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Die vorliegende Abhandlung ist als Fortsetzung des Heftes 15 dieser
Samm lung im wesentlichen eine Anweisung zu zahlreichen Versuchen
mit kleineren Rohrengeneratoren. Es war jedoch zweckmaBig, aIle
diese Versuche, bei denen Wechselstrome der verschiedensten
Frequenzen benutzt sind, nach den ihnen allen zugrunde liegenden
Gesetzen der elektrischen Resonanz zu ordnen und zu behandeln. Dem
Anfanger scheinen zunachst, wie die Erfahrung dem Ver fasser
gezeigt hat, die Vorgange der hochfrequenten Resonanz nach anderen
Gesetzen zu verlaufen wie die Resonanzerscheinungen, die sich in
den mit nieder frequenten Wechselstromen betriebenen Kreisen
zeigen. In Wirklichkeit besteht im Wesen beider kein Unterschied,
sondern es wachsen, wenn man so sagen darf, gewissermaBen "die
Amplituden der Versuche" mit der Frequenz; als neuartig gegeniiber
den niederfrequenten Wechselstromen tritt bei den hoch frequenten
Wechselstromen nur hinzu, daB ihre Betriebsspannung auch durch
Strahlungsfelder erregt werden kann. In Bezug auf die
Resonanzwirkungen an sich ist aber die Erregungsart der Spannung
ganzlich unwesentlich, wenn auch die Versuche durch
Strahlungserregung der Spannung an "Schauwirkung" zu nehmen und
erst durch diese Erregungsart der Spannung die Resonanzerscheinung
ihre groBe technische Bedeutung erhalten hat. Zur Klarung der
Theorie ist ein kleiner Abschnitt vorangestellt, der die einfachen
Anordnungen der Reihen- und Parallelresonanz (Spannungs- und
Stromresonanz) behandelt. An- und abklingende Vorgange sind nicht
be sprochen, ihre Kenntnis ist zum Verstandnis der beschriebenen
Messungen und Versuche nicht notwendig, und ihre Erlauterung wiirde
den vorgesehenen Rahmen der Arbeit weit iiberschreiten."
Das vorliegende Heft ist entstanden aus den Lehrgangen der
Staatlichen Hauptstelle fiir den naturwissenschaftlichen Unterricht
in Berlin iiber die Elek tronenrohre, deren wesentlichen Inhalt es
wiedergibt. Wie die Lehrgange selbst das Hauptgewicht auf
praktische Messungen am Gegenstand legen, so sind auch die hier
beschriebenen Messungen als Hauptteil des Buches zu werten; da aber
aIle Messungen ohne theoretische Erkenntnis zwecklos sind, ist
jedem Abschnitt eine theoretische Auseinandersetzung vorangestellt,
die kurz die wesentlichen V organge erortert, ohne sich allzuvieI
in Einzelheiten zu verlieren, wodurch die Ubersicht leiden miiBte.
Schwierigere Erscheinungen (wie z. B. die Sattelbildung und
Oberwellenausbildung bei der schwingenden Rohre, die genaue Theorie
der Gleichrichtung u. a. ) sind nicht erlautert worden; sie sind
zum Verstehen der primaren Erscheinungen auch durchaus nicht notig.
In diesem Sinne kann der theoretische Teil des Buches als Lehrbuch
der Elektronenrohre angesehen werden, das, ohne besondere
Vorkenntnisse in der Wechselstromtechnik vorauszusetzen, die
einfacheren Aufgaben der Rohrentheorie darzustellen sucht. Unter
allen Problemen, die die Rohrentheorie stellt, ist wohl das
Verhalten der schwingenden Rohre (Rohrengenerator) am schwersten
verstandlich; es ist dem Anfanger (wie wir aIle selbst erfahren
haben) zunachst unfaBlich, wie ein in die Rohre flieBender
Gleichstrom sich im Schwingungskreis in einen Wechsel strom
umzuwandeln vermag, der die hundertfache Starke erreichen kann. Da
der Rohrengenerator das wichtigste Anwendungsgebiet der Rohre
darstellt, ist er hier auch am ausfiihrlichsten erortert worden,
sowohl im theoretischen wie im praktischen Teil."
Moeller beschreibt Elektrizit tsleitungen in einem Versuch f r Sch
ler und Lehrer zum Aufbau eines eigenen Netzes. Nachdruck des
Originals von 1939.
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