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Dieses Buch beleuchtet die gegenwartige Situation der globalen Pharmaindustrie und ihre kunftige Entwicklung. Die Pharmaindustrie galt Jahre lang als eine der wirtschaftlich stabilsten und von konjunkturellen Phasen unbeeintrachtigsten Industriezweige. In den letzten Jahren kamen allerdings Zweifel an ihrer Produktivitat und ihren Zukunftsaussichten auf. Zur Offenlegung der Ist-Situation und Abschatzung zukunftiger Veranderungen erfolgt in diesem Buch zunachst eine Aufarbeitung der fundamentalen Grundlagen der gesamten Branche samt Analyse erfassbarer Finanzdaten sowie gegenwartiger und in Zukunft zu erwartender medizinischer und Einfluss nehmender demographischer Entwicklungen. Gepruft werden jeweils die historische Entwicklung, die gegenwartige Lage sowie auf Basis dieser Daten die zukunftigen Aussichten. Als Unterlagen dienen der quantitative und qualitative Stand der Arzneimittelforschung, Umfang und Inhalt der Forschungspipelines, die Form der Produktvermarktung und des Vertriebs, die Finanzdaten der globalen Top 20 Pharmaunternehmen, medizinische Gesichtspunkte sowie Gestaltung und Problematik der Preispolitik. Einbezogen in die UEberlegungen werden auch Auswirkungen eventueller makrooekonomischer, legistischer oder politischer Veranderungen. Die zweite Auflage wurde aktualisiert und um ein wichtiges Kapitel zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Pharma-Markt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie erganzt - Impfstoffentwicklung, Testkits, Antikoerperentwicklung etc.
Eine alle Seiten befriedigende prothetische Versorgung des zahnlosen Unterkiefers ist -trotz aller Fortschritte der Prothetik -ohne Einbeziehung chirurgischer Maf3nahmen und Unterstiitzung durch diese nicht immer moglich. Diese Tatsache wird durch einen steten Anstieg der Anforderun- gen an Halt und Funktion einer totalen Prothese seitens der Patienten noch mehr betont. Die chirurgische Hilfestellung durch den Kieferchirurgen war jahrzehntelang durch standardisierte, traditionelle chirurgische Techniken gepragt, die insgesamt jeweils nur geringen Modifikationen unterworfen wurden und deren Leistungsfahigkeit zumindest universitar nur selten in Frage gestellt wurde. Erst kritische Untersuchungen der letzten Jahre zeigten die oft ungunstige und fragwurdige Relation zwischen Aufwand, Patientenbelastung und Komplikationsgefahr einerseits und dem oft maf3i- gen Erfolg und Vorteil fur den Patienten andererseits auf. Die daraus resultierenden Bestrebungen, die traditionellen Wege der praprothetischen Chirurgie zu verlassen oder zumindest in wesentlichen Punkten zu modifi- zieren, wurden bestarkt durch die Einfiihrung und das Angebot der in einem hohen Grad vertraglichen und einsetzbaren Knochenersatzmaterialien, der verschiedenen Formen des Hydroxylapatits, und die Bekanntgabe und Einfiihrung von nunmehr wissenschaftlich in einem hohen Maf3 untermau- erten enossalen Implantationsmethoden mit den in der Literatur in den letzten Jahren angegebenen guten Prognoseraten. Diese drei unterschiedli- chen Behandlungsvarianten - die traditionellen, praprothetisch-chirurgi- schen Verfahren, der Einsatz von Hydroxylapatit-Keramiken und die Implantation von enossalen Pfeilern aus Titan, Tantal oder Kerami- standen in den letzten Jahren zur Erreichung ein und desselben Zieles in Konkurrenz zueinander, namlich, den zahnlosen Patienten mit Hilfe prothetischer Maf3nahmen wieder zu einem heutigen modernen Anforde- rungen entsprechenden funktionellen Zahnersatz zu verhelfen.
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