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"Kanake" oder "Kartoffel"? Woerter beschreiben mehr als einzelne Objekte. Woerter teilen ein, grenzen aus und werten ab. Das soziale Phanomen der alltaglichen verbalen Gewalt stellt der Band am Beispiel des Amateurfussballs in Deutschland und Frankreich explorativ dar. Der Autor veranschaulicht, dass verbale Gewalt im Amateurfussball in beiden Landern weit verbreitet ist. Die Mehrheit der berichteten konkreten verbalen Gewalt lasst dabei auf Gruppenbezogene Menschenfeindliche Einstellungen schliessen. Hierbei uberwiegen sexistische Beleidigungen. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass der Schiedsrichter verbale Gewalt hoechst unterschiedlich bewertet. Landesspezifische Konflikte schlagen sich hingegen nicht signifikant bei der Bewertung von verbaler Gewalt durch den Amateurschiedsrichter nieder. Vielmehr kann angenommen werden, dass das Regelwerk der FiFA Richtschnur deutscher und franzoesischer Amateurschiedsrichter ist.
Der Autor untersucht das Potenzial des dramatischen Dialogs fur den Aufbau von Gesprachskompetenz im integrativen Deutschunterricht. Das Buch ist als eine theoretisch fundierte und unterrichtspraktisch erprobte Begrundung des lernbereichsubergreifenden Arbeitens zu verstehen. So zeigt der Autor am Beispiel einer Studie, die in der gymnasialen Einfuhrungsphase durchgefuhrt wurde, welche sprechsprachlichen Eigenheiten die dramatische Rede besitzt, um eigenes und fremdes Gesprachsverhalten zu analysieren, zu reflektieren und zu optimieren. Er legt den Kompetenzerwerb durch eine Einordnung des Lernertrags in ein eigens entwickeltes Synthesemodell dar, wobei er aufzeigt, dass insbesondere der metakognitive Austausch uber das Gesprach bedeutsam fur den Aufbau von Gesprachskompetenz ist.
Dieses Open Access Buch thematisiert den Beitrag der Stadte zur nachhaltigen Entwicklung. Die Autor*innen stellen die Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) vor, auf die sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 einigten. Sie zeigen auf, wie die Ziele kommunal umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Ansatze nachhaltiger Stadtentwicklung werden vorgestellt und nationale sowie internationale Beispiele verdeutlichen die Lokalisierung der SDGs. Dies wird erganzt durch Forschungsansatze zur Unterstutzung von Nachhaltigkeitstransformationen in gemeinsamer Arbeit von Wissenschaft und Praxis.
Das vorliegende Buch vereinigt Fallstudien zur Krisenfestigkeit in acht deutschsprachigen Regionen mit jeweils unterschiedlichen strukturellen Voraussetzungen, Anpassungsstrategien und -instrumenten, Krisenerfahrungen und wirtschaftlichen Erfolgen. Im Vergleich zu anderen europaischen Landern wird die wirtschaftliche Entwicklung in den deutschsprachigen Landern Deutschland, OEsterreich und Schweiz wahrend des vergangenen Jahrzehnts positiv beurteilt. Beschaftigung und Exporte stiegen an, und das Wirtschaftswachstum sank lediglich relativ kurzfristig im unmittelbaren weltweiten Wirtschaftskrisenjahr 2009. Die Fallstudien basieren auf Experteninterviews in den jeweiligen Regionen und auf nationaler und europaischer Ebene sowie zwei Workshops mit Praktikern aus untersuchten Regionen in Baden-Wurttemberg und Sachsen. Zielgruppen fur das Buch sind zum einen Praktiker in Landesregierungen, regionalen und lokalen Wirtschaftsfoerderungen, Kammern und Verbanden und zum anderen regionalwissenschaftliche Forscher.
The European City in Transformation: Urban politics and urban planning in a postsocialist city This book analyses postsocialist urban policy. The focus lies on the question of how certain it is that postsocialist Eastern European Cities are approaching the Model of the classic "European City." The city of Warsaw was chosen as case study. Based on the neo-weberian approach developed by Le Gales, the author defines the characteristics of the European City in the field of urban planning and studies them in relation to the contemporary debate on Governance. The public institutions along with the formal urban policy goals in Warsaw show conv- gence to the Model of the European City. However in practice, informal processes and negotiations initiated by economically strong parties dominate the urban development in Warsaw. This duality of urban development stands against the Model of the European City. The situation in Warsaw is compared with urban planning processes in - dapest, Prague, Wroclaw, Poznan and Gdansk. As a result, the specifics of po- socialist urban policy and the Varsovian urban development are shown. This demonstrates that there is no linear progression from the postsocialist city - wards the European Model. Instead, a particular Eastern European type of urban development has evolved. Europejskie miasto w procesie transformacji: Polityka i planowanie urbanistyczne w mie cie postsocjalistycznym Celem ksi ki jest analiza postsocjalistycznej polityki miejskiej."
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 2,3, Universitat Leipzig (Institut fur Politikwissenschaft), 200 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit basiert auf den Annahmen, dass das Demokratiemodell westlicher Pragung ohne uberzeugende Alternative ist, insbesondere da spatestens seit Mitte der 1980er Jahre der wirtschaftliche Niedergang der autoritaren Regimes im subsaharischen Afrika rapide voranschritt. Daher traf dort die Demokratisierungswelle Anfang der 1990er Jahre auch nicht auf okonomisch fortgeschrittene Lander, sondern musste entsprechend neu konstruiert werden. Des Weiteren wird behauptet, dass der legal-rationale Herrschaftstypus nach Max Weber, trotz seiner Kompatibilitat u.a. mit autoritaren Regimes eine notwendige Vorraussetzung eines demokratischen Regimes darstellt. Allerdings ist dieser Herrschaftstypus und ihm inharenten Handlungslogiken und Verhaltensweisen durch die Neopatrimonialisierung" des postkolonialen Staates nicht dominant und somit das entscheidende Hindernis einer Etablierung eines konsolidierten demokratischen Regimes. Die empirischen Ergebnisse am Fallbeispiel Togo zeigen einerseits, das noch schwer lastenden kolonialen Erbes, d.h. dem Entzweien von gewachsenen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Strukturen und andererseits, die Ubernahme des neopatrimonialen Herrschaftstypus aus der Kolonialzeit. Dieser Herrschaftstypus bleibt trotz mehrmaligen Transitionen des politischen Regime Togos jeweils - zwischen demokratischen und diktatorischen Regimes oszillierend - dominant. Die fieberhafte Suche nach neuen verlasslichen] Legitimationsgrundlagen" fuhrte nach dem Tod des dienstaltesten Diktators in Afrika und der dynastischen Transition vom Vater zum Sohn aufgrund interner Zwange und internationalen Drucks zu weiteren demokratischen Reformen. Die als zufriedenstellend demokratisch und transparent eingestufte Parlamentswahl 2007 kann a
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,0, Universitat Leipzig (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Politischer Protest und Soziale Bewegungen. Eine Einfuhrung in die theoretischen Perspektiven., 40 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Anmerkung von Herrn Prof. emerit. Dr. XXX "Dies ist eine ganz hervorragende Arbeit, die weit uber eine Hausarbeit hinausgeht. Die Argumentation ist - wenn man den Makro-Ansatz akzeptiert - originell, klar und stringent. ...] Ihr Makroansatz wird in der Literatur von fuhrenden Kollegen vertreten, und ich akzeptiere ihn deshalb als Grundlage fur Ihre Hausarbeit. Ausgehend hiervor ist die Arbeit hervorragend und ich bewerte sie mit sehr gut (1).," Abstract: In dieser Arbeit wird gezeigt, dass politischer Protest Ausloser des Transitionsprozesses Anfang der 90er Jahre - der so genannten Third Wave" - im subsaharischen Afrika ist. Verantwortlich dafur sind - entgegen eindimensionalen Betrachtungen - ein Bundel von Ursachen, vor allem die vorherrschenden neopatrimonialen Strukturen und deren dazugehorigen politischen Institutionen, welche in ihrer Dominanz nur im subsaharischen Afrika vorzufinden sind und somit eine besondere Hypothek fur den Transitionsprozess darstellen und dessen Ausbruch und Verlauf massgeblich beeinflussen. Anhand des Fallbeispiels - der kleinen zwischen Ghana und Benin gelegene Republik Togo, dem Paradebeispiel" einer Entwicklung eines frankophonen postkolonialen Staates im subsaharischen Afrika - wird gezeigt, dass erstens entgegen der weitlaufigen Annahmen sowohl der Modernisierungstheorie als auch der grievance theory" politischer Protest, ausgehend von der Zivilgesellschaft, nicht vorrangig aufgrund von okonomischen Ursachen ausbrach. Zweitens gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der finanziellen Abhangigkeit der jeweiligen Staaten von externen Geldgebern und dem Ausbruch von politischem Protest.
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