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Die Beurteilung von Technikfolgen soll in den fruhen Stadien der Technikentwick- lung stattfinden. Damit lassen sich einerseits teure Fehlinvestitionen verhindern, an- dererseits besteht durch das Vorhandensein einer solchen Beurteilung die Moeglich- keit, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion auf der Basis wissenschaftlicher Argumente stattfinden kann. Dieser Rationalitatsgewinn kann dafur sorgen, dass in gesellschaftlichen Konflikten erst gar nicht auf- verhartete Diskussionsfronten kommen. Mit dem Projekt "Robotik. Optionen der Ersetzbarkeit des Menschen" hat die Europaische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH versucht, eine Rationale Tech- nikfolgenbeurteilung von autonomen Robotern zu einem Zeitpunkt zu beginnen, an dem verschiedene Forschungslabors bereits uber hoch entwickelte Prototypen von Service-Robotern verfugten. Eine breitere gesellschaftliche Diskussion begann in Deutschland erst Mitte des vergangenen Jahres. Sie findet erstaunlicherwei- se nicht auf den Wissenschaftsseiten der Presse statt, sondern im Feuilleton, und dementsprechend weniger auf wissenschaftliche Fakten als auf persoenliche Visio- nen Einzelner bezogen. Die in diesem Band der Schriftenreihe "Wissenschafts- ethik und Technikfolgenbeurteilung" prasentierten Ergebnisse einer interdiszipli- naren Arbeitsgruppe stellen einen wichtigen Beitrag zu dieser Diskussion dar und tragen dazu bei, die Diskussion auf einer rationalen Ebene weiterzufuhren. Die gemeinsame Autorenschaft von acht Wissenschaftlern kann als "Prufstein" fur die Qualitat der interdisziplinaren Forschung angesehen werden: Fragen hoher gesellschaftlicher Relevanz werden aus wissenschaftlichen und aus verschiedenen gesellschafts-politischen Perspektiven beantwortet mit dem Ziel, politisch umsetz- bare Handlungsempfehlungen im Konsens zu verabschieden. Ich danke den Mitglie- dern der Projektgruppe vor allem dafur, dass sie diese komplexe Aufgabe in ihrer zweijahrigen Arbeit mit grossem persoenlichen Einsatz bewaltigt haben.
Die Beurteilung von Technikfolgen soll in den fruhen Stadien der Technikentwick- lung stattfinden. Damit lassen sich einerseits teure Fehlinvestitionen verhindern, an- dererseits besteht durch das Vorhandensein einer solchen Beurteilung die Moeglich- keit, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion auf der Basis wissenschaftlicher Argumente stattfinden kann. Dieser Rationalitatsgewinn kann dafur sorgen, dass in gesellschaftlichen Konflikten erst gar nicht auf- verhartete Diskussionsfronten kommen. Mit dem Projekt "Robotik. Optionen der Ersetzbarkeit des Menschen" hat die Europaische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH versucht, eine Rationale Tech- nikfolgenbeurteilung von autonomen Robotern zu einem Zeitpunkt zu beginnen, an dem verschiedene Forschungslabors bereits uber hoch entwickelte Prototypen von Service-Robotern verfugten. Eine breitere gesellschaftliche Diskussion begann in Deutschland erst Mitte des vergangenen Jahres. Sie findet erstaunlicherwei- se nicht auf den Wissenschaftsseiten der Presse statt, sondern im Feuilleton, und dementsprechend weniger auf wissenschaftliche Fakten als auf persoenliche Visio- nen Einzelner bezogen. Die in diesem Band der Schriftenreihe "Wissenschafts- ethik und Technikfolgenbeurteilung" prasentierten Ergebnisse einer interdiszipli- naren Arbeitsgruppe stellen einen wichtigen Beitrag zu dieser Diskussion dar und tragen dazu bei, die Diskussion auf einer rationalen Ebene weiterzufuhren. Die gemeinsame Autorenschaft von acht Wissenschaftlern kann als "Prufstein" fur die Qualitat der interdisziplinaren Forschung angesehen werden: Fragen hoher gesellschaftlicher Relevanz werden aus wissenschaftlichen und aus verschiedenen gesellschafts-politischen Perspektiven beantwortet mit dem Ziel, politisch umsetz- bare Handlungsempfehlungen im Konsens zu verabschieden. Ich danke den Mitglie- dern der Projektgruppe vor allem dafur, dass sie diese komplexe Aufgabe in ihrer zweijahrigen Arbeit mit grossem persoenlichen Einsatz bewaltigt haben.
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