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Es ist wohl die Eigenart der meisten "Handbiicher", daB ihre Einzelbande nicht in numerischer Reihenfolge erscheinen. Das hat mehrere Griinde: J e mehr sich der in einem Handbuch zu bearbeitende Wissensbereich mit den verschiedensten Fachdisziplinen, z. B. der Medizin, iiberschneidet und je mehr andere Wissenschaften, wie Physik, Technik und Biologie, ihre Beitrage leisten miissen, urn so schwieriger wird eine zeitliche Koordi- nierung. Hinzu kommt u. v. a., daB manche Gebiete bereits seit einiger Zeit einen (mehr oder weniger) endgiiltigen Entwicklungsstand erreicht haben und damit handbuchmaBig zumindest schneller bearbeitet werden konnen, wahrend andere Fragestellungen ein gewisses "Abwarten" zweckmaBig und auch berechtigt erscheinen lassen. Bei einem "Handbuch der Medizinischen Radiologie" spielen diese und auch noch viele andere Gesichtspunkte verstandlicherweise hinsichtlich des Erscheinungstermins der einzelnen Bande eine ganz wesentliche Rolle. Verlag und Herausgeber freuen sich, mit dem nunmehr abgeschlossenen Band 1/1 allen Interessierten die "Basis" dieses Handbuches vorlegen zu konnen. Grundlage der gesamten Radiologie sind die ionisierenden Strahlungen selbst und namentlich die am 8. November 1895 von W. C. RONTGEN (geb. 27.3. 1845 in Lennep, gest. 10. 2. 1923 in Miinchen) entdeckten Bremsstrahlen, die ihm zu Ehren in aller Welt "Rontgenstrahlen" genannt werden, nachdem er sie selbst als X-Strahlen be- zeichnet hatte. Wegen dieser bewuBten Verkniipfung mit dem Namen von RONTGEN ist es bedauer- lich, daB man gelegentlich gerade diesen Namen des Entdeckers durch falsche Schreib- weise, wie "Roentgen" oder "Rentgen", entstellt. An dieser Stelle sei eine kurze geschichtliche Exkursion gestattet.
Eine Unterteilung des 1. Bandes dieses Handbuches war aus mehreren Grunden erforderlich. Die Fiille des Materials hatte nur einen Band zu umfangreich gemacht. Noch wichtiger ist aber die Tatsache, daB zum Thema "Physik und Technik" sehr heterogene Kapitel gehOren. Bei einem Teil des zu bearbeitenden Stoffes ist heute, wenigstens aus medizinischer Sicht, bereits ein gewisser AbschluB erreicht. Andere Ge- biete sind aber noch so sehr in geradezu stiirmischer Weiterentwicklung, daB ihre "ab- schlieBende handbuchmaBige" Bearbeitung nicht und wahrscheinlich sogar nie moglich ist. Aus diesem Grunde wurden die vorwiegend "technologischen" Kapitel iiber die Er- zeugung von Rontgenstrahlen, iiber Elektronenbeschleuniger und Erzeuger ultraharter Strahlungen sowie iiber die Gerate fiir die Anwendung ionisierender Strahlen in einem Teilband zusammengefaBt. Den Verfassern dieser Kapitel (JENSEN; BERGER u. WACHSMANN; BISCHOFF u. GELLINEK) schulden wir besonderen Dank; ihre Aufgabe war namlich schwer. Fiir dieses Handbuch kam es darauf an, aus dem ungeheuren Spektrum der Apparate-, Rohren- und Gerateentwicklung das Wesentliche, d.h. die Grundprinzipien heraus- zuarbeiten und markante Beispiele fiir deren praktische Verwirklichung darzustellen. Diese Kapitel diirften keinesfalls ausschlieBlich zu einem "Katalog" derzeit gebrauch- licher Apparate oder Gerate werden. Wir glauben, daB die Autoren diese schwierige gelOst haben. Aufgabe bestens H. VIETEN Diisseldorf, Friihjahr 1965 Preface A subdivision of the first volume of this handbook was necessary for several reasons.
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