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Das Buch vermittelt eine systematische Darstellung der
traumatischen Schaden des Gehirns und seiner Hullen mit besonderer
Berucksichtigung der forensischen Traumatologie. Die gewaltigen
Fortschritte, die die Neurotraumatologie in den letzten Jahren
gemacht hat, spiegeln sich in dem Umfang des Buches wider. Im
Vordergrund der Abhandlung stehen die morphologischen Schaden, ein
moderner Beitrag zur Neurotraumatologie der Schadelverletzungen
kann jedoch heute nicht mehr ohne Einbeziehung biomechanischer und
klinischer Aspekte geschrieben werden. Ebenso werden in geraffter
Form die topographisch-anatomischen Grundlagen besprochen."
Die traumatischen Schaden von Gehirn und Ruckenmark werden in den
drei aufeinanderfolgenden Banden (Band 13/VI A bis C der Speziellen
Pathologischen Anatomie) umfassend behandelt. Was auch dieses Werk
auszeichnet, sind u.a. drei ubergreifende Besonderheiten: 1. Die
systematische Darstellung der wichtigeren traumatisch-bedingten
Schaden von Hirn und Ruckenmark, geordnet nach Topologie und
Pathogenese. 2. Die epidemiologischen Besonderheiten der
Traumafolgen durch Sportunfalle, durch Unfalle im Strassen-,
Eisenbahn-, Luftverkehr. 3. Die Analyse der patho-anatomischen
Befunde unter Berucksichtigung der klinisch-funktionellen
Konsequenzen.
In diesem Band 13/VI C stehen die traumatischen Schaden des Gehirns
im Vordergrund."
Die traumatischen Schaden des Ruckenmarks und seiner Hullen werden
in diesem Beitrag systematisch abgehandelt. Die Darstellung beginnt
mit der allgemeinen Neuropathologie der traumatischen Gewebeschaden
des Ruckenmarks und dessen Hullen. Im zweiten Teil wird die
spezielle Neuropathologie des Ruckenmarks, geordnet nach Syndromen,
dargestellt. Auch die traumatischen Schaden der Wirbelsaule, der
Zwischenwirbelscheiben und des Bandapparates werden
mitberucksichtigt, denn sonst ware die Nosologie der verschiedenen
Syndrome unvollstandig und luckenhaft. Hier werden - neben
historischen - auch biomechanische und klinische Aspekte
abgehandelt. Ein ausfuhrliches Kapitel ist den indirekten
Verletzungen von Hals und Kopf gewidmet, die unter verschiedenen
Termini wie Whiplash-, Schleuder- oder Peitschenschlagverletzungen
bekannt sind."
Die Monographie "Der Balkenmangel" von UNTERHARNSCHEIDT, JACHNIK
und GaTT enthalt mehr als der Titel verspricht. Wenn auch der
Balkenmangel im Mittel- punkt steht, so bemliht sich dieses Werk
doch darliber hinaus eine Obersicht liber den gegenwartigen Stand
des gewaltig angewachsenen Schrifttums liber den Balken und das
Septum pellucidum zu vermitteln. Sie folgt hiermit der Monographie
des bekann- ten romischen Neurologen GIOVANNI MINGAZZINI "Der
Balken, eine anatomische, physiologische und klinische Studie", die
im Rahmen der Monographien aus dem Gesamtgebiet der Neurologie und
Psychiatrie 1922 in deutscher Sprache erschienen ist. Das
Kernstlick bilden 33 eigene Falle, bei den en in 23 Beobachtungen
die Diagnose "Balkenmangel" bzw. Balkenagenesie zu Lebzeiten
gestellt worden war; bei 10 Fallen konnte liber den Sektionsbefund
berichtet werden. Mit diesem Material wurden 149 intra vitam
diagnostizierte und 96 auch autoptisch festgestellte Falle aus der
Literatur verglichen. Auf diese Weise war es moglich, eine
ungewohnlich gro e Kasuistik zu liberblicken und nach bestimmten
Gesichtspunkten tabellarisch zu analysieren, wobei sich weitgehende
Obereinstimmungen ergaben. Genannt sei, da die ersten
Anfalligkeiten liberwiegend im Sauglings- und Vor- schulalter
festgestellt werden. Cerebrale AnfaIlsleiden, Verzogerung der
somatischen sowie der psychischen Entwicklung und Schadelmi
bildungen stehen dabei im Vor- dergrund.
in kurzen Abstanden hintereinander auf den Schadel eingewirkt. (Bei
den nacht- lichen Anfallen kann eine Gewalteinwirkung auf den
Schadel wegen der weichen Lagerung wohl ausgeschlossen werden.) Die
am Gehirn nachgewiesenen patho- morphologischen Alterationen
entsprechen deJ;len unserer Versuchstiere. Wahrend im Tierversuch
wiederholte Gewalteinwirkung mit Commotionsdosen in ein- bis
zweitagigen Abstanden ein anderes Ausbreitungsmuster der Schadigung
besitzt als die mit gehauft unmittelbar aufeinanderfolgender
Subcommotionsdosis (vgl. S. 72 u. 79), liegt in dem besprochenen
Fall eine Mischform beider Schadigungs- muster vor, sehr
wahrscheinlich, weil bei den Sturzen sowohl Commotions- als auch
Subcommotionsdosen in unterschiedlichen Zeitabstanden wirksam
wurden. Man wird daher diskutieren mussen, ob die am Gehirn
gefundenen morphologi- schen Veranderungen sowohl Folge der
zahlreichen generalisierten cerebralen An- falle als auch der
wiederholten stumpfen Gewalteinwirkung auf den Schadelinhalt waren.
c. Zusammenfassung 1. Es wurde der Effekt einmaliger, wiederholter
und gehaufter stumpfer Ge- walteinwirkung auf den Schadel an 59
Tieren (13 Kaninchen und 46 Katzen- untersucht. Die Einwirkung
erfolgte mit der von FOLTZ, JENKNER u. WARD an- gegebenen
"concussion gun" mit Geschwindigkeiten von 7,1 bis 18,3 m/sec (ent-
sprechend 22,0 bis 66,0 km/Std). Da die Masse des auf den Schadel
treffenden Bolzens bekannt war, liessen sich die Beschleunigungen,
die dem Schadel erteilt wurden, errechnen; sie wurden ausserdem an
Katzen und Kaninchen experimen- tell ermittelt. Fur gewoehnlich
erfolgte die Gewalteinwirkung aus Schlagrichtung 5 (von oben). Nur
bei funf Katzen wurde Schlagrichtung 1 (von hinten) gewahlt. Der
Schadel war stets frei beweglich (Beschleunigungstrauma).
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