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Das Buch ist eine hervorragende Arbeitsanleitung zum Anlegen
stabilisierender Verbande. Die einzelnen Kapitel vermitteln anhand
instruktiver Strichzeichnungen und Fotos sowie eines pragnanten
Textes die einzelnen Arbeitsschritte bei der Anwendung von mehr als
80 verschiedenen Standardverbanden. Gleichzeitig ermoglichen
praktische Tips und Hinweise eine rationelle, materialsparende
Arbeitsweise und geben Hinweise zur Vermeidung von haufig
auftretenden technischen Fehlern. Fur die Herstellung der Verbande
werden nicht nur die traditionellen Werkstoffe wie Gips
beschrieben, sondern es wird erstmalig auch eine vollkommen neue
Verbandstechnik unter gleichzeitiger Verwendung von Gips und
Kunststoff dargestellt. Alle Arzte, insbesondere Chirurgen,
Orthopaden und Allgemeinmediziner, die zur Versorgung ihrer
Patienten stabilisierende Verbande einsetzen mussen, werden dieses
Buch als unverzichtbaren Ratgeber dankbar begru?en. Auch das
Krankenpflegepersonal und die Arzthelferin in der Praxis sollten
dieses Buch als Nachschlagewerk standig zur Hand haben.
Dies ist nun der letzte KongreBbericht der Deutschen Gesellschaft
fur Unfallchirurgie in der gewohnten Form. Genau 5 Jahre hat die
aktuelle Version bestanden. Inzwischen haben sich aber wesentliche
Anderungen im Gebrauch wissenschaftlicher Publikationen ergeben.
Fur den Autor sind Vortragspublikationen bezuglich der
wissenschaftlichen Qualifika tion nahezu wertlos geworden, da nach
Vorgaben von immer mehr Habilitationskom missionen Zeitschriften
mit hohem Impact-Faktor angestrebt werden muss en, ja es ist sogar
ein Nachteil, vorher schon in einem KongreBband publiziert zu
haben, weil es die Akzeptanz in einem hoherwertigen Organ
blockiert. Nur internationale, uber Datenban ken und Netze
erreichbare Publikationen ermoglichen die Verbreitung und
Zitierfahig keit der Resultate. Der Nutzer verfugt heute sowohl in
der Praxis wie in der Klinik uber einen Computer, eventuell schon
einen ISDN-AnschluB, aufjeden Fall bevorzugt er die Hilfe einer
Litera tur-Datenbank fiir den ersten Schritt seiner Recherche,
bevor er, falls uberhaupt, eine Bibliothek bemuht. Der personliche
Bucherschrank kann einer solchen schnellen Ak tualisierung nicht
mithalten und ist rasch uberaltert. Deshalb hat das Prasidium in
seiner Sitzung yom 30. Juni 1995 beschlossen, in Zukunft alle
Beitrage zum KongreB als Abstractband vorzulegen und den
eigentlichen Berichts band vorerst einzustellen, bis eventuell in
wenigen Jahren elektronische Medien auch fur einen Jahresbericht
allgemein verfiigbar sind. Die Chronik der Gesellschaft wird in dem
bereits bestehenden Mitteilungsblatt er scheinen und damit allen
Mitgliedern zur Verfiigung stehen."
Der Fortschritt der medizinischen Wissenschaft und die Vertiefung
arztlicher Erfahrung machen die Fortbildung zu einer
verpflichtenden Aufgabe des Arztes. Neben den Akademien fur
arztliche Fortbildung sind besonders Universitaten und Hochschulen
aufgerufen, den in Praxis und Krankenhausern tatigen Kollegen
entsprechende Fortbildungsveranstaltungen anzu bieten. Als 1970 die
Medizinische Hochschule Hannover den ersten Lehrstuhl fur
Unfallchirurgie in der Bundesrepu blik Deutschland einrichtete,
haben wir uns dieser Verpflichtung gestellt und die Hannoverschen
Unfallseminare als regionale Fortbildungsveranstaltung
eingerichtet. Fast ausschlieBlich von Mitarbeitern .111serer Klinik
gestaltet, ist eine der Aufgaben, zu sichten, welche neuen
Erkenntnisse und praktischen Verfahren fur das Handeln des ein-
zelnen traumatologisch tatigen Arztes aktuelle Bedeutung haben.
Neben dem neuesten Wissensstand werden auch die Erfahrungen der
Hannoverschen Unfallchirurgischen Schule dargestellt. Das erste
Unfallseminar fand am 19. 2. 1972 statt. Von Anfang an wurde den
Teil- nehmern ein selbst erstellter Tagungsbericht angeboten.
Steigende Teilnehmerzahlen und zunehmende Nachfrage nach den
Tagungsberichten machten es notwendig, nach anderen Formen der
Publikation zu suchen. So werden die Hannoverschen Unfallseminare
zuktinftig in den Heften zur Unfalllieilkunde als eigene Reilie
"Praxis der Unfallchirurgie" verOffent- licht. Dafur danken wir dem
Springer-Verlag und den Herausgebern Jorg Rehn und Leonhard
Schweiberer. Das vorliegende Heft beinhaltet die Thematik des 28.
Hannoverschen Unfallseminars. Frakturen mit Weichteilschaden sind
haufige und meist schwere, in einem hohen Prozent- satz beim
Polytraumatisierten anzutreffende Lasionen. Sie stellen den
behandelnden Chirurgen vor vielfache Probleme. Die Voraussetzungen
flir den Behandlungserfolg, Ver- meidung einer Infektion und
funktionelle Wiederherstellung, sind an klare Konzeptionen zur
Indikation und Therapie gebunden.
Das Kniegelenk ist nieht nur das groBte und meehaniseh komplizier-
teste, sondem aueh das am haufigsten von Verletzungen und Erkran-
kungen betroffene Gelenk des mensehlichen Korpers. Es ist Verlet-
zungsgefahren aufgrund unserer industrialisierten und teehnisierten
Umwelt ebenso ausgesetzt wie drohenden Verletzungen dureh die
zunehmenden sportlichen Aktivitaten des nach immer mehr Leistung
strebenden Menschen unserer Zeit. So haben gerade die
Bandverletzungen des Kniegelenks von J ahr zu Jahr an Zahl und
Schwere zugenommen; parallel zu dieser Entwiek- lung konnten wir
unser Wissen tiber Anatomie, Pathophysiologie und Diagnostik
erheblich vermehren. Anatomisehe Strukturen wur- den "entdeckt"
oder in ihrer Bedeutung erkannt, physiologische und pathologische
Meehanismen wurden aufgeklart und die Diagnostik der krankhaften
Veranderungen konnte erheblich verbessert werden. Vielen Studenten
und Arzten sind diese neuen Erkenntnisse bisher kaum zuganglich,
nicht zuletzt deshalb, weil eine "Kniefibel" bisher nieht
existiert. Zur erfolgreichen Behandlung benotigt jeder verant-
wortungsbewuBte Arzt jedoeh einen umfassenden Oberbliek tiber die
anatomisch-pathophysiologischen Zusammenhange und groBe Sicherheit
in allen diagnostisehen MaBnahmen. Der von unseren Mitarbeitem
verfaBte Leitfaden solI diese Lticke schlieBen. Er ba- siert auf
der Erfahrung mit der Behandlung vieler tausender Kniege- lenke und
stellt die komplizierte Problematik in einfacher Weise dar. Das
Werk wird dazu beitragen, das diagnostische Wissen und Kon- nen des
Arztes zu vertiefen und daftir sind wir unseren Mitarbeitem
dankbar.
Das Anliegen des Buehes ist es, die Hygieneanforderungen aus berufs
genossensehaftlieher Sieht darzustellen. Hygiene im Krankenhaus und
insbesondere im Operationsbereieh ist in der Traumatologie von
besonderer Bedeutung. Der Unfallverletzte unter liegt aufgrund
pathophysiologiseher Besonderheiten einem erhohten In
fektionsrisiko. Am Beispiel einer Knoeheninfektion wird deutlieh,
wel ehe medizinisehen, psyehosozialen und volkswirtsehaftliehen
Probleme naeh einer derartigen Komplikation auftreten konnen. Daher
sind aIle Bemiihungen gereehtfertigt, posttraumatisehe Infektionen
zu verhin demo Hierbei spielen die MaBnahmen zur Keimreduzierung im
Umfeld des Traumapatienten eine hervorgehobene Rolle. Die
Hygieneriehtlinien haben insbesondere fUr operative Einheiten, in
denen Osteosynthesen durehgefUhrt werden, ihre Giiltigkeit. Vor
diesem Hintergrund werden die HygienemaBnahmen im Opera
tionsbereieh systematiseh diskutiert. Hinzu kommt die Bespreehung
von bauliehen Anforderungen an operative Einheiten und das
Aufzeigen von Mindestanforderungen. An der Gliederung in einen
aseptisehen und septisehen Operationsbereieh ist grundsatzlieh
festzuhalten. Bei der Pla nung und Neugestaltung groBerer
Operationsabteilungen sollte man die bauliehe Trennung anstreben.
Dies entsprieht aueh dem Ergebnis von Arbeitssitzungen der
"Kommission fUr Krankenhaushygiene und Infek tionspravention" des
Bundesgesundheitsamtes mit Beteiligung von Ver tretem des
Hauptverbandes der gewerbliehen Berufsgenossensehaften. DIE
HERAUSGEBER Inhaltsverzeichnis I. Allgemeines zur
Infektionskontrolle ."
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