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Die letzte UEbersicht uber den Stand der Tuberkulose und die Tuberkulose bekampfung in Deutschland ist in dem Jahresbericht des damaligen Reichs Tuberkulose-Ausschusses 1941/42 erschienen. Seitdem sind nur verstreut sta tistische Berichte uber das Tuberkulose-Geschehen in Deutschland veroeffentlicht worden. Das neue Deutsche Zentralkomitee hat alsbald nach seiner Grundung begonnen, die Berichte aus den Landern der amerikanischen, britischen und franzoesischen Zone und aus den Westsektoren von Berlin fur einen neuen Jahres bericht zu sammeln. Nun haben schon in den letzten Kriegsjahren die Be voelkerungsverschiebungen namentlich in den grossen Stadten jede Statistik hoechst unsicher gemacht, aber auch nach dem Kriege sind infolge der Verord nungen der Besatzungsmachte die Unterlagen uber den Stand der Tuberkulose und uber die Tuberkulosebekampfung in zahlreicher Hinsicht different geworden, so dass sie nur schwer miteinander vergleichbar sind. Zudem fehlen fur die neuen Raumbezirke der Lander die statistischen Zahlen aus der Zeit vor 1945. Vor allem aber haben die Zerstoerungen des Krieges die Unterlagen luckenhaft gemacht und vielerorts vernichtet. Die Geschaftsstelle des Deutschen Zentralkomitees hat versucht, alle diese Lucken so gut wie moeglich zu schliessen und den Anschluss an den Beginn der Tuberkulose-Statistik in den neuen Landern herzustellen. In dem vorliegenden . Jahresbericht ist alles zusammengestellt, soweit es erreich bar war. Wir hoffen, damit einen gewiss nicht vollstandigen, aber doch ersten Ausgangspunkt namentlich fur die jungeren Kollegen geschaffen zu haben. Freilich kann jedem, der tiefer in die Probleme der Tuberkulosestatistik ein dringen will, das Studium der alten Zusammenstellungen der ersten 3 Jahrzehnte des Jahrhunderts nur dringend empfohlen werden.
Die Gefiihrlichkeit mancher Staubberufe war schon im Altertum bekannt; jedoch erst am Ausgang des Mittelalters begannen sich die Gelehrten genauer mit den Krankheiten der Staubberufe zu befassen, als einer der ersten PARA CELSUS (THEOPHRASTUS VON HOHENSTEIN) in seiner Schrift: "Von der Berg sucht und anderen Bergkrankheiten," wohl zwischen 1531 und 1534 verfaBt (KOLSCH). Beriihmt ist auch die Abhandlung von RAMAZZINI iiber die Handwerker krankheiten aus dem Jahre 1703. 1m 19. Jahrhundert begannen die Lungen veriinderungen bei der Ausiibung von Staubberufen die Aufmerksamkeit von einigen Patho1ogen und spiiter auch von Klinikern auf sich zu ziehen. Das Idassische Werk von ARNOLD aus dem Jahre 1885 bildet aber den Markstein gegen die neueste Zeit hin. In den letzten 20 Jahren haben sich zwar auch viele deutsche Forscher mit den gewerblichen Staubkrankheiten beschiiftigt, vie] mehr jedoch Forscher englischer Zunge (England, Siidafrika, Amerika). Be sonders in England und Siidafrika hat nach dem Kriege die Erforschung der Staublunge Fortschritte gezeitigt, welche bei uns infolge der Inflationsverhiilt nisse nicht bekannt werden konnten. Die in diesen Liindern erhaltenen Ergeb nisse haben teilweise ganz neue Gesichtspunkte fUr das Staublungenproblem gebracht, weiterhin aber haben sie, was von besonderem Wert ist, bereits die Grundlage fUr mancherlei Gesetzgebung im Sinne des Arbeiterschutzes gebildet, welche auch uns unter Umstiinden als Vorbild dienen konnte."
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