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Das Nibelungenlied zahlt zu den zentralen Texten der deutschen
Literatur des Mittelalters. Es ist einer der wenigen, die sich auch
im kulturellen Gedachtnis unserer Zeit noch behaupten konnen.
Konsequenz ist, dass die Forschungsliteratur zum Nibelungenlied und
allgemein zur Nibelungensage vom Einzelnen kaum noch zu uberblicken
ist. Diesem Umstand tragt das vorliegende Buch Rechnung, dessen
Ziel die Sortierung und Ordnung dieser weitlaufigen
Forschungslandschaft in Form einer kommentierten Bibliographie zur
Nibelungenforschung fur die Jahre 1945-2010 ist. Die Publikationen
sind in nach Jahrgangen sortierten bibliographischen Eintragen
erfasst, werden in kurzen, zuruckhaltend kritischen Referaten
vorgestellt und nach diversen Kategorien verschlagwortet.
Querverweise ziehen in das Geflecht von uber 3.000 Eintragen
kleinere oder auch grosse Linien ein und machen auf diese Weise
forschungsgeschichtliche Stromungen und Paradigmenwechsel
sichtbar."
Epigonal, unstrukturiert, moralisch anstoessig, derb-erotisch - so
wurde die "Krone" Heinrichs von dem Turlin (Anfang 13. Jahrhundert)
uber lange Zeit von der germanistischen Forschung abgetan.
Mittlerweile werden die Irritationen des Textes als
interpretatorische Herausforderung ernst genommen, die "Krone"
zahlt nun zu den meistdiskutierten Artusromanen des deutschen
Mittelalters. Eine Neuedition gilt seit dem Erscheinen der Ausgabe
von Gottlob Heinrich Friedrich Scholl von 1852 als Desiderat der
Forschung. Mit dem zweiten und letzten Band der Neuedition ist
diese Lucke geschlossen. Die auf Handschriftennahe bedachten
Editionsrichtlinien des ersten Bandes wurden beibehalten,
uberlieferungsbedingt musste jedoch an Stelle der Wiener
Handschrift V, deren Text mit Ende von Band 1 (Altdeutsche
Textbibliothek 112) abbricht, die Heidelberger Handschrift P als
Leithandschrift herangezogen werden. Begleitet wird die Edition von
einer umfassenden Einleitung, welche neben den Editionsrichtlinien
eine detaillierte UEbersicht uber die sprachlichen Charakteristika
von P und Nachtrage zum Literaturverzeichnis des ersten Bandes
bietet. Erganzt wird der Band durch ein Namenregister zur gesamten
"Krone".
Der Lanzelet ist ein ratselhaftes Stuck Artusliteratur. Entstanden
bald nach 1194, ist er der zweite deutsche Artusroman. Seine
verlorene franzosische Vorlage konnte Teil einer alten, kaum
greifbaren Artustradition gewesen sein, sodass der Lanzelet ein
Schlusseltext fur die Fruhgeschichte des Artusromans ist. Doch auch
seine faszinierende literarische Faktur macht den lange
unterschatzten Text heute zu einem zentralen Gegenstand der
Artusforschung. Die Studienausgabe bietet Text und Ubersetzung
sowie den gekurzten Forschungsapparat der grossen Neuausgabe."
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