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Dieser Band ist das Ergebnis der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit, die durch die Globalisierungsfolgen gepragt ist. Die hier versammelten Texte unterstreichen die Bedeutung der Bewaltigung der globalen Probleme: Umweltdesaster, oekonomische Krisen und Leistungsdruck in der globalisierten Arbeitswelt mussen politische Loesungen finden. Die Beitrage widmen sich zudem der wachsenden Divergenz von sprachlichen und politischen Grenzen, den Problemen Migration und Flucht als Folgen globaler Krisen, der Identitatsfindung von mehrsprachigen Dichtern, den Autoren mit Migrationshintergrund und den Vertretern der sogenannten "kleinen Literatur" wie auch den internationalen Standards im wissenschaftlichen Betrieb. Schliesslich bieten zwei literarische Texte den Blick auf den Nationenbegriff und die Aspekte Mehrsprachigkeit und kulturelle Heterogenitat.
Literarische Werke im 20. und 21. Jahrhundert setzen haufig auf das Grundthema "Katastrophe", um durch verstoerende apokalyptische Szenarien die im UEberfluss schwelgenden westlichen Gesellschaften zu warnen. Viele Kunstler verweisen auf die grossen Desaster unserer Zeit und die immanente Bedrohung der menschlichen Existenz. Sie betonen auch die Unzulanglichkeiten im medialen Interdiskurs. In den hier publizierten Beitragen werden die Veranderungen des Katastrophen-Begriffs vor dem Hintergrund historischer Ereignisse, biblischer Prophezeiungen, literarischer Traditionen und in Anlehnung an die Arbeiten grosser Philosophen unserer Zeit analysiert. Der Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Stilmittel, um tragische, oft symbolische und traumatisierende Ereignisse zu vermitteln.
Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit den Problemen unserer Zeit, die durch die Folgen der Globalisierung gepragt ist. Im Zentrum der Beitrage steht die Reflexion uber die Bedeutung von kulturellem Erbe, von Geisteswissenschaften, von nationalem Geschichts-bewusstsein und von historischen Erinnerungsorten. In diesem Zusammenhang wird Alexander von Humboldt in der Literatur des 21. Jahrhunderts als Vorreiter des globalen Denkens und als Erkunder der Welttopographie gewurdigt. Die Autoren der Beitrage reflektieren zudem die Polyvalenz von modernen Identitaten im globalen Raum. Sie diskutieren den Begriff "Weltliteratur", unterschiedliche literarische Topoi der Mehrsprachigkeit und die Umsetzung von globalen Krisen in Literatur und Kunst.
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