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Understanding, identifying and influencing the biological systems are the primary objectives of chemical biology. From this perspective, metal complexes have always been of great assistance to chemical biologists, for example, in structural identification and purification of essential biomolecules, for visualizing cellular organelles or to inhibit specific enzymes. This inorganic side of chemical biology which continues to receive considerable attention is referred to as inorganic chemical biology. Inorganic Chemical Biology: Principles, Techniques and Applications provides a comprehensive overview of the current and emerging role of metal complexes in chemical biology. There is a strong emphasis on fundamental theoretical chemistry and experiments which have been carried out in living cells or organisms throughout all chapters. Outlooks for the future applications of metal complexes in chemical biology are also discussed. Topics covered include: * Metal complexes as tools for structural biology * AAS, XRF and MS as detection techniques for metals in chemical biology * Probing DNA using metal complexes * Detection of metal ions, anions and small molecules using metal complexes * Photo-release of metal ions in living cells * Metal complexes as enzyme inhibitors and catalysts in living cells Written by a team of international experts, Inorganic Chemical Biology: Principles, Techniques and Applications is a must-have for bioinorganic, bioorganometallic and medicinal chemists as well as chemical biologists working in both academia and industry.
Zusammenfassend konnen wir feststellen, daf. \ die aus unserem Gebiet stammenden Steine solche Mengen von Spurene1ementen - ausgenommen Kadmium und Nickel enthalten, welche mit den Literaturangaben in etwa iibereinstimmen. Vergleicht man die Daten mit den Ergebnissen aus dem gleichen geographischen Gebiet im Jahre 1963, so Hi . )t sich feststellen, daf. \ in den letzten zwei Jahrzehnten keine wesentliche Veranderung in der Zusammensetzung der Spurenelemente auftrat. Literatur 1. Anke M, Schneider HJ (1973) III. Jenaer Harnsteinsymposium 116. 73 2. Cohanim-Yendt (1975) John Hopkins Med J. 136: 137 3. Dawczynski H, Winnefeld K (1978) Atomspektroskopie 11: 15 4. Hosli PO (1957) tiber Genese und Aufbau von Harnsteinen. Inaugural Dissertation (Ziirich). Buchdruckerei Zollikofer & Co, St. Gallen 5. Ishabasi M (1950) J, kurare Med Assoc 13: 39 6. Mandi I, Nagy Z (1958) Magy Seb 3: 151 7. Meyer-Angiono-Mayo (1977) Invest Uro1347: 1415 8. Nagy Z, Szabo E, Ke1enhegyi M (1963) Z Urol4: 185 9. Ahto N (1957) Bull Chern Sec Japan 30: 8 10. Scott R, Cunningham C, McLelland A (1982) Brit J Uro154: 584 11. Sutor OJ, Wooley SE (1970) Brit J Uro142: 296 12. Underwood EJ (1956) Elements in Animal and Human Nutrition. Academic Press, New York Anschrift des Verfassers: Prof. Dr. J. Pinter Direktor der Urologischen Univ. -Klinik, Nagyerdei Krt. 98, Postfach 29, H-4012 Debrecen Dislmssion VB Vorsitz: G. Rutishauser, B. G."
Unter Anwendung von einfachen Quotienten mit den lithogenen Variablen im Zahler und den litholytischen im Nenner sowie komplexchernischen und diskrirninanzanaly- tischen Verrechnungen von Harnparametern gelingt es, Kollektive von Kontrollpro- banden und rezidivierenden Kalziumoxalatsteintragern signifikant zu unterscheiden und eine relative Aussage zur Steinblldungsgefahrdung zu erhalten. Den groBten Grad an Plausibilitat sehen wir in der diskriminanzanalytischen Verrechnung von Variablen, die unter Berticksichtigung ihrer gegenseitigen Korrelationen und dem MaB der Unent- behrlichkeit multivariat auf ihre Trenneigenschaften iiberpriift werden. Literatur 1. Achilles, W., G. A. Cumme und M. Scheffel: Investigation of complex chemical-equilibria in urinary systems with respect to calcium oxalate formation. In: H. Fleisch, W. G. Robertson, L. H. Smith and W. Vahlensieck; Urolithiasis Research Plenum Press, New York .-London 1976, S. 229. 2. Ahrens, H. and 1. Lauter: Mehrdimensionale Varianzanalyse: Akademie-Verlag, Berlin 1974. 3. Bach, D., M. Rohde, W. Schneeberger, W. Hamm, W. Dewes, W. Vahlensieck und W. Ziliken: Circadiane Ausscheidung von Calcium, Magnesium und Harnsaure irn Urin von Calcium- oxalatsteintragern unter Standardkost; In: W. Vahlensieck and G. Gasser Pathogenese und Klinik der Harnsteine VI, Steinkopff Verlag, Darmstadt 1978, S. 274. 4. Berg, W., B. Gutsche, F. Schafer und G. Beck: Eine modifizierte Methode zur quantitativen Oxalsaurebestimmung im Harn Zschr. Urol. Nephrol. 72 323 (1979). 5. Brundig, P., W. Berg, J. Naumann, H. Hoppe, G. A. Cumme, W. Achilles und H.-J. Schneider: Kalzium-Oxalat-Aktivitatsprodukte und diskriminanzanalytische Verrechnungen von Harn- parametern als Grundlage eines Kalzium-Oxalat-Screening-Programmes; Urologe A. 1954 (1980).
1m 17. Band der Monographienreihe "Fortschritte der Urologie und Nephrologie" finden sich die 62 Referate und die Diskussionsbemerkungen des VIII. Symposiums in der Reihe der Harnsteinsymposien Bonn!Wien, das vom 19.-21. Marz 1981 in Bonn abgehalten wurde. 1m In den ersten 9 Referaten werden epidemiologische Fragestellungen behandelt. 2. Abschnitt mit insgesamt 21 Vortragen werden pathogene tisch bedeutsame Aspekte erortert. In den 16 Vortragen zur Diagnostik sind sowohl neue Untersuchungsmethoden wie auch Methoden zur Optimierung und Standardisierung der Untersuchungsprogram- me dargestellt. In den abschlieBenden 16 Kapitel tiber die Therapie finden sich zahl- reiche Hinweise auf neue Behandlungsmoglichkeiten und kritische Analysen der bis- herigen Behandlungsmethoden. Der Bericht vermittelt einen umfassenden Oberblick zu allen Problemen der Klinik und zum Stand der Harnsteinforschung. Bonn W. Vahlensieck Harnsteinsymposien Bonn - Wien Organisation: W. Vahlensieck, Bonn G. Gasser, Wien Advisory Board: C. Amiel (Paris), L. Andersson (Stockholm), O.L.M. Bijvoet (Leiden), L. Cifuentes Delatte (Madrid), P. Deetjen (Innsbruck), H. Fleisch (Bern), W. Lutzeyer (Aachen), W. G. Robertson (Leeds), G. A. Rose (London), G. Rutishauser (Basel), H.-J. Schneider (Jena), P.O. Schwille (Erlangen). Fortschritte der Urologie und Nephrologie Inhaltsverzeichnis Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . v . . . . . . . . . . . . . Inzidenz, Pravalenz und Mortalitat des Harnsteinleidens in der Bundesrepublik Deutschland W. Vahlensieck, A. Hesse und D. Bach, Bonn ....................... . The Prevalence of Urinary Stone Disease in Practising Vegetarians W.G. Robertson, M. Peacock, D.H. Marshall and R. Speed, Leeds. . . . . . . . . . . 6 Das HarnsteinIeiden bei Gastarbeitern - eine epidemiologische Studie H. Toggenburg, Ch. Horica und K. Bandhauer, St. Gallen. . . . . . . . . . . .. . . 15 .
Begriissung und Einfuhrung G. Gasser; Wien Meine Damen, meine Herren Wir sind der heutigen Einladung zu einem Rundtischgesprach uber Urol gefolgt, und ich mochte Sie aUe recht herzlich willkommen heissen. Es erscheint mir angebracht, dass wir heute bei der Begrussung einmal den umge kehrten Weg einschlagen, und als Eingeladene die Einladenden - namlich Herrn Hoyer und seine Mitarbeiter - zuerst begrussen, weil die Anregung zu diesem Rund tischgesprach - das schon langst hatte stattfinden mussen - eigentlich von uns aus gegangen ist. In wirklich selbstloser Weise hat die Firma Hoyer GmbH & Co. - insbesondere Herr Ziemer - uns bisher bei der Gestaltung, der Organisation und der Finanzierung der Harnsteinsymposien Bonn - Wien unterstutzt und dadurch die ersten Voraus setzungen fur die Durchfuhrung der Symposien geschaffen. In aU den Z4UUckliegenden Jahren bis heute ist aber von seiten der Firma Hoyer oder von Herrn Ziemer nie der Versuch gemacht worden, die Symposien in ihrem Inhalt zu beeinflussen oder Vortrage und Diskussionen mit dem Ziel der Werbung fur die eigenen Praparate einzuschleusen. Auch dieses. Rundtischgesprach ist nicht auf Verlangen der Firma Hoyer zustan degekommen. Es wurde vielmehr von mir bei Gelegenheit des Deutschen Urologen kongresses im vergangenen Jahr in Essen angeregt. Ich hoffe nun, dass dieses Gesprach fur aUe Beteiligten neue Erkenntnisse auf dem Sektor der so schwierig zu beurteilenden medikamentosen Therapie des Harn steinleidens bringen wird. In diesem Sinne durfen wir jetzt Herrn Ziemer bitten, uns einen Uberblick uber das Praparat Urol zu geben."
2 gestellt, und muss man wohl fur ganz Europa kalkulieren, wobei die Erkrankungs haufigkeit bei Frauen etwa bei der Halfte, d. h. also bei etwa 7%, anzusetzen ist. Das sind m. E. auch gesundheitspolitisch beeindruckende Zahlen, die einerseits Anlass zu weiteren Querschnittserhebungen sein sollten, zum anderen aber auch absolut die Bemuhungen verschiedener Arbeitsgruppen um ein Screening mittels Untersuchung der Kristallurie zur Eruierung potentieller Steinbildner rechtfertigen. Tab. 1: Ausschlaggebende Faktoren rur die Therapie und Metaphylaxe von Harnsteinen I. Steingrosse und Steinlokalisation 11. Steinzusammensetzung 111. Pathogenese l. Harnabflussstorung a) Angeborene oder erworbene Engen b) Funktionelle Storungen 2. Disponierende Urin-pH-Veranderungen 3. Disponierende Urinkonzentrationen 4. Verminderung von Inhibitoren der Steinbildung 5. Disponierende Ausscheidung lithogener Substanzen Diese Haufigkeit des Harnsteinleidens induziert, dass wir uns auf zukunftigen Symposien auch wieder mehr mit den Problemen einer optimalen Harnsteinaustrei bung sowie der instrumentellen und operativen Harnsteinsanierung beschaftigen mussen. Es ist im Auge zu behalten, dass dies - wie in der Tabelle dargestellt - nach wie vor der erste Faktor ausschlaggebender Faktoren fur die Therapie und Metaphy laxe von Harnsteinen ist. Neue Erkenntnisse zur Urodynamik und neue Praparate zur Steinaustreibung mussen gesichert und Allgemeingut werden, wie etwa die Tat sache, dass man statt mit kompliziertem Behandlungsschema zur Steinaustreibung auch mit der alleinigen Anwendung von 3 x taglich 2 Kapseln Urol in uber 80% der Falle Harnleitersteine zum Abgang bringen kann. Verbessertes Gerat wie die Steffens Schlaufenschlinge muss ebenso gelaufig sein wie der derzeitige Stand der Bemuhungen um die Zertrummerung der Harnsteine durch Ultraschall ohne Korperberuhrung ."
XII Be ung und Einflihrung G. Gasser (Wien): Sehr verehrte Damen und Herren! Ich darf Sie herzlich im Namen meines Freundes Vahlensieck und in meinem eigenen Namen willkommen he en. Es ist uns eine besondere Freude, da in Vertretung seiner Spektabilitiit, der Prodekan der Medizinischen Fakultiit Wien, Herr Professor Mayerhofer, unser Symposium eroffnen wird. V. Mayerhofer (Wien): Meine Herren Priisidenten, sehr verehrte Damen und Herren. Ich darf Ihnen die GrU e und besten WUnsche der Wiener Medizinischen Fakultiit Uberbringen und auch selbstverstiindlich die personlichen WUnsche des leider verreisten Dekans. den zu vertreten, ich heute-hier die Ehre habe. Als Anaesthesiologe bin ich ja sehr hiiufig in direktem Kontakt mit Urologen - Gott sei Dank nicht als steinleidender Patient - aber zumindest am anderen Ende des Operationstisches und sehe daher die Probleme, mit denen Sie tagtiiglich konfrontiert sind, aus niichster Niihe. Auch mir ist es eine sehr gro e Freude, feststellen zu konnen, da Vortragende aus 7 Liindern und Symposiumsteilnehmer aus ebenso vielen Liindern hier vereint sind. Ich habe gehort, da dies schon das V. der abwechselnd in Bonn und Wien stattfindenden Symposien ist. Die gro e Zahl von Vortriigen ist auch sehr beein druckend. Allerdings sind auch viele kurze Referate darunter. Ich wUrde fast sagen, da der Versuch gemacht zu werden scheint, mit vielen kleinen Mosaiksteinchen den vielen kleinen Steinchen an den Leib zu rUcken, die Ihre so steinreichen Pa tienten mit sich herumtragen."
Bei metabolisch-aktiver Konkrementbildung der Nieren (Hypercalciurie und Harnsaure- lithiasis) finden sich im Vergleich zu klinisch Gesunden eine Reihe von diskreten Unterschie- den beziiglich der renalen Saureelimination. Unter allopurinolbedingter Harnsauresuppression sieht man einen Abfall der Titrationsaziditat, und bei Hypercalciurie findet sich deutlich ver- mindertes Urinzitrat. Bei primarem Hyperparathyreoidismus sind diese Symptome starker ausgepragt, wiihrend Patienten mit Harnsaurelithiasis offenbar anderen Gesetzmiilligkeiten unterliegen, die vorwiegend iiber den Kohlenhydrat-und Fettstoffwechsel der meist adiposen Patienten gesteuert werden. Literatur 1. Elliot, J. S. und M. E. Ribeiro, Invest. Urol. 10, 102-106 (1972). - 2. Schwille, P. O. und U. Jiigelt, Urologe A 11, 185-189 (1972). Anschrift des V erfassers: Dr. P. O. Schwille Chirurgische Klinik und Abteilung Urologie, Hormon-und Mineralstofflaboratorium der Universitat Erlangen-Niirnberg 852 Erlangen, Maximiliansplatz C. F. Rothauge u. S. F. Grebe, Nierendurchblutung und Harnsteingenese 127 14. Lehrstuhl und Abt. f Urologie der Universitiit Giej3en Nierendurchblutung und Harnsteingenese C. F. Rothauge und S. F. Grebe Mit 4 Abbildungen und 8 Tabellen Seit den klinischen Untersuchungen von Boshamer und den Tierexperimenten von F. E. Koch gilt die Durchblutungsstorung der Niere als wesentliches Merkrnal einer Steinentstehungskrise. Bekanntlich kann man aus den Ergebnissen der kon- ventionellen Clearanceuntersuchungen gewisse Rtickschltisse auf die Nierendurch- blutung ziehen. Ich mochte deshalb zuniichst Ergebnisse seitengetrennter Clearance- untersuchungen bei Patienten mit einseitiger Urolithiasis mitteilen. Methodik und Durchflihrung seitengetrennter Clearanceuntersuchungen kann in diesem Kreis als bekannt vorausgesetzt werden. Zur Methodik mochte ich nur so viel sagen, daB wir die PAH-und Inulin-Clearance im sog. stady state bestimmen.
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