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Unsere Welt scheint von Aggression und Gewalt bestimmt. Koennen wir
Menschen gar nicht anders, weil uns Aggressionen bereits angeboren
sind? Oder wird aggressives Verhalten erst im Laufe von Kindheit
und Jugend erlernt? Evelyn Heinemann zeigt anhand von Fallstudien,
wie Aggressionen gegen andere, aber auch gegen sich selbst
entstehen. Sie erklart, wie sich das Aggressionsverhalten von
Mannern und Frauen unterscheidet und untersucht, wie in anderen
Kulturen mit Aggression umgegangen wird. Eigene Erfahrungen aus der
Psychotherapie mit Gewalttatern fuhren zu einer kritischen
Bewertung der therapeutischen Moeglichkeiten.
Das Buch gibt einen Einblick in die Probleme und Moglichkeiten der
Anwendung psychoanalytischer Erkenntnisse und Methoden in den
padagogischen Arbeitsfeldern. In ersten Ansatzen schon in den
1920er Jahren entwickelt, bildet die Psychoanalytische Padagogik
heute eine etablierte Teildisziplin innerhalb des Faches. Die
Beitrage dieses Bandes behandeln theoretische Fragen, erlautern
methodische Probleme und machen an Fallbeispielen die Anwendung
psychoanalytischer Erkenntnis im padagogischen Kontext konkret
nachvollziehbar. Die padagogischen Handlungsfelder reichen dabei
von der Fruhforderung, uber die Schule bis hin zur sonder- und
sozialpadagogischen Praxis wie z.B. der Arbeit mit Migranten oder
alten Menschen. Es sollen Moglichkeiten aufgezeigt werden,
Konflikte und Probleme mit Hilfe der Psychoanalyse zu verstehen,
und neue Handlungsperspektiven fur die padagogische Praxis geboten
werden.
Die Aufmerksamkeits-Defizit-Storung mit und ohne Hyperaktivitat
AD(H)S zahlt heute zu den haufigsten Diagnosen im Kindes- und
Jugendalter. Gegen den inflationaren Gebrauch der Diagnose und die
Tendenz, ausschliesslich organische Ursachen in Betracht zu ziehen
und demzufolge uberwiegend medikamentos zu behandeln, lenkt das
Buch die Aufmerksamkeit auf die soziokulturellen Hindergrunde, die
sich nicht zuletzt in veranderten Erziehungsformen niederschlagen.
Die Lebensgeschichten der Kinder und Jugendlichen sowie ihre
psychischen Konflikte werden beschrieben und geschlechtsspezifisch
interpretiert. Anhand von Fallbeispielen werden Familiendynamiken
szenisch verstanden und der analytische Prozess in Therapie und
Padagogik aufgezeigt. Die Frage des Ritalinkonsums wird
ethnopsychoanalytisch und an Fallen kritisch hinterfragt. Das Buch
besticht durch seine zahlreichen Fallbeispiele, die Theorie und
Praxis miteinander verbinden.
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