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African philosophy under the specific conditions of a colonial and postcolonial world is - at least since the 20th century if not even earlier - inherently intercultural. The aim and target of the volume is to reveal, interrogate and analyse the intercultural dimension in African philosophy, and to critically interrogate the project of an intercultural philosophy from an African perspective. This volume is the first publication that explicitly discusses African philosophy as a challenge to the project of intercultural philosophy.
Das Politische der Wissenschaft stellt eine hintergrundige, aber entscheidende Herausforderung fur alle dar, die an Universitaten, in der Forschung und im Bildungsbereich tatig sind. Fragen nach der gesellschaftlichen Verantwortung, dem kritischen Potential und moeglichen normativen Gehalten der Wissenschaft werden in den Hintergrund gedrangt; es zahlen messbare Daten und unmittelbare Anwendbarkeit. Doch genau die Forderung, Wissenschaft habe unpolitisch und wertfrei zu sein, verfallt umso eher den Pramissen einer bestimmten Politik und dem Diktat der OEkonomie - auf diese Zusammenhange und (hoechst politischen) Bedingungen von Wissenschaft und Gesellschaft wollen die Beitrage dieses Sammelbandes aufmerksam machen.
Dieser Sammelband mit Beitragen der interdisziplinaren Tagung "Von zu prekarer Heterogenitat" (Universitat Salzburg, 2017) fragt danach, wie Bildungsprozesse in einer pluralen Gesellschaft moeglich sind. Die entscheidende Herausforderung ist nicht eine "schoene Vielfalt", sondern eine prekare Heterogenitat, die den Zusammenhalt und die Verstandigung in der gegenwartigen Gesellschaft in Frage stellt. Ein zentrales Ergebnis dieser interdisziplinaren Auseinandersetzung besteht in der Erkenntnis, Heterogenitat als Chance zu sehen und Bildungsprozesse im Kontext (inter-)kultureller und sozialer Spannungen zu ermoeglichen. Bildung heisst, sich verschiedenen, ja widerspruchlichen Erfahrungen und Lebenskontexten zu stellen und von daher eine neue Qualitat von Wissen, Kritikfahigkeit und Lernkompetenz zu entwickeln.
Entwicklungspolitik hangt grundlegend mit demokratiepolitischen Fragen zusammen - das verdeutlichen sowohl die 16. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen, die Sudwind Salzburg in Kooperation mit der Universitat Salzburg zur Thematik der bedrohten Zivilgesellschaft durchfuhrte, als auch die 7. OEsterreichische Entwicklungstagung in Graz, die sich mit sozial-oekologischer Transformation auseinandersetzte. Dieser Sammelband dokumentiert Vortrage beider entwicklungspolitischer Veranstaltungen, die im November 2017 stattfanden, sowie die drei Vorwissenschaftlichen Arbeiten von Maturant*innen, die 2019 mit dem "C3-Award" ausgezeichnet wurden, und zeigt die Dringlichkeit globaler Herausforderungen im Bereich der Demokratie- und Friedenspolitik, der OEkologie und der Wirtschaft auf.
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zeigen, dass parallel zu einer fortschreitenden globalen Vernetzung und einer Zunahme an Komplexitat viele Menschen (wieder) Wert auf persoenliche, kulturelle und religioese Identitaten legen. Das Engagement fur Offenheit, Dialog und Vielfalt sieht sich mit einer neuen Sehnsucht nach Identitat konfrontiert. Diese reicht vom Wunsch nach Anerkennung uber die Suche nach Beheimatung bis hin zu Formen von Nostalgie und Regression aber auch fundamentalistischer Gewalt. Die Beitrage des Bandes gehen auf eine interdisziplinare Tagung an der Universitat Salzburg zuruck. Sie befassen sich aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven mit der Frage, inwiefern die Ausbildung von Identitaten als Ressource - und nicht als Bedrohung - einer offenen und vielfaltigen Gesellschaft wahrgenommen werden kann.
Seit 2007 tragt der ULG Migrationsmanagement an der Universitat Salzburg dazu bei, Studierenden eine interdisziplinar vermittelte Kompetenz im Bereich Migration zu vermitteln. Dieser Sammelband dokumentiert die wissenschaftlichen Ansatze der entsprechenden migrations-, sozial-, kultur- und religionswissenschaftlichen Module des Curriculums sowie Beitrage von Studierenden, in denen die Themenstellung ihrer Masterarbeit konzentriert vorgestellt wird. Auf diese Weise gewahrt das Buch Einblick in ein breites Spektrum von Herausforderungen, die von Fragen der Mindestsicherung, der Pflege und prekarer Beschaftigung bis zum Verstandnis von Entwicklung und zum Islamunterricht in der Schule reichen, und leistet dadurch auch einen Beitrag zur Versachlichung und Konkretisierung der Migrationsdebatte.
Die Dynamik von Inklusion und Exklusion ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen wirksam. Kulturelle Konflikte, politische Spannungen sowie mediale Identitats- und Fremdheitskonstruktionen erzeugen gesellschaftliche Spaltungen und verhindern, dass Menschen an politischen Entscheidungen, Bildungsprozessen, sozialer Sicherheit und Wohlstand partizipieren koennen. Mit welchen Methoden die komplexen Ursachen von Exklusion erklart werden koennen, welche Loesungsansatze unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen entwickeln und inwiefern Prozesse gesellschaftlicher Veranderung angestossen werden koennen, ist Thema der in diesem Band versammelten Beitrage.
Die 15. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen, die Sudwind Salzburg in Kooperation mit der Universitat Salzburg durchfuhrte, nahmen das "Europaische Jahr fur Entwicklung" (2015) zum Anlass, die Herausforderung "Entwicklung" aufzugreifen und einer interdisziplinaren Analyse zu unterziehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwicklungspolitischer Organisationen und Initiativen, der Universitat Salzburg sowie weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen, die bei den Entwicklungspolitischen Hochschulwochen mitwirkten, setzen sich in ihren Beitragen mit verschiedenen Fragestellungen (Klimawandel, Migration, Globalisierung, Freihandelsabkommen, Krisen und Konflikte) auseinander. Die Beitrage dieses Bandes wollen zu einer kritischen Bewusstseinsbildung beitragen und Wege aufzeigen, die angesichts drangender globaler Probleme "Zukunft entwickeln".
OEkonomische Dynamiken, politische Transformationen, internationale Vernetzung sowie die Kommunikation durch neue Medien sind Indikatoren einer "Globalisierung", die heute viele Bereiche des Lebens erfasst. Doch bedeutet eine solche Expansion und Internationalisierung wirtschaftlicher Prozesse, technischer Entwicklungen und politischer Ordnungen, dass "globales Denken" als (selbst)kritischer Diskurs zum Tragen kommt? In kritischem Kontrast zu Globalisierungsstrategien fragen die Beitrage dieses Bandes danach, inwiefern der Bezug auf globale Zusammenhange die gewohnten Zugange und Methoden der Wissenschaft herausfordert und verandert. Nicht "Globalisierung" als Erfolgsstrategie, sondern "globales Denken" als kritischer Anspruch steht im Zentrum der UEberlegungen dieses Tagungsbandes.
Gender Studies haben sich in den vergangenen Jahrzehnten als kulturwissenschaftlicher, interdisziplinarer und gesellschaftskritischer Diskurs etabliert. Sie analysieren die soziale und kulturelle Konstruktion von Geschlecht, kritisieren etablierte (meist unsichtbare) Machtstrukturen, die Diskriminierung und Ausschliessungen produzieren, und beleuchten die Intersektionalitat der Dimension Gender mit ethnischen, sozialen, politischen, oekonomischen und religioesen Lebensbereichen. Trotz hoher theoretischer Standards und eines differenzierten Problembewusstseins stellen sich den Gender Studies allerdings durch eingefahrene gesellschaftliche Spielregeln, oekonomische Vorgaben und diskursive Identitatskonstruktionen wirkmachtige Widerstande entgegen. Lassen sich kulturelle Logiken, die repressive und exkludierende Strukturen als naturlich ausgeben, uberwinden? Verandern also Gender Studies die Gesellschaft? Eine interdisziplinare Tagung an der Universitat Salzburg setzte sich im November 2013 mit dieser Frage auseinander und zeigte aus der Perspektive unterschiedlicher Wissenschaften das gesellschaftsverandernde Potential der Gender Studies auf.
Das Buch untersucht in unterschiedlichen raumlichen Kontexten den Zusammenhang von Religion und Politik vom 7. Jahrhundert bis in die jungste Vergangenheit. Aus historischer, theologisch-systematischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive werden die Verflechtung der Religion mit Macht und Gewalt sowie der Umgang mit religioeser Pluralitat in der Vergangenheit vor Augen gefuhrt. Besondere Aufmerksamkeit finden die Weltreligionen Christentum und Islam. Die AutorInnen analysieren die Wurzeln aktueller Problemlagen und die vielfaltige politische Instrumentalisierung des Religioesen sowie die Grundkonstellationen im historischen Wandel.
Demokratie, die bis vor kurzem als selbstverstandliche Errungenschaft galt, wird gegenwartig massiv in Frage gestellt. Durch Modernisierungs- und Globalisierungsprozesse, oekonomische Krisen, rechtspopulistische Politikstrategien, Dynamiken der Diskriminierung und Exklusion, extremistische Einstellungen und terroristische Bedrohungen gerat Demokratie gegenwartig in eine Krise. Die Komplexitat dieser gesellschaftlichen Problemfelder analysieren die Autor_innen aus interdisziplinarer Perspektive. Wissenschaftler_innen aus verschiedenen wissenschaftlichen Arbeits- und Forschungsbereichen setzen sich mit der Krise der Demokratie, aber auch mit Moeglichkeiten ihrer Weiterentwicklung auseinander.
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