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Judd (Hardcover)
J D Toombs, Erika Schulze
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R632
Discovery Miles 6 320
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Ships in 10 - 15 working days
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Urbane Raume sind Transit- und Kontaktraume. Hier treffen
Differenzen aufeinander, werden Lebensentwurfe ausgehandelt,
globale Entwicklungen auf vielfaltige Weise lokal interpretiert und
in den urbanen Alltag ubertragen. Dabei ist die Grossstadt nicht
nur Hintergrund oder Buhne solcher Prozesse, sondern zugleich
Generator und Katalysator von Mobilitat. Die Beitrage dieses Bandes
zeigen diese mobile Vielfalt und den gesellschaftlichen sowie den
politischen Umgang mit ihr aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Einleitung Einleitung Was heisst hier Parallelgesellschaft? 11 Was
heisst hier Parallelgesellschaft? Zum Umgang mit Differenzen
Wolf-Dietrich Bukow/Claudia Nikodem/Erika Schulze/Erol Yildiz Die
Rede von der Parallelgesellschaft speist sich aus zwei sehr
unterschiedlichen Quellen, namlich einerseits aus der
Stadtforschung und andererseits aus einem migrationspolitischen
Alarmismus der Medien. Allerdings geben beide Quellen einzeln nicht
viel her, nur verknupft scheint daraus uberhaupt eine Debatte
entstanden zu sein. Dennoch bleibt es erstaunlich, dass sie sich
entfalten konnte und seit nunmehr gut acht Jahren sogar eine
betrachtliche Wirkung zeigt. Bis heute gibt es fast keine
systematische Auseinandersetzung mit Parallelgese- schaften und so
etwas ist wohl auch kaum zu erwarten, weil institutionell
geschlossene Gesellschaften in einer globalisierten
Weltgesellschaft kaum vorstellbar sind. Doch gehen wir lieber
langsam vor und kreisen die Thematik schrittweise ein. Dann wird
auch deutlich, an welcher Stelle die Beitrage dieses Sammelbandes
einhaken. Aus welchen Quellen wird hier geschopft? Wie oben erwahnt
kann man zunachst einmal zwei Quellen ausmachen, die e- zeln kaum
ertragreich genug sind, aber zusammen synergetische Effekte herv-
bringen."
Durch Migrationsprozesse, aber auch im Rahmen zunehmender
funktionaler Ausdifferenzierung und der Pluralisierung von
Lebensstilen haben sich gerade die Grossstadte zu multikulturellen
Formationen - nicht nur in ethischer Hinsicht - entwickelt. Auch
ist der offentliche Diskurs in Politik und Wissenschaft haufig von
einem Lamento uber den Zerfall der Stadte, der Rede von dem
"Scheitern der multikulturellen Gesellschaft" sowie der
Hervorhebung ethnisch-kultureller Differenzen als einem zentralen
gesellschaftlichen Problem gepragt.
Diesem Ansatz setzen die Autoren einen erweiterten
Multikulturalismusbegriff entgegen, der sich auf die stadtische
Vielfalt im weitesten Sinne bezieht. Zugleich wird hier vertreten,
dass es trotz Konflikten und Risiken, trotz Ausgrenzung und
Rassismus sehr wohl ein funktionierendes lebenspraktisches
Miteinander, eine Selbstverstandlichkeit im stadtischen
Alltagsleben, gibt, dass gerade die urbane Bevolkerung Kompetenzen
entwickelt hat, trotz spezifischer "privater" Differenzen
"offentlich" miteinander umgehen zu konnen."
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Judd (Paperback)
J D Toombs, Erika Schulze
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R380
Discovery Miles 3 800
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