Using her own body as raw material for her artistic practice, French artist ORLAN deconstructs the traditional iconography of the feminine. In the 1990s, ORLAN caused a sensation with surgical operations performed on her body, but it was as early as 1964, at the age of 17, that she gave birth to her artistic self. Since then, she has continuously recreated herself and keenly explored the concept of identity. In her "carnal art," the body becomes both subject and object. This publication traverses the six decades of ORLAN's oeuvre, revisiting her early performances in particular. One of her most recent creations is the ORLANOIDE robot, and thanks to an augmented reality app, ORLAN avatars come to life and emerge from this richly illustrated volume. The political status of the body is made evident through all of her works: in 1989 she transformed Gustave Courbet's famous painting L'origine du monde into L'origine de la guerre by replacing the vulva with the phallus. The statement has not lost any of its topicality.

Die Kommission Wissenschaftstheorie im Verband der Hochschullehrer fur Betriebswirtschaft e. V. publiziert seit ihrer Konstituierung vor zwolf Jahren die Beitrage, die auf ihren Arbeitstagungen vorgetragen und dis kutiert wurden. Damit soll die breitere Fachoffentlichkeit uber die Ar beit der Kommission sowie uber neuere Entwicklungen auf dem Gebiet der Methodologie informiert werden. Der vorliegende Band setzt diese Tradition fort: Er enthalt - mit einigen Erganzungen - die meisten Re ferate, die auf der zehnten Tagung der Kommission am 21. und 22. Marz 1986 an der Universitat Trier gehalten worden sind. Dass dieser Tagungsband dunner ist als fruhere - und thematisch enger ausgerichtet sein durfte -, konnte und sollte die mit der Veroffentlichung angestrebte Rezeption der Arbeitsergebnisse durch einen weiteren Kreis von Fach kollegen erleichtern. Das Thema "Modelle und (formale) Theorien in der Betriebswirtschafts lehre" war aus mehreren Grunden vorgeschlagen und gewahlt worden. Der wichtigste ist wohl der, dass Modelle in den methodologischen Dis kussionen deutscher Betriebswirte bisher nicht die Aufmerksamkeit er fahren haben, die ihnen angesichts ihrer Rolle in der Wissenschafts praxis zukommen durfte. Allein dadurch sollte das Tagungsthema die Ver knupfung von Metawissenschaft und Objektwissenschaft starken. Ein weiterer Grund kann darin gesehen werden, dass, wie es scheint, in der Betriebswirtschaftslehre Modelle und formale Theorien wieder hoher eingeschatzt werden als vor einigen Jahren. Die damit angesprochene Gewichtsverlagerung auf der Objektebene galt es methodologisch zu re flektieren."