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Endlich kann ein weiterer Teilband des Handbuches vorgelegt werden.
Der urspriingliche Plan, alle noch fehlenden, das leukozyHire und
retikulozytare System betreffende Kapitel in diesem Band
zusammenzufassen, muBte aus ver- schiedenen Griinden aufgegeben
werden. Vor allem war es die kaum iiberschau- bare Zunahme an
Einzelfakten, die eine erneute Aufteilung des Stoffes sinnvoll
erscheinen lieB. Der vorliegende Band behandelt ausschliel31ich die
Physiologie der genannten Zellsysteme - genauer gesagt: es geht urn
Morphologie, Funk- tion, Zellproduktion und -lebensdauer,
Zirkulationskinetik sowie andere Daten des lymphatischen, des
granulozytaren, des monozytaren und retikularen Systems. Eine
Darstellung dieser Thematik liegt in ahnlicher Ausfiihrlichkeit und
Ge- schlossenheit m.W. im medizinischen Schrifttum bisher noch
nicht vor. Schon diese Tatsache verleiht dem vorliegenden Band eine
besondere Gewichtigkeit. Der Leser wird bei der Lektiire der
einzelnen Kapitel feststellen, in we1chem MaBe sich grundsatzliche
biologische und allgemein-zytologische Vorstellungen im letzten
Jahrzehnt gewandelt haben. Diese Wandlung muB sich auch in patho-
logisch-klinischen Oberlegungen niederschlagen. Doch wird davon
erst in dem bald folgenden Teilband 11/6 die Rede sein. Der Dank
des Herausgebers gilt wie stets an erster Stelle den Autoren der
einzelnen Kapitel, die die iibernommenen, z.T. gewaltigen Aufgaben
in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum erledigten. Der Leser wird
selbst ermessen, was sie geleistet haben. Danken mochte ich auch
meiner Mitarbeiterin Frl. Dr.
Die Reanimationsfibel von Meuret und L|llgen ist eine knapppe,
klare und }bersichtliche Anleitung f}r die erfolgreiche Anwendung
und Durchf}hrung derkardiopulmonalen und zerebralen Reanimation.
Zahlreiche Tabellen und didaktisch-aufbereitete Schemazeichnungen
erm|glichen einen schnellen ]berblick. Die Ursachen des
Herz-Kreislauf-Stillstandes,Reanimation von S{uglingen und Kindern,
die Nachbehandlung auf der Intensivstation, die neurologische
Beurteilung und Prognose reanimierter Patienten sowie die
Organisation der Reanimation werden besonders ber}cksichtigt. In
der }berarbeiteten Auflage wurden neue wissenschaftliche
Erkenntnisse eingearbeitet, die f}r die praktische Anwendung
derzeit empfohlen werden k|nnen. Dies betrifft insbesondere die
neuesten Empfehlungen der American Heart Association von Dallas und
Seattle, die 1993 publiziert worden sind. Wenn Sekunden
entscheiden, ist dieses knappe, }bersichtliche und didaktisch klare
Praxisbuch f}r jeden Rettungssanit{ter, das Pflegepersonal,
Studenten sowie [rzte aller Fachrichtungen - einschlie~lich der
Zahn{rzte - sowie f}r alle im Rettungsdienst t{tigen [rzte ein
unerl{~licher Ratgeber.
l..ebensrettung aus akuten NotfaIlen erfordert Entschlossenheit und
rasches Handeln, aber auch ein wissenschaftlich stichfestes
Konzept; dies gilt fiir die manuellen Methoden der Reanimation und
ebenso fiir den Einsatz von Medikamenten bei der
Herz-Kreislauf-Wiederbelebung. Mit der Entdeckung und Entwicklung
einer breiten Palette herz- wirksamer Medikamente wurden aber (aus
mehr oder weniger theore- tischen UEberlegungen) auch zur Behebung
des akuten Herzstillstands Medikamente empfohlen, deren Nutzen bei
dieser speziellen Indikation nicht ausreichend erwiesen war. Mein
Mitarbeiter G. Meuret hat sich die Aufgabe gestellt, hier Klar-
heit zu schaffen. Mit sehr sorgfaltigen, umfassenden und
aufwendigen hamodynamischen und metabolischen experimentellen
Untersuchungen konnte er nachweisen, dass die
a-sympathikomimetische Stimulation fiir die Wiederherstellung der
Koronarperfusion unentbehrlich ist und Adrenalin alle anderen
Katecholamine an EffIZienz ubertrifft; dass der Azidoseausgieich
massgerecht erfolgen sollte und ein Zuviel nachteiliger ist als ein
Zuwenig; und dass die Gabe von Kalzium eher schadlich ist als
nutzlich, ja dass vielmehr die Gabe von Kalziumantagonisten eine
Zukunft hat - nicht nur zur Protektion des Herzens, sondern auch
des Gehirns.
Lange Zeit stellte der Monozyt das schwarze Schaf, la b te noire
(PAPPENHEIM) des Blutes dar, uber dessen Herkunft lediglich
Hypothesen erstellt werden konnten (Ubersicht bei LEDER [104J). 1m
letzten Jahrzehnt gelang es jedoch, den Lebenszyklus dieser Zelle
in Tierversuchen weitgehend klar zustellen. Aufgabe der
vorliegenden Arbeit war es, die Monozytopoese des Menschen einer
systematischen Analyse zu unterziehen. Grundlage war das heutige
Wissen uber die Physiologie ha matopoetischer
Zellerneuerungssysteme. Angewandt wurden Kom binationen von alteren
und neueren Untersuchungsverfahren, wobei Markierungstechniken mit
Radionukliden im Vordergrund standen. Die Durchfuhrung der
umfangreichen Untersuchung wurde er moglicht durch eine Gruppe von
Mitarbeitern, die sich inten siv diesem Projekt widmeten und durch
eine grosse Zahl von Probanden, die sich ftir die Versuche zur
Verftigung stellten. Die Arbeit wurde in jeder Hinsicht unterstutzt
von Herrn Prof. Dr. Stinter Hoffmann (Leiter der Abteilung ftir
Klini sche Nuklearmedizin der Medizinischen Universitatsklinik,
Freiburg/Br.), und von Herrn Prof. Dr. Theodor M. Fliedner (Leiter
der Abteilung fur Klinische Physiologie des For schungszentrums der
Universitat, Ulm/Donau). An der Durch fuhrung und Auswertung der
Versuche beteiligten sich 18 un serer Doktoranden. Die
Laborarbeiten lagen zum grossen Teil in den Handen von Frau Brita
Kasten. Mathematische Analysen wurden von Herrn Dr. rer. nat.
Joachim Bammert und Herrn Dipl. Ing. Jorg Ewen durchgefuhrt
(Institut fur medizinische Statistik und Dokumentation der
Universitat Freiburg/Br.).
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