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Band III der Hausdorff-Edition enthalt Hausdorffs Band
Mengenlehre," seine veroffentlichten Arbeiten zur deskriptiven
Mengenlehre und Topologie sowie zahlreiche einschlagige Studien aus
dem Nachlass. Sein Buch Mengenlehre" erlangte besonders dadurch
historische Bedeutung, als darin erstmals eine monographische
Darstellung des damals aktuellen Standes der deskriptiven
Mengenlehre gegeben wurde. Es ist hier von Spezialisten dieses
Gebietes sorgfaltig kommentiert worden. Auch die veroffentlichten
Arbeiten sind mit ausfuhrlichen Kommentaren versehen. Besonders
umfassend ist in diesem Band der Edition der Nachlass Hausdorffs
berucksichtigt. Hingewiesen sei insbesondere auf seinen zahlreichen
originellen Studien zu Themen der deskriptiven Mengenlehre und auf
seine damals sehr originelle Vorlesung uber algebraische Topologie
vom Sommersemester 1933."
Felix Hausdorff gehArt zu den herausragenden Mathematikern der
ersten HAlfte des 20. Jahrhunderts. Eine Gesamtausgabe seiner Werke
galt lange als Desideratum. Die auf 8 BAnde veranschlagte Edition
wird Hausdorffs gesamtes publiziertes Opus enthalten, ferner eine
Reihe bemerkenswerter StA1/4cke aus dem umfangreichen
wissenschaftlichen NachlaA. Alle Texte werden von Fachleuten auf
den einzelnen Gebieten sorgfAltig kommentiert; an dieser Arbeit
sind mehr als 20 Mathematiker, Mathematikhistoriker, Astronomen,
Philosophen und Literaturwissenschaftler aus vier Staaten
beteiligt. Der vorliegende Band IV enthAlt Hausdorffs Arbeiten zur
Analysis, Algebra und Zahlentheorie, darunter die klassischen auch
heute noch vielzitierten Texte zu Hausdorff-MaA und
Hausdorff-Dimension und zum Hausdorffschen Kugelparadoxon. Aus dem
NachlaA werden 19 Faszikel publiziert, ferner einige interessante
Briefe.
Felix Hausdorff gehort zu den herausragenden Mathematikern der
ersten Halfte des 20. Jahrhunderts. Eine Gesamtausgabe seiner Werke
galt lange als Desideratum. Die auf 8 Bande veranschlagte Edition
wird Hausdorffs gesamtes publiziertes Opus enthalten, ferner eine
Reihe bemerkenswerter Stucke aus dem umfangreichen
wissenschaftlichen Nachlass. Alle Texte werden von Fachleuten auf
den einzelnen Gebieten sorgfaltig kommentiert; an dieser Arbeit
sind mehr als 20 Mathematiker, Mathematikhistoriker, Astronomen,
Philosophen und Literaturwissenschaftler aus vier Staaten
beteiligt. Der vorliegende Band IV enthalt Hausdorffs Arbeiten zur
Analysis, Algebra und Zahlentheorie, darunter die klassischen auch
heute noch vielzitierten Texte zu Hausdorff-Mass und
Hausdorff-Dimension und zum Hausdorffschen Kugelparadoxon. Aus dem
Nachlass werden 19 Faszikel publiziert, ferner einige interessante
Briefe.
Wahrend einer Konferenz zum "Jiidischen Nietzscheanismus" 1995 in
Greifs wald hatte mich EGBERT BRIESKORN eingeladen, in der Edition
der Gesam melten Werke FELIX HAUSDORFFS dessen philosophische
Schriften mit einer Einleitung herauszugeben. FELIX HAUSDORFF hatte
darin eng an NIETZSCHE angeschlossen, und er hatte in Greifswald
sein erstes Ordinariat fUr Mathematik erhalten - ich sagte spontan
und, wie sich bald herausstellen soUte, leichtsinnig ja. Statt nur
mit einer kurzen Einleitung hatte ich es bald auch mit langwieri
gen Erschlief&ungen des Werks und seiner Kommentierung zu tun.
Doch je mehr ich mich in FELIX HAUSDORFFS Schriften einarbeitete,
desto mehr notigten sie mir Respekt ab: in ihrer Klarheit, ihrer
Redlichkeit, ihrer vornehmen Beschei denheit, ihrer gedanklichen
Selbstandigkeit und vor allem in ihrer erstaunlichen Aktualitat.
Vielleicht ist nach iiber hundert Jahren nun die Zeit gekommen, in
der sie fiir die philosophische Orientierung so fruchtbar werden
konnen, wie sie es verdienen. Bei der Kommentierung haben viele
helfende Hande mitgewirkt. Mein Dank gilt zuerst den studentischen
und wissenschaftlichen Hilfskraften: MIRKO GRON DER und KATRIN
STELTER haben die Hauptarbeit in der Recherchierung der Belege
iibernommen, JUDITH KARLA und TANJA SCHMIDT eine Vielzahl von
Nachweisen beigesteuert, WOLFGANG SCHNEIDER und RALF WITZLER an den
Vorarbeiten mitgewirkt. Doz. Dr. REINHARD PESTER (friiher
Greifswald, jetzt Berlin) hat uns bei den Nachweisen zu LOTZE,
Prof. Dr. MARTIN HOSE (frii her Greifswald, jetzt Miinchen) bei
Zitaten aus der griechischen Literatur, Prof. Dr. GISELA FEBEL
(friiher Stuttgart, jetzt Bremen) bei Zitaten aus der franzosischen
Literatur, Prof. Dr. WALTER ERHART, Prof. Dr."
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Band VII der Gesammelten Werke F. Hausdorffs enthalt den
Aphorismenband "Sant Ilario. Gedanken aus der Landschaft
Zarathustras" sowie das erkenntniskritische Buch "Das Chaos in
kosmischer Auslese." Beide Werke hatte Hausdorff unter dem
Pseudonym Paul Mongre veroffentlicht. Der Titel des
Aphorismenbandes und die Form deuten auf Nahe zu Nietzsche, im Werk
selbst zeigt sich aber auch skeptische Distanz. Im letzten Teil von
"Sant Ilario" skizziert Hausdorff eine ganz eigene Deutung von
Nietzsches Wiederkunftslehre, die er im "Chaos in kosmischer
Auslese" weiter ausfuhrte. In diesem Buch oszilliert das Denken von
Welt in ihrer Zeitlichkeit und Kontingenz zwischen immanenter und
transzendenter Perspektive, um letztere zu destruieren und damit
jede Form von Metaphysik endgultig zuruckzuweisen. Hausdorff fuhrt
dieses Programm einer radikalen Metaphysikkritik insbesondere fur
die Kategorien Zeit und Raum durch und verwendet dabei Metaphern,
denen Begriffe einer damals ganz neuen Theorie, der Mengenlehre
Georg Cantors, zugrunde lagen.
In einer historischen Einfuhrung des Herausgebers wird
Hausdorffs philosophisches Werk in die Geschichte des
philosophischen Denkens eingeordnet und zu den Diskursen seiner
Zeit in Beziehung gesetzt. Beide Bucher werden daruber hinaus sehr
eingehend kommentiert. Den Band beschliessen drei bemerkenswerte
Essays, die Hausdorff ebenfalls unter Pseudonym in angesehenen
Zeitschriften erscheinen liess und die sich mit der Publikation von
Nietzsches Nachlass, mit Nietzsches Wiederkunftslehre und (sehr
kritisch) mit dem Nietzsche Buch "Der Wille zur Macht"
auseinandersetzten.
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