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Die Frage nach der Zukunft der Kirche ist so alt wie die Kirche selbst. In pluraler Gesellschaft stellt sie sich heute unter ganz eigenen Vorzeichen. Der Sammelband zu Ehren von Pfarrer Dr. h. c. Thomas Wipf greift die Fragestellung aus interdisziplinarer und okumenischer Perspektive auf und diskutiert zentrale Herausforderungen gegenwartiger, zukunftsfahiger Kirche. Die Autorinnen und Autoren beleuchten das komplexe Thema aus theologischer, kirchen- und gesellschaftspolitischer Sicht. Mit Beitragen von Michel Bollag, Bischof Prof. Dr. Michael Bunker, Pfr. Dr. h. c. Peter Bukowski, Prof. Dr. Dr. h. c. Ingolf U. Dalferth, Christine Egerszegi-Obrist, Thomas Flugge, Mgr. Prof. Dr. Peter Henrici, Pfr. Dr. Martin Ernst Hirzel, Dr. Hella Hoppe, Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Huber, Rev. Dr. Dr. h. c. Clifton Kirkpatrick, Rifa'at Lenzin, PD Dr. Frank Mathwig, Pfr. Rudiger Noll, Prof. Dr. Rene Pahud de Mortanges, Prof. Dr. Elisabeth Parmentier, Dr. Silvia Pfeiffer, Bischof Martin Schindehutte, Dr. h. c. Peter Schmid, Andre Schneider, Pfr. Paolo Tognina, Rev. Dr. Olaf Fykse Tveit, Dr. Eveline Widmer-Schlumpf. Peter Schmid, Dr. theol. h. c., Jahrgang 1951, ist seit 2003 Mitglied des Rates des SEK. Frank Mathwig, PD Dr. theol., Jahrgang 1960, ist seit 2005 Beauftragter fur Theologie und Ethik am Institut fur Theologie und Ethik des SEK. Martin Ernst Hirzel, Pfr. Dr. theol., Jahrgang 1965, ist seit 2006 Beauftragter fur Okumene und Religionsgemeinschaften des SEK. Thomas Flugge, dipl. theol., Journalist (FJ S), Jahrgang 1978, ist seit 2007 Beauftragter fur Offentlichkeitsarbeit des Schweizerischen Evangelischen\x0D\x0AKirchenbundes SEK.
Die Diskussion um die organisierte Suizidhilfe in der Schweiz sorgt auch in den Kirchen fur Kontroversen. Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) hat sich immer wieder zu diesem Thema geaussert. Mit dem vorliegenden Band zieht der Autor eine Zwischenbilanz, indem er die konkreten gesellschaftspolitischen Herausforderungen einer grundlegenden theologisch-ethischen Reflexion unterzieht. Im Zentrum steht die Frage, wie das theologische Nachdenken uber Sterben und Tod fur die konkrete politische und rechtliche Praxis fruchtbar gemacht werden kann. Dabei geht es auch um ekklesiologische Fragen, um den Offentlichkeitsauftrag von Kirche und um die Okumene angesichts - national und konfessionell - sehr unterschiedlicher Auffassungen zu Entscheidungen am Lebensende. Frank Mathwig, PD Dr. theol., Jahrgang 1960, ist seit 2005 Beauftragter fur Theologie und Ethik am Institut fur Theologie und Ethik des SEK.
Der Ruf nach Werten zeigt den Bedarf an ethischer Orientierung. Auf Grundwerte beziehen sich Staatsverfassungen und Leitbilder von Unternehmen oder Erziehungsinstitutionen, Stellungnahmen von Kirchen und Religionsgemeinschaften. In der vorliegenden Studie wird aus der Sicht christlicher Ethik geklart, was Werte sind und auf welchen Pramissen sie beruhen. Zehn grundlegende Werte: Gerechtigkeit, Freiheit, Nachhaltigkeit, Empowerment, Verantwortung, Partizipation, Solidaritat, Gemeinschaft, Friede und Versohnung werden inhaltlich entfaltet und in Beziehung zueinander gesetzt. Damit leistet dieses Buch einen Beitrag zur Orientierung in Kirche und Gesellschaft, insbesondere auch fur Verantwortungstrager in Kirchen und Politik, Wirtschaft und Medien, Schule und Universitat, aber auch fur alle, die sich mit den ethischen Grundlagen allen Handelns auseinandersetzen. Frank Mathwig, PD Dr. theol., Jahrgang 1960, ist seit 2005 Beauftragter fur Theologie und Ethik am Institut fur Theologie und Ethik des SEK. Christoph Stuckelberger, Dr. theol., Jahrgang 1951, Leiter des Instituts fur Theologie und Ethik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes in Bern, Professor fur Systematische Theologie (Ethik) an der Theologischen Fakultat der Universitat Basel.
Die Bibel ist eines der meistzitierten Bucher, wenn es um die Rechtfertigung menschlichen Handelns geht. Wie kann ein reflektierter Umgang mit der Bibel im Blick auf ethisch relevante Gegenwartsfragen aussehen? Gibt es eine Alternative zwischen naiver Anwendung biblischer Texte einerseits und Beliebigkeit im Umgang mit der Bibel andererseits? Wahrend im ersten Kapitel biblische Motive wie Gottebenbildlichkeit, Gerechtigkeit, Liebe und Versohnung auf diese Ausgangsfrage hin untersucht werden, erfolgt im zweiten die Befragung biblischer Traditionen wie Dekalog, Weisheit, Prophetie und Bergpredigt. Das dritte Kapitel ist der Frage gewidmet, was eine biblische Begrundung ethischer Urteile grundsatzlich bedeuten und wie sie aussehen kann. Matthias Zeindler, PD Dr. theol., Jahrgang 1958, ist Leiter des Bereichs Theologie der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und Privatdozent fur Systematische Theologie an der Theologischen Fakultat der Universitat Bern. Frank Mathwig, PD Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Beauftragter fur Ethik am Institut fur Theologie und Ethik des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes SEK und Privatdozent fur Systematische Theologie an der Universitat Siegen. Marco Hofheinz, PD Dr. theol., Jahrgang 1973, ist zurzeit Vertretungsprofessor fur Systematische Theologie an der Leuphana Universitat Luneburg.
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