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Vor drei Jahrzehnten begann sich Public Health an Universitaten und Hochschulen in Deutschland zu etablieren, und die Entwicklung des Faches kann heute allgemein als Erfolgsgeschichte gedeutet werden. Dennoch ist Public Health noch immer kein selbstverstandlicher Teil des akademischen Facherkanons, und auch das Verhaltnis zur Politik ist unklar: Einerseits treten Public Health-Akteure dafur ein, dass Gesundheit in allen Politikbereichen berucksichtigt werden soll ("Health in all Policies"), andererseits gilt zu viel Politiknahe als Gefahr fur die wissenschaftliche Profilbildung. Die Beitrage dieses Bandes fragen in unterschiedlicher Art und Weise nach dem Stand der Disziplin Public Health sowie der entsprechenden Praxis und Politik: Welches Verhaltnis hat Public Health zur Praxis von Gesundheitsfoerderung und Pravention? Kann Public Health heute als eine 'Profession' betrachtet werden? Welche disziplinaren Zugange finden sich in Public Health? Wie wirkt Public Health auf Politik ein, und wie beeinflusst - umgekehrt - Politik Public Health? Wie politiknah bzw. wie politisch soll Public Health sein?
Die "Adipositas-Epidemie" gilt als eine der groessten gesundheitspolitischen Herausforderungen der Gegenwart und zunehmend auch als politisches Problem. Die Studie untersucht den Prozess der Etablierung dieser, zwar nur temporaren, aber dennoch wirkmachtigen Wahrheit uber dicke Koerper und ordnet sie in ihren gesellschaftspolitischen Kontext ein. Dabei wird auch auf Gegendeutungen eingegangen; etwa auf die Forderung, dicke Koerper als gleichberechtigten Teil gesellschaftlicher Vielfalt anzuerkennen. Anschliessend wird analysiert, wie sich die politischen Massnahmen gegen die "Adipositas-Epidemie" in Deutschland, den USA, Grossbritannien und der Europaischen Union in den Paradigmenwechsel vom fursorgenden zum aktivierenden Sozialstaat einfugen.
UEbergewicht und Adipositas gelten als die groesste gesundheitspolitische Herausforderung der Zukunft. In den USA wird UEbergewicht mittlerweile als Todesursache Nummer eins noch vor dem Risikofaktor Rauchen gefuhrt. Auch hierzulande werden, spatestens seitdem Renate Kunast das Thema zur Chefsache erklart hatte, UEbergewicht und Adipositas nicht langer als ein medizinisches bzw. asthetisches Problem, sondern als ein gesellschaftliches Problem angesehen. Dabei werden das gesteigerte oeffentliche Interesse sowie die politische Brisanz des Themas meist mit der rasanten Zunahme des Phanomens begrundet. Der Band analysiert vor diesem Hintergrund kritisch die gesellschaftlichen Bedingungen, die dem dicken Bauch eine so schillernde Problemkarriere ermoeglicht haben.
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