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Contents are the theological conceptions of the authors of the New
Testament, considered from systematic viewpoints, in the following
sequence: Paul, the synoptics (Jesus, the saying-source), the
Johannine literature (including the Apocalypse of John), the
deutero-Pauline writings, the catholic epistles.
UEber das Ende des Apostels Paulus bieten die neutestamentlichen
und fruhchristlichen Quellen unterschiedliche Informationen. Der
von Friedrich Wilhelm Horn herausgegebene Sammelband enthalt
vierzehn exegetische Beitrage, die sich dem Thema aus historischer,
theologischer und literaturgeschichtlicher Perspektive annahern.
Die einzelnen Untersuchungen behandeln insbesondere die
Apostelgeschichte des Lukas, den Roemerbrief, den 1. Clemensbrief
und die apokryphen Apostelakten.
Paulus ist, um ein berühmtes Votum Rudolf Bultmanns aufzunehmen,
zum Begründer einer christlichen Theologie geworden. In diesem
Buch stehen die Person des Paulus und sein Werk im Mittelpunkt. Wir
blicken heute auf eine rege, mit Ferdinand Christian Baur in der
Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzende Forschungsgeschichte zurück
und befinden uns gegenwärtig in einer recht offenen und von
höchst divergenten Ansätzen bestimmten Forschungssituation. Die
großen Epochen des vergangenen Jahrhunderts - die
Religionsgeschichtliche Schule, die Kerygmatheologie Rudolf
Bultmanns und seiner Schüler und die 'New Perspective on Paul' -
sind keineswegs überholt. Ihren Fragen und Ergebnissen gegenüber
ist die Forschung bleibend verpflichtet. Zum Ansatz gegenwärtiger
Paulus-Exegese gehört seit einigen Jahrzehnten, dass in einem
Dreischritt das Leben des Apostels, seine Briefe und seine
Theologie gleichwertig bedacht werden und dass sich aus der
Zusammenschau dieser Aspekte erst ein Gesamtbild ergibt. Die
jüngere Forschung hat hinsichtlich des Lebens des Apostels auf den
bleibenden jüdischen Untergrund aufmerksam gemacht, der vor allem
im Schriftgebrauch Ausdruck findet. Paulus entfaltet sein
theologisches Denken im Gespräch und in der Auseinandersetzung mit
seiner Tradition, mit seinen Mitarbeitern, seinen Gemeinden und den
ihn bedrängenden Gegnern, aber auch in möglichst präziser
Wahrnehmung der Religiosität und Kultur der Städte seiner
Gemeinden. Es ist die konstruktive Aufgabe der Exegese, auf der
Grundlage aller vermutlich authentischen Briefe und unter
Berücksichtigung des Lebens des Apostels eine Theologie des Paulus
zu entwerfen. Gegenwärtig scheint hierfür der Gedanke einer
partizipatorischen Christologie leitend zu sein. Das Paulus
Handbuch stellt Leben, Briefe und Theologie des Paulus dar und
rahmt diesen Schwerpunkt mit der Forschungsgeschichte und mit einem
Ausblick auf Wirkung und Rezeption des Apostels. Mehr als vierzig
Autorinnen und Autoren beschreiben den Weg des Pharisäers Paulus
zum Heidenapostel, analysieren seine Briefe und rekonstruieren das
Werden seiner christlichen Theologie. Eine durchgehende Lektüre
des Handbuchs wird die Leserschaft mitnehmen in eine breite,
vielleicht für manche in ihren althistorischen,
epistolographischen, kultur- und sozialgeschichtlichen
Fragestellungen neue und ungewohnte Forschungslandschaft.
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