
Ausbildungsrahmenplan fur Industrie-Mechaniker/in entnommen
(Herstellen von Bauteilen und Baugruppen 10 Abs.1 Nr.8 c) Werkstuck
durch manuelle und maschinelle Fertigungsverfahren herstellen.,
Abstract: von Maschinen und Maschinenteilen anfertigen. Als
Hilfsmittel stehen eine Graviermaschine (Gravograph IM3) und ein
Stahllineal zur Verfugung, fur diese Unterweisung ist ein
Zeitrahmen von 20 Minuten vorgesehen. Das Lernziel gilt als
erreicht wenn das Schild nach Zeichnung Graviert wurde.
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