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Angesichts des erh hten Wettbewerbsdruckes auf zahlreichen M rkten,
erscheint die Hinwendung zu neuen, noch im Wachstum begriffenen
Zielgruppen geeignet, um die Ertragsziele einer Unternehmung zu erf
llen. Eine in der Marketingpraxis noch vielfach untersch tzte
Zielgruppe ist diejenige der Senioren. Dies ist insofern
erstaunlich, da die demographische Entwicklung, die verbesserte
finanzielle Situation und die ver nderte Lebenseinstellung vieler
Senioren f r ein hohes Potential dieser Zielgruppe sprechen. Diese
Diplomarbeit setzt sich zum Ziel, den Entwicklungsstand und die
konkrete Ausgestaltung des Seniorenmarketings in der Praxis
aufzuzeigen. Dabei sollen insbesondere die folgenden Fragen
beantwortet werden: Was sind die Bed rfnisse, Einstellungen und
Verhaltensweisen der Senioren? Welches sind die zentralen Aspekte
des Seniorenmarketings? Welches sind die wichtigsten Seniorenm
rkte? Wie soll ein an den Bed rfnissen der Senioren orientierter
Marketing-Mix ausgestaltet werden? Inwieweit und in welcher Form
wird Seniorenmarketing von den Schweizer Unternehmen betrieben?
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich
Gesundheitswissenschaften, Note: 1,5, Universitat Bern
(Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Marketing und
Unternehmensfuhrung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:
Einleitung: Viele Markte befinden sich im Wandel. Kennzeichnend
dafur sind Sattigungserscheinungen und ein erhohter
Wettbewerbsdruck. Um uberhaupt noch ein Umsatzwachstum zu erzielen,
wird es unter anderem erforderlich, neue attraktive Marktsegmente
anzusprechen, denn nur in solchen bislang ungesattigten Segmenten
bestehen derzeit noch Wachstumsmoglichkeiten. Eine bisher haufig
vernachlassigte Zielgruppe ist diejenige der Senioren. Da die
Senioren in Zukunft in vielen Branchen zum wichtigsten Marktsegment
werden, eroffnet eine gezielte Bearbeitung dieser Konsumentengruppe
neue Marktchancen. Die nachfolgend dargestellten Entwicklungen
lassen auf das hohe Potential der Zielgruppe Senioren schliessen.
Die Altersstruktur der Bevolkerung hat sich in den letzten
Jahrzehnten stark verandert. Das Bevolkerungswachstum erfolgte
hauptsachlich bei den alteren Menschen. So hat sich in der Schweiz
die Zahl der uber 64-Jahrigen seit 1950 mehr als verdoppelt. Die
Zahl der unter 20-Jahrigen ist hingegen seit Beginn der 70er Jahre
leicht rucklaufig. Derzeit ist bereits jede dritte Person in der
Schweiz uber 50 Jahre alt. Es entsteht eine historisch neue
Situation, in der immer mehr altere Menschen einer immer geringeren
Anzahl jungerer Menschen gegenuberstehen. Hauptursachen dieses
demographischen Alterungsprozesses sind einerseits ein aufgrund von
Individualisierungs- und Emanzipationstrends zu beobachtender
Geburtenruckgang, andererseits eine infolge verbesserter
Umweltbedingungen steigende Lebenserwartung. So betragt die
derzeitige mittlere Lebenserwartung fur ein neugeborenes Madchen
knapp 83 Jahre, fur einen neugeborenen Jungen 77 Jahre. Eine heute
65-jahrige Person hat durchschnittlich noch 19 Lebensjahre vor
sich. Wird also ein 65-Jahriger als Kunde gewonnen,
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