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Eugen Bleuler's treatise on schizophrenia provides an important
glimpse into the history of mental illness, how psychiatric science
came to understand, categorize and diagnose various types of
psychosis. As the science and study of mental illness was
formalized in the late 19th century, an understanding of the
various types and subtypes of disorders emerged. Much headway was
made into the identification of certain types of schizophrenia, the
behaviors characterizing each of these, and the methods of arriving
at an accurate diagnosis. It is thus that this paper, published by
Bleuler in the early 20th century, represents a summation of the
progress, and an evolution in how psychosis is termed. Prior to the
publication of Bleuler's papers, the word schizophrenia - adapted
from the Greek words `shattered' and `mind' - had no place in
psychology. Rather, the term `Dementia praecox' was used as a
generalized description for psychosis.
This book marked a notable advance in psychiatry in that it
emphasizes sharply the contrast between the older descriptive
psychiatry of Kraeplin and the newer interpretative psychiatry of
the present time which utilizes the psychoanalytical principles and
general biological viewpoints developed by Freud and his pupils in
Europe and by Meyer, Hoch, White and others. As an introduction to
the study of clinical psychiatry the physician and the student will
find the chapters dealing with the principles of psychology and
psychopathalogy particularly helpful and stimulating.
This book marked a notable advance in psychiatry in that it
emphasizes sharply the contrast between the older descriptive
psychiatry of Kraeplin and the newer interpretative psychiatry of
the present time which utilizes the psychoanalytical principles and
general biological viewpoints developed by Freud and his pupils in
Europe and by Meyer, Hoch, White and others. As an introduction to
the study of clinical psychiatry the physician and the student will
find the chapters dealing with the principles of psychology and
psychopathalogy particularly helpful and stimulating.
fen, zum Verstehen und Erklaren und damit zur eigentlichen, nur dem
Menschen eigenen weiteren intellektuellen Entwicklung. Die Sprache
bleibt aber lange Zeit egozentrisch. Sie dient lange kaum der
gegenseitigen Information, sondern sie begleitet das Handeln des
Kindes und gibt ihm Betonung. Das Kleinkind halt Monologe. Oft
fahrt es selbst dann damit fort, wenn es mit andern zusammen ist:
Es spricht ohne sich zu kiimmern, ob ihm zugehort und es verstanden
wird. Die ersten Substantive bedeuten einen Befehl oder Wunsch
("Brot" bedeutet die Auf forderung, Brot zu geben). Spater tritt
die Neigung auf zu fragen und andere zu kritisieren. Erst langsam
wird die Sprache zur Information und zum Gedankenaus tausch
gebraucht. Noch im Alter des Schuleintritts sind etwa die Halfte
der spon tanen Aussagen eines Kindes ganz egozentrisch und dienen
nicht dem Dialog. Nach der Bildung der ersten Begriffe entwickelt
sich ein reiches Phantasieleben, die Marchen bekommen groBe
Bedeutung und im Spiele leben sich symbolisch phantastische
Vorstellungen aus. Mit dem ersten Gestaltwandel etwa im 6.
Lebensjahr ist das Kind reifer fUr konkretes und logisches Denken.
Es setzt sich als eigene Person der Umwelt gegen iiber ab und fUhlt
sich nicht mehr wie friiher einfach als Teil derselben. Die bild
haft-phantastischen Vorstellungen treten in den Hintergrund und an
deren Stelle sammelt das Kind genaue Beobachtungen von Einzelheiten
und sucht einfache Zusammenhange. Langsam iiberwindet es die
kleinkindliche Egozentrizitat. 1m Pubertatsalter beschleunigt sich
die Entwicklung zum abstrakteren Den ken, zu iibersehen, das
Wesentliche hervorzuheben."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Das Buch soll fur sich allein verstandlich sein, bildet aber
zusammen 1 mit der Darstellung der vitalen Zweckhaftigkeit ein
Ganzes, welches Leben und Psyche als eine Einheit umfasst. Vitale
wie psychische Zweckmassig keit beruhen auf dem Gedachtnis (Mneme},
das allein, gestutzt auf fruhere Erfahrungen, eine Berucksichtigung
der Zukunft und damit Zweckhand lungen moglich macht. Die Psyche
erweist sich als eine Spezialisierung der vitalen Direktiven der
Anpassung an wandelbare Umstande. Was das Buch darstellen mochte,
ist also eine mnemistische Biopsychologie. Die Untersuchung ist
eine naturwissenschaftliche, d. h. sie sucht Beobachtungen - aussen
und innen - und bestrebt sich, dieselben in erklarende Verbindung
zu bringen. Auf allen andern Gebieten hat sich nur diese Methode
bewahrt, und nur sie erweitert unser Wissen, nur sie gibt
Wissenschaft. Das Glauben hat neben dem Wissen, nicht darin seine
hohe Bedeutung und Existenzberechtigung. Durch Vermischung beider
wird Wissen gefalscht, Glauben erniedrigt. Um Spekulationen einer
anders artigen Psychologie kummert sich diese Arbeit nur insoweit,
als sie sich dieselben fernhalten muss. Am liebsten hatte sie gar
nichts davon gesagt; aber veraltete spekulative Gewohnheiten haben
in die Auffassung der Psyche falsche Noten hineingetragen, die
vielen das Verstandnis rein naturwissenschaftlicher Zusammenhange
erschweren, andern es ganz un moglich machen. - Ein Quod erit
demonstrandum hat die Untersuchung nicht. Jedes Resultat ist dem
Naturforscher gleich willkommen; er sucht nur das, was sich fur die
Mittel seiner Beobachtung und seiner Logik als Tatsache erweist."
Die Theorie des Mnemismus findet im biologischen Geschehen die
selben Prinzipien wieder, die das psychische Geschehen beherrschen.
Unsere Psyche ist ja eine Spezialisierung von Funktionen, die jeder
lebenden Substanz zukommen und die den Unterschied zwischen toter
und lebender Materie ausmachen. Die Reizbarkeit, die Weiterleitung
von Reizen, ihre Speicherung infolge von Engrarnmen, die Verschrnel
zung derselben mit friiheren Engrarnmen und die Beeinflussung der
Reaktionsweise des Lebewesens durch diese aufgespeicherten Erfah
rungen geschieht prinzipiell in derselben Weise in der lebenden
Substanz wie in unserer Psyche. Die Keirnzellen bilden in dieser
Hinsicht keine Ausnahme, so daB die Entwicklung der Arten durch die
Vererbung erworbener Anpassungen nach feststellbaren Gesetzen
bestirnmt wird und nicht dem bloBen Zufall unterliegt. Unsere
Gefiihle sind nur ein Teil der allgemeinen Tendenz zur Erhaltung
des Lebens, die sich in jeder lebenden Substanz nachweisen laBt.
Die ZweckmaBigkeit unserer Psyche in Bezug auf die Erhaltung des
Lebens ist prinzipiell dieselbe, wie sie uns in der Anatomie und
Physiologie, in der Phylogenese und Ontogenese immer wieder
entgegentritt. Diese prinzipielle Oberein stirnrnung ist auch in
der Naturwissenschaft von jeher mehr oder weniger bewuBt empfunden,
aber in neuerer Zeit kaurn mehr in Rechnung ge setzt worden. Der
Mechanismus, der die Identitat der psychischen und biologischen
Funktion leugnet, verzichtet nicht nur grundlos auf eine
naturwissenschaftliche Betrachtung der Psyche und verweist die
Psycho logie, die ein Teil der Naturwissenschaft ist, ins Gebiet
der Mystik, son dern muB auch ein tieferes Verstandnis fUr die
biologischen Zusarnrnen hange verlieren."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Eine Arbeit wie die vorliegende konnte nattirlich auch dann nie
fertig werden, wenn der Verfasser tiber den ganzen derzeitigen
Wissensschatz in Zoologie und Botanik verftigte. 1ch habe auch,
nachdem ich die Arbeit zum Druck gegeben, noch manches Einschlagige
gelesen, was zu ver werten gewesen ware. Auch mir frtiher
unbekannte Einwendungen gegen die Vererbung erworbener
Eigenschaften oder die organische Mneme haben sich aber als nicht
stichhaltig erwiesen oder tre en unser Vor stellungen nicht, so z.
B. diejenigen von Einhorn, soweit sie tiberhaupt in diesen Fragen
in Betracht kommen. Wie iIll Text, mochte ich auch hier besonders
das Vorlaufige in manchen meiner Einzel ormulierungen be tonen; ich
weiB sehr gut, daB ein Teil der Einzelanschauungen mir selbst bei
groBerer Kenntnis der Tatsachen und bei Ausreifung der
Vorstellungen recht naiv vorkommen werden. Wenn ich auch an die
Hauptsachen meiner Ausftihrungen als an die zur Zeit zutre endste
Zusammenfassung unseres Wissens glaube, so bin ich mir doch der
hypothetischen Natur des groBen Teils der Einzelausftihrungen sehr
wohl bewuBt; ich weiB, daB sie nur unter meinen speziellen
Voraussetzungen gerade das Einleuchtendste sein mo gen; wenn ich
aber aIle Vorbehalte und Voraussetzungen in jedem Fane aus
drticklich etwahnen sollte, so wtirde das Buch ganz unlesbar. Die
apo diktische Form ist also oft nichts als eine aus auBeren
Griinden notwendig gewordene Ausdrucksweise. - Zur Abktirzung ist
auch meist nur von "Vererbung erworbener Eigenschaften" die Rede,
wahrend in den meisten Zusammenhangen nur "Vererbung vom Soma aus
veranderter Eigenschaf ten" in Betracht kommen kann 1)."
Forderungen nach moglichster Exaktheit bis jetzt trotzdem einen
ungenugenden Einfluss auf das Denken und namentlich das Handeln der
Arzte haben. Naturlich hatte es keinen Sinn, etwas Erschopfen des
zu schreiben; es war auch gleichgultig, aus welchen Kapiteln mir
die Beispiele einfielen. Immerhin betrifft unser Aberglaube am
meisten die Therapie, und diese ist denn auch zu einem viel zu
grossen Teil noch eine autistische, d. h. sie grundet sich zu sehr
noch auf den uralten Boden der Wunsche und Einbildungen statt auf
den der Wirklichkeit und strenger logischer Schlussfolgerung (s. Ab
schnitt A). Wenn ich einige Ausspruche von Arzten anfuhre, so sind
sie nicht immer gleich nachstenographiert worden; aber in jedem
Falle habe ich ute Grunde, das in meinem Gedachtnis Gebliebene oder
mir Referierte fur wahr zu halten, namentlich deshalb, weil jeder
der Ausspruche ein Typus ist, fur den man beliebig viele andere
Beispiele geben konnte. Mit dem Ton bin ich selber nicht recht
zufrieden; aber die menschliche Natur erlaubt nicht, solche
Missbrauche ohne Satire und Ironie zu behandeln. Und vielleicht hat
die Natur hier recht; denn auf dem Gebiete des autistischen Denkens
sind die scharfsten wissenschaftlichen Beweise unverdau liche
Fremdkorper, wahrend ein bisseben Hohn die Sekretion der
psychischen Verdauungssafte anregt und dadurch liebe Vorurteile und
eingeubte falsche Denkformen zu zersetzen vermag und Besseres an
deren Stelle treten lassen kann. Viel freundliches Entgegen kommen
erwarte ich nicht, und ich weiss auch, dass es leicht ist, meine
Forderungen durch Ubertreibung lacherlich zu machen."
sind als die iibrigen zentralnervosen, muB der Psychologe die
letzteren natiirlich so weit moglich kennen, urn sein engeres
Objekt zu verstehen. AuBerdem hat man auch da flieBende Dbergange.
Die Bewegungs formeln sind teils schon in untren Zentren phylisch
1) vorgebildet, teils werden sie beim Menschen durch individuelle
Dbung mit dem Rinden gedachtnis erworben, und beide Elemente
mischen sich zu einer untrenn baren Einheit der Funktion. Die
elementaren Triebe und Gefiihle werden sich ebenso verhalten.
Zwischen den phylisch in den unteren Zentren vorgebildeten Reak
tions- und Triebmechanismen und den hochsten Strebungen, vom Reflex
bis zum philosophischen Wissenstrieb, gibt es iiberhaupt keine
Grenze. Wegen des Zusammenarbeitens der tieferen Zentren mit den
hoheren 2 kann man unmoglich nur die Rindenfunktion ) psychisch
nennen; es ist auch fraglich, inwiefern man aIle Rindenfunktionen
(man denke z. B. an die ReguIierung der GefaBe, der
Speichelsekretion, der Ver dauung von der Rinde aus) einbeziehen
diirfte, ohne Schwierigkeiten zu bekommen. Wir konnen also schon
beim Menschen nicht bloB die indi' ' viduell erworbenen
(mnemischen) Funktionen zur Psyche zahlen, sondern miissen auch
noch phylische einbeziehen. In der Psychologie der niederen Tiere
wird uns alles das interessieren, was das ganze Tier in seinem
Verhalten 3) leitet, obgleich wir es nicht scharf von den
Teilreaktionen, wie wir sie in den Reflexen eines einzelnen Organes
finden, abtrennen konnen; auch diese arbeiten eben nicht ganz ohne
Zusammenhang mit einander, und sie werden oft zu Reaktionen
zusammengekoppelt, die das ganze Tier betreffen."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Eugen Bleuler's treatise on schizophrenia provides an important
glimpse into the history of mental illness, how psychiatric science
came to understand, categorize and diagnose various types of
psychosis. As the science and study of mental illness was
formalized in the late 19th century, an understanding of the
various types and subtypes of disorders emerged. Much headway was
made into the identification of certain types of schizophrenia, the
behaviors characterizing each of these, and the methods of arriving
at an accurate diagnosis. It is thus that this paper, published by
Bleuler in the early 20th century, represents a summation of the
progress, and an evolution in how psychosis is termed. Prior to the
publication of Bleuler's papers, the word schizophrenia - adapted
from the Greek words `shattered' and `mind' - had no place in
psychology. Rather, the term `Dementia praecox' was used as a
generalized description for psychosis.
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