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Der Lebensnerv aller intellektuellen und wissenschaftlichen
Bestrebungen ist der standige Zustrom wichtiger, ungeloester, aber
im Prinzip loesbarer Probleme. Die projektive Geometrie zum
Beispiel war fruher eine bluhende Ecke im mathemati schen Garten.
Heute jedoch ist sie nicht mehr modern - einfach weil die Quelle
wichtiger Probleme vor etwa hundert Jahren versiegte. Fur die heute
so populare Chaostheorie dagegen interessierte sich vor einigen
Jahrzehnten nur eine Handvoll weitsichtiger Abenteurer und Kenner
des mathematisch Geheimnisvollen, bevor in jungerer Zeit die
Arbeiten von Lorenz, Smale, Feigenbaum, Yorke, May, Roessler und
vielen anderen eine Fulle von Problemen aufwarfen, mit denen sich
heutzutage die Chaologen, ihre Studenten und ihre Mitlaufer
beschaftigen. Diese Beispiele illustrieren deutlich George P6lyas
wohlbekannte These, die Mathematik sei die Kunst des
Problemloesens. Aber im Gegensatz zu Wissenschaftlern aus anderen
Disziplinen benutzen die Mathematiker einen speziellen Ausdruck fur
die Loesung ihrer Probleme: Bei ihnen heisst er Theorem. Die
Mathematik handelt von Theoremen: wie man auf sie kommt, wie man
sie beweist, wie man sie verallgemeinert, wie man sie anwendet und
wie man sie versteht. Die grossen Funfmoechte dem Leser die
Mathematik naherbringen, indem es funf der wichtigsten
Errungenschaften der Mathematik unseres Jahrhunderts vorstellt. In
diesem Buch werden Sie einige der groessten Probleme, die die Mathe
matik geloest hat, kennenlernen. Ich moechte Ihnen zeigen, wie sie
geloest wurden, und vor allem, warum die Loesungen von Bedeutung
sind - und dies nicht nur fur Mathematiker. Die grossen
Funfwilllehrreich und unterhaltsam sein; das Buch will Mathematik
anhand von Beispielen und nicht von Lehrbuchsatzen vermitteln.
Der Lebensnerv aller intellektuellen und wissenschaftlichen
Bestrebungen ist der standige Zustrom wichtiger, ungeloester, aber
im Prinzip loesbarer Probleme. Die projektive Geometrie zum
Beispiel war fruher eine bluhende Ecke im mathemati schen Garten.
Heute jedoch ist sie nicht mehr modern - einfach weil die Quelle
wichtiger Probleme vor etwa hundert Jahren versiegte. Fur die heute
so populare Chaostheorie dagegen interessierte sich vor einigen
Jahrzehnten nur eine Handvoll weitsichtiger Abenteurer und Kenner
des mathematisch Geheimnisvollen, bevor in jungerer Zeit die
Arbeiten von Lorenz, Smale, Feigenbaum, Yorke, May, Roessler und
vielen anderen eine Fulle von Problemen aufwarfen, mit denen sich
heutzutage die Chaologen, ihre Studenten und ihre Mitlaufer
beschaftigen. Diese Beispiele illustrieren deutlich George P6lyas
wohlbekannte These, die Mathematik sei die Kunst des
Problemloesens. Aber im Gegensatz zu Wissenschaftlern aus anderen
Disziplinen benutzen die Mathematiker einen speziellen Ausdruck fur
die Loesung ihrer Probleme: Bei ihnen heisst er Theorem. Die
Mathematik handelt von Theoremen: wie man auf sie kommt, wie man
sie beweist, wie man sie verallgemeinert, wie man sie anwendet und
wie man sie versteht. Die grossen Funfmoechte dem Leser die
Mathematik naherbringen, indem es funf der wichtigsten
Errungenschaften der Mathematik unseres Jahrhunderts vorstellt. In
diesem Buch werden Sie einige der groessten Probleme, die die Mathe
matik geloest hat, kennenlernen. Ich moechte Ihnen zeigen, wie sie
geloest wurden, und vor allem, warum die Loesungen von Bedeutung
sind - und dies nicht nur fur Mathematiker. Die grossen
Funfwilllehrreich und unterhaltsam sein; das Buch will Mathematik
anhand von Beispielen und nicht von Lehrbuchsatzen vermitteln.
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