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Bei diesem Buch handelt es sich um die leicht uberarbeitete Fassung des ersten Teils meiner 1993 an der Fakultat fur Padagogik der Universitat Biele feld eingereichten Dissertation mit dem Titel: "Soziale Netzwerke und soziale Unterstutzung alleinerziehender Frauen." Im ersten Teil dieser Dissertation habe ich einen umfassenden Uberblick uber den Diskussions-und Forschungsstand hinsichtlich der Alleinerziehen denthematik gegeben. Der zweite Teil dokumentiert die Ergebnisse einer eigenen empirischen Studie zu Netzwerk- und Unterstutzungsbeziehungen alleinerziehender Frauen. Da beide Teile eine fur sich abgeschlossene Einheit bilden, wurde die Entscheidung getroffen, die Teile als zwei separate Bucher im gleichen Verlag zum gleichen Zeitpunkt zu veroffentlichen. Interessierte LeserInnen, die sich einen Uberblick uber die Thematik des Alleinerziehens im allgemeinen verschaffen wollen, finden in diesem vor liegenden Band, Alleinerziehende -Abschied von einem Klischee" eine weit reichende Einfuhrung. LeserInnen, deren Interesse speziell den sozialen Netzwerken und der sozia len Unterstutzung Alleinerziehender gilt, sowie InteressentInnen aus dem Be reich der Netzwerk- und Social Support-Forschung seien zusatzlich auf den zweiten Band: "Soziale Netze und soziale Unterstutzung alleinerziehender Frauen -eine empirische Studie -" verwiesen. Bielefeld, im Sommer 1994 Gabriele Niepel 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Einfuhrung 11 I. ll. Einelternfamilien aus soziodemographischer Sicht 14 Einelternfamilien in der BRD 1."
Wir beschaftigen uns in diesem Band mit einer offentlich und wissenschaft lich gerne ubersehenen Gruppe von Menschen -die nicht nur auf grund ihrer steigenden Zahl mehr Aufmerksamkeit und Achtung verdient. Ledige alleinlebende kinderlose alte Frauen - allein die Haufung der Adjektive, um sie zu beschreiben, das Fehlen eines pragnanten Begriffs in unserer Sprache signalisiert, dass man sich nicht oft mit ihnen befasst. In der Offentlichkeit changiert ihr Bild oft zwischen 'sitzengebliebener grauer Jungfer' und 'bemitleidenswerter Sklavin herrischer Eltern'. Das verbreitete Bild der 'selbstandigen ungebundenen Karrierefrau' ist hingegen mit Frauen ihrer Altersgruppe kaum assoziiert. In der Forschung fuhren sie, wenn, dann ein 'Kontrollgruppendasein', genutzt als Vergleich zur 'Normalpopulation' verheirateter Mutter im Alter. Anscheinend mussen wir sie uber Defizitcharakteristika gegen die he- schende Normalitat abgrenzen: Sie haben keinen Partner (und nie oder lange keinen gehabt). Sie leben nicht mit anderen im Haushalt zusammen. Sie haben keine Kinder. Sie sind nicht jung. Und Manner sind sie auch nicht. Sind Frauen einer Alterskohorte uber 60, deren Leben und Lebenslauf zen tral vom Zweiten Weltkrieg, der Vor- und Nachkriegszeit gepragt wurde, eine Avantgarde eines 'anderen' Lebensstils und einer 'anderen' sozialen Lebensform? Eine Diskussion det Moderne, die in Piuralisierungen von Lebensstilen und Lebensformen und Individualisierungen von Lebenslaufen und Lebensgestaltungen schwelgt, die die wachsende Selbstgestaltung von Frauenleben gerade bei Berufstatigen hervorhebt und die insbesondere auch die vielfaltigen Variationen des jungen Single-Daseins entfaltet, blendet eine Gruppe weitgehend aus, die ihr Leben, gewollt oder ungewollt, ohne Ehe partner und ohne Kinder gelebt hat und lebt."
Bei diesem Buch handelt es sich um die leicht uberarbeitete Fassung des zweiten Teils meiner 1993 an der Fakultat fur Padagogik der Universitat Bielefeld eingereichten Dissertation mit dem Titel "Soziale Netzwerke und soziale Unterstutzung alleinerziehender Frauen." Im ersten Teil dieser Dissertation habe ich einen umfassenden Uberblick uber den Diskussions- und Forschungsstand hinsichtlich der Alleinerziehen denthematik gegeben. Dieser erste Teil ist parallel zu diesem Band im glei chen Verlag unter dem Titel: , Alleinerziehende - Abschied von einem Kli schee" erschienen. Interessierte LeserInnen, die sich einen Einblick in das Thema AlleinerziehendelEinelternfamilien verschaffen mochten, finden dort eine umfassende Einfuhrung. Vorliegender Band dokumentiert den zweiten Teil meiner Dissertation, in welchem die Ergebnisse einer eigenen empirischen, qualitativ ausgerichteten Intensivstudie zu Netzwerk- und Unterstutzungsbeziehungen alleinerziehender Frauen vorgestellt werden. Mein Dank gilt den alleinerziehenden Frauen, die mir uber den Verlauf eines Jahres hinweg bereitwillig viele Stunden ihrer kostbaren Zeit geopfert haben. Ohne die Offenheit und das Vertrauen, das sie mir geschenkt haben, ware die Arbeit in dieser Form nicht moglich gewesen. Die Gesprache mit den Frauen sind fur mich nicht nur in meiner Rolle als, Forscherin ' bedeutsam gewesen, sondern waren eine Bereicherung fur mein personliches Leben, die ich nicht missen mochte. Thomas sei fur seine technischen Hilfen und Elke fur ihr rasantes Kor rekturlesen gedankt. Ohne den pet support von Jule und Lisa schliesslich waren so manche Tiefpunkte im Verlauf der dreijahrigen Arbeit kaum zu uberwinden gewesen."
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