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Throughout the past decades, the understanding of the pathophysiology of chronic heart failure and the therapeutic approach to this condition have un dergone considerable change. New developments are reported every year. Perhaps it is because of this continuing interest of researchers and physi th cians that the chapter on chronic heart failure of the 4 edition of Klinische Kardiologie has been so positively received. Several colleagues asked the authors to publish the chapter on chronic heart failure separately, because it would be more practical to use in daily work. When the request for an En glish version of this chapter reached the authors and Springer-Verlag, we were happy, on the one hand, because of the interest, but did wonder whether it would be wise to translate a typically German textbook into Eng lish. We invite you to send us your critical comments. Although Guidelines for the Treatment of Heart Failure have been pub lished recently by the WHO, by the European Society of Cardiology, and by the American Heart Association Task Force clinicians, practitioners, and stu dents still seem to need , a comprehensive view with emphasis on pathophys iology, epidemiology and therapy. The authors are grateful to Springer-Verlag for the good co-operation and tremendous personal commitment in making the English edition of Chronic Heart Failure possible. We hope to give our readers a good overview on this important clinical syndrome, one which re quires intelligent clinical research and sound clinical practice as weIl.
In seinem bertihmt gewordenen Buch "An Account of the Foxglove and Some of its Medical Uses" schrieb William Withering 1785 in den SchluBfolgerungen: "It (Digitalis) has a power over the motion of the heart to a degree yet unobserved in any other medicine, and this power may be converted to salutary ends". 1m wesentlichen aber verordnete er seine Fingerhutextrakte gegen die Was'sersucht, ohne daB ihm der primiir kardiale Angriffspunkt der Herzglykoside und damit die eigentliche Therapie der hydropischen Herzinsuffi- zienz bewuBt waren. Die giinstigen Wirkungen der Herzglykoside wurden in spiiteren Zeiten nicht mehr gesehen, vorwiegend wegen fehlender Standardisierung der Zubereitungen und deshalb sich hiiufender toxischer Nebenwirkungen. Andererseits gab es keine klaren Vorstellungen uber den Wirkungsmechanismus und die Indi- kationsbereiche. Herzglykoside wurden u. a. gegen Gicht, Epilepsie, Pthisis sowie als Diuretikum verordnet. Mehr als 100 Jahre nach dem Erscheinen des Buches von Withe- ring solI dann Bernhard Naunyn geiiuBert haben: "Ohne Digitalis mochte ich nicht Arzt sein". Wenn man die groBe Zahl der Glyko- sidverordnungen in Deutschland oder die lange Reihe der Glyko- sidpriiparate in der "Roten Liste" vor Augen hat, scheint dieser Satz auch heute noch giiltig zu sein. Bei kritischer Durchsicht der vorliegenden Literatur fallt auf, daB lediglich die kardial bedingte Tachyarrhythmia absoluta eine unumstrittene Indikation fur die Herzglykosidtherapie ist. Ob die chronische Herzinsufflzienz mit Digitalis uberhaupt bzw. besser als mit Diuretika, Vasodilatanzien oder anderen positiv inotrop wirksa- men Medikamenten zu behandeln ist, wird international unter- schiedlich beurteilt.
Betarezeptorenblocker sind zum festen Bestandteil der medika- mentosen Moglichkeiten bei der Therapie zahlreicher Erkran- kungen geworden. Grundlegende Untersuchungen und thera- peutische Studien wurden vorzugsweise anfangs mit Propranolol durchgefiihrt. Ausgehend von diesem Pharmakon sind zahlreiche chemische Modifikationen erzeugt worden. Sie sind gemeinsam gekennzeichnet durch eine Betarezeptoren-blockierende Wir- kung, unterscheiden sich aber durch zahlreiche Eigenschaften, die in therapeutischer Hinsicht zum Teil nicht unwesentlich sind: Affinitat zum Rezeptor, Kardioselektivitat, intrinsiche Aktivitat, Pharmakokinetik, Metabolisierung, Elimination, Kumulation bei Niereninsuffizienz, Wirkdauer u. a. Obwohl die zahlreichen kommerziell verfiigbaren Betarezep- torenblocker (etwa 20) hinsichtlich der Auswahl beim einzelnen Patienten gelegentlich differentialtherapeutische Erwagungen ratsam erscheinen lassen, gilt dennoch die allgemeine Regel, daB der praktizierende Arzt mit einer oder zwei dieser Substanzen auskommt, nachdem er auch eigene Erfahrungen hinsichtlich der Anwendung erworben hat. Das Schrifttum iiber Betarezeptorenblocker ist in den letzten Jahren in vielfaltiger Weise angewachsen. So liegt insbesondere in zahlreichen Tagungsberichten eine Fiille von Detailinforma- tionen vor. Fiir die therapeutische Praxis bedarf es aber einer sorgfaltigen Sichtung des Bekannten mit einem besonders engen Bezug zu der Krankheit, die eine Indikation zur Behandlung darstellt. Es wurde deshalb der Versuch untemommen, geordnet nach Krankheiten die Therapie mit Betarezeptorenblockem dar- zustellen. Dabei wurde in dem vorliegenden Buch besonderer Wert auf eine Auswahl des Wissensstoffes nach praktisch-thera- peutischen Gesichtspunkten gelegt.
Herz- und kreislaufwirksame Medikamente spielen in Anasthesie, Intensiv- und Notfallmedizin eine immer wichtigere Rolle. Indikationsstellung und Dosierung oder auch die Kombination von Medikamenten mussen sich einerseits am Stand des heutigen Wissens, andererseits aber an Art und Ausmass von kardiovaskularen Erkrankungen und Vorerkrankungen orientieren. Das vorliegende Buch stellt das Ergebnis einer interdisziplinaren Bestandsaufnahme dar, welche die pathophysiologischen und pharmakologischen Grundlagen, aber auch die heute zu empfehlenden Behandlungsstrategien fur die unterschiedlichen kardiovaskularen Krankheitsbilder vermittelt.
Die Ergometrie zahlt nach wie vor zu den wichtigsten Funktionsuntersuchungen des Herz-Kreislaufsystems. Auch die Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren (ob Echokardiographie, CT oder Cardio-MRT) hat hieran nichts geandert. Die Belastungsuntersuchung ist einfach durchzufuhren und wichtig in Zeiten knapper wirtschaftlicher Ressourcen kostengunstig. Alle Kapitel dieses Standardwerks wurden aktualisiert und erganzt. Das Buch liefert einen umfassenden Uberblick uber alle Aspekte des Verfahrens: Technische und physiologische Grundlagen; Methodik; Bewertung ergometrischer Grossen; Pulmonale und metabolische Funktionsgrossen; Ergometrie bei speziellen Fragestellungen; sozialmedizinische Aspekte. Grosser Wert wird dabei insbesondere gelegt auf die ausfuhrliche Darstellung der Indikationen und Kontraindikationen sowie die korrekte Durchfuhrung und richtige Interpretation der Ergebnisse. Dieses Buch ist ein unverzichtbares Hilfsmittel fur alle, die sich eingehender mit ergometrischen Fragestellungen beschaftigen wollen."
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