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sind Gewalt, Gewalterfahrungen, Gewalttaten und das Leben in den Stadten eng aneinander gebunden? Phanomene kollektiver Gewalt wurden von der Geschichtswissenschaft bisher vor allem fur die Zwischenkriegszeit in den Blick genommen. Der Band erweitert deutlich die Perspektive: Er schlagt den Bogen zur alteren Politik der Strasse wie Demonstrationen, Lebensmittelunruhen oder Mieterstreiks und bezieht den europaischen Osten und Suden ein."
Niederlagen - sei es in einzelnen Schlachten, sei es in einem Krieg - stellen einen Zugang zu historischen Epochen und Entwicklungen dar, dessen Erkenntnispotential in der bisherigen historischen Forschung nicht genutzt worden ist. Nicht der viel diskutierte und viel untersuchte Sieg, sondern die haufig wesentlich einschneidendere Niederlage eroffnet den Blick auf die Deutungszusammenhange und das Funktionieren von Gesellschaften. Erst die mit einer schweren Niederlage fast zwangslaufig einhergehende Verlusterfahrung - Verlust an Land, Ehre, Macht oder Ressourcen - scharft das Verstandnis fur innergesellschaftliche Wirkungsmechanismen und Missstande, die ein erfolgreicher Kampf vielfach verdecken oder verdrangen hilft. Die Autoren untersuchen in einem sowohl methodisch als auch zeitlich breiten Spektrum solche ubergreifenden Fragestellungen wie: - Bewaltigung von Kriegsniederlagen in der Historiographie - Lernen aus Niederlagen? - Kriegsniederlagen und religioser Diskurs - Ehre und Geschlecht - Kriegsniederlagen und ihre Medialisierung Aus dem Inhalt: I. Bewaltigung von Kriegsniederlagen in der Historiographie Hannes Mohring: Der Traum von der "Grossen Revanche" in popularen Weissagungen des mittelalterlichen Orients und Okzidents. Edith Feistner, Michael Neecke: Vom "Uberlesen" der Niederlage: Das Rolandslied und seine Rezeption im Deutschen Orden. Steffen Krieb: Sempach 1386 und die Folgen: Adelige Erklarungen fur die Niederlage gegen die Eidgenossen. Hans-Henning Kortum: Azincourt 1415: Militarische Delegitimierung als Mittel sozialer Disziplinierung. Friedrich Lenger: Eine Wurzel fachlicher Innovation? Die Niederlage im Ersten Weltkrieg und die "Volksgeschichte" in Deutschland - Anmerkungen zu einer aktuellen Debatte. Dieter Langewiesche: Der "deutsche Sonderweg." Defizitgeschichte als geschichtspolitische Zukunftskonstruktion nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. II. Lernen aus Niederlagen? Nikolaus Buschmann: Niederlage als retrospektiver Sieg? Die Entscheidung von 1866 aus Sicht der historischen Verlierer. Olga Nikonova: ..". Der Kult des Heldenmutes ist fur den Sieg notwendig ..." Sowjetisches Militar und Erfahrungen des Ersten Weltkrieges. Sonja Levsen: "Heilig wird uns Euer Vermachtnis sein " - Tubinger und Cambridger Studenten gedenken ihrer Toten des Ersten Weltkrieges. Vanessa Conze: Die Grenzen der Niederlage: Kriegsniederlagen und territoriale Verluste im Grenz-Diskurs in Deutschland (1918 - 1970). Julia Murken: Von "Thranen und Wehmut" zur Geburt des "deutschen Nationalbewusstseins." Die Niederlage des Russlandfeldzugs von 1812 und ihre Umdeutung in einen nationalen Sieg. III. Kriegsniederlagen und religioser Diskurs Anton Schindling: War "1648" eine katholische Niederlage? Andreas Holzem: Religiose Semantik und Kirchenkrise im "konfessionellen Burgerkrieg." Die Reichsstadt Rottweil im Dreissigjahrigen Krieg. Horst Carl: "Strafe Gottes"? Krise oder Beharrung religioser Deutungsmuster in der Niederlage gegen die Franzosische Revolution. IV. Ehre und Geschlecht Birte Forster: Das Leiden der Konigin als Uberwindung der Niederlage. Zur Darstellung von Flucht und Exil Luise von Preussens von 1870/71 bis 1933. Michael Hochgeschwender: Ehre und Geschlecht: Strategien bei der Konstruktion nationaler Einheit nach dem amerikanischen Burgerkrieg. Sabine Kienitz: Der verwundete Korper als Emblem der Niederlage? Zur Symbolik der Figur des Kriegsinvaliden in der Weimarer Republik. V. Kriegsniederlagen und ihre Medialisierung Mathias Herweg: Ronceval und Montauban: Literarische Muster von Niederlagen und ihre Erinnerungsfunktion in deutschsprachigen Romanen des 15./16. Jahrhunderts. Gabriele Haug-Moritz: Zur Konstruktion von Kriegsniederlagen in den fruhneuzeitlichen Massenmedien - das Beispiel des Schmalkaldischen Krieges (1547 - 1552). Susanne Parth: Kriegsniederlagen in der deutschen Militarmalerei des 19. Jahrhunderts. Annegret Jurgens-Kirchhoff: Niedergeschlagene Soldaten. Die "Helden" des Ersten Weltkrieges in der bildenden Kunst. Bernhard Chiari: Sieg in der Niederlage? Anmerkungen zu Geschichte und Mythos der polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa). Rolf Reichardt: Zwischen Satire und Heroisierung: Bildpublizistische Verarbeitung von Revolutionsniederlagen in Frankreich 1793 - 1871. Claus Leggewie: 11. September 2001 - wessen Niederlage? Die Entstehung eines globalen Erinnerungsortes."
Der Band versammelt dreizehn Einzelstudien zur Urbanisierung und stadtischen Entwicklung in Deutschland, Europa und den USA seit 1800. Ohne eine geschlossene Gesamtdarstellung ersetzen zu koennen, ergeben die einzelnen Kapitel in ihrer Gesamtheit doch ein Gesamtbild der Bedeutung der Stadt in Europa und Nordamerika wahrend der letzten 200 Jahre. Thematisch behandeln sie die wirtschaftlichen und demographischen Grundlagen der Verstadterung unter besonderer Berucksichtigung der Migration ebenso wie Fragen der politischen Herrschaft und Verwaltung oder sozial- und kulturgeschichtlich interessante Aspekte wie stadtische Wohnungs- und Gesundheitsverhaltnisse einerseits, Fragen der Stadtwahrnehmung nicht nur in Kunst und Literatur andererseits. Durch die breite Einbeziehung des 20. und fruhen 21. Jahrhunderts wird uberdies die Absicht verfolgt, die historische Analyse mit der gegenwartigen Stadtdiskussion zu verbinden. Konkret wird z.B. danach gefragt, welche Auswirkungen die Suburbanisierung auf das Funktionieren einer stadtischen OEffentlichkeit hat oder aufgrund welcher Ursachen Gewalt an die Stelle einer friedlichen Aushandlung von innerstadtischer Differenz tritt.
For many people, urbanization and the growth of big cities promised
new lives, employment opportunities and increased prosperity. And
in the long run this fundamental process of social change witnessed
the spread of a new urban way of life. In the short run, however,
the rapid urbanization of German society brought a range of
pressing social, political and environmental concerns. Rapidly
expanding cities meant overcrowding, sickness, pollution and
growing inequality between the rich and poor. While some of these
problems were largely overcome in the course of the twentieth
century, German cities faced new challenges due to the Nazi
dictatorship, the bombing of World War II, and the interventions of
city planners in both the GDR and the Federal Republic.
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