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2 triebener Industrialisierung als derjenigen des VorkriegsruBIand
ware ein so einschneidender Wechsel der wirtschaftspolitischen
Grundlage und der "Obergang von der freien Wirtschaft zur
staatlichen Planwirtschaft vermutlich nicht ohne starke Hemmnisse
und gelegentliche Fehlschlage vor sich gegangen. Da sich die ganze
Entwicklung noch nicht ihrem AbschluB genahert hat, laBt sich noch
nicht voraussehen, ob sich die proletarische Wirtschaftsdiktatur
letztenEndes dem spateren Geschichts schreiber als ein Erfolg oder
ein MiBerfolg darstellen wird. Die vorliegende Arbeit bezweckt denn
auch nicht, die Grundlagen des modernen russischen
Wirtschaftssystems einer kritischen Betrach tung zu unterziehen.
Ihr Ziel ist vielmehr, eine moglichst sachliche, durch die eigne
Einstellung unbeeinfluBte Darstellung des gegenwartig arbeitenden
Industrieverwaltungsapparates zu geben unter Wiirdigung der
Entwicklung von der Revolution bis zur Gegenwart. I. Die Entstehung
der heutigen Industrieorganisation. 1. 1m Februar 1917 begann das
Zarenregime nach jahrhundertelanger Herrschaft zu wanken.
Politische und wirtschaftliche Umwillzungen kiindigten sich an. Die
Arbeiterschaft suchte in den Fabriken EinfluB zu gewinnen und
wilhIte in den einzelnen Betrieben aus den Belegschaften heraus
Komitees. Diese brachten anfanglich eine Entlastung der Werks
leitungen, indem sie fiir Roh-und Brennstoffbeschaffung, Nahrungs
mitteleinkilufe und die Griindung von Verbraucherorganisationen,
soge nannten Kooperativen, sorgten. Solange sich die Komitees auf
diese Tatigkeit beschrankten, konnten die Unternehmer ihr Bestehen
innerhalb der einzelnen Fabriken dulden. Bald erstrebten die
Komitees aber, EinfluB auf die Produktion selbst zu gewinnen, indem
sie versuchten, die Fabrikation zu iiberwachen und den fiir RuBland
damals ungewohnlichen Achtstundentag durchzusetzen."
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