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Die klassische Umweltpolitik der Schadstoffkontrolle sta- gniert.
Sie war ni: itig als Gesundheitsschutz und als Schutz der Gewasser
und der Luft vor gefahrlichen Chemikalien. Friedrich Schmidt-Bleek,
den manche als Vater des deutschen Chemikaliengesetzes bezeichnen,
hat groBe Verdienste urn diese klassische Umweltpolitik. Aber wie
alie wirklich kreativen Menschen hater sich neuen Themen zugewandt,
sobald die alten zur Routine wurden. Den Blick von den Nanogrammen
auf die Megatonnen zurich- ten, ist seine neue Forderung. Under hat
recht. Hier liegt eine so groBe Her- ausforderung, daB es
unglaublich erscheint, daB sie so lange ignoriert wurde. Dieses
Buch i: iffnet den Blick fiir die Megatonnen. Ob es Megatonnen von
Wasser sind oder von Erdreich, von Abraumhalden oder von
Metallerzen, von Kohlendioxyd oder von Diingemitteln, von Mull oder
von Erdi: il, oder ob es der durch die Stoffstri: ime induzierte
Verkehr ist, iiberall treffen wir fast unabhangig von Schadstoffen
auf groBe Wunden und Schaden, die der Erde zugefiigt werden. Bei
der Schadensbeschreibung soli man nicht stehen bleiben. Die Analyse
geht weiter. Die Materialintensitat unserer Dienstleistungen wird
unter die Lupe genommen. Und die Dematerialisierung der Dienstlei-
stungen ohne Beschadigung des Wohlstandes wird gefordert. Anders:
die Resssourcenproduktivitat soli gesteigert werden.
Johannes Hiesgen Die Befriedigung des Existenzbedurfnisses "Wohnen"
gehoert unternehmen, das das langlebige Gut Wohnung produziert auch
heute noch zu den elementaren Zielen der Menschen. oder saniert. Ob
in der Hoehle, in der Baumhutte oder heute im Penthouse -
Schliessen sich die Ziele "Schaffung und Erhaltung preiswer- immer
war Wohnen auch verbunden mit dem Streben nach ten Wohnraumes"
einerseits und "Ressourcenersparnis und Geborgenheit, Sicherheit
und Schutz vor der Umwelt. umweltschonendes Bauen und Wohnen"
gegenseitig aus? Die Entwicklung der Menschheit und der
technologische Der Zielkonflikt zwischen OEkonomie und OEkologie
wird Fortschritt haben aber dazu gefuhrt, dass zur Bedurfnis-
augenfallig und stellt jedes verantwortungsbewusst handelnde
befriedigung immer mehr naturliche Ressourcen verbraucht
Wohnungsbauunternehmen vor die Frage: Genugt es, dieses werden.
Gesellschaftlich erzeugte Anspruche und gesetzliche Problem zu
erkennen und geduldig auf die Loesung durch Vorgaben und Normen
haben diesen Prozess noch verstarkt. andere zu warten? Bei der
Vielzahl der fur den Wohnungsbau (notwendigerwei- Die Gemeinnutzige
Wohnungsbaugesellschaft mbH Wupper- se ?) verwendeten
unterschiedlichen Baustoffe und ihrer tal (GWG) fuhlt sich - auch
als kommunalverbundenes industriellen Produktion sowie dem enormen
Energiever- Wohnungsbauunternehmen - in der Verantwortung und
brauch fur das Wohnen ist langst die Erkenntnis Allgemeingut
Verpflichtung, umweltschonende Alternativen im Wohnungs- geworden,
dass das Wohnen Teil des oekologischen Problems bau zu erproben.
ist.
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