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Basierend auf einer Reprasentativbefragung von 1200 Offizieranwartern, Unteroffizieren und Offizieren analysieren die Autorern die Einstellung des Fuhrungspersonals der Bundeswehr zu einem Einsatz fur die Vereinten Nationen."
Angesichts vielfaltiger Krisen, Katastrophen und kriegerischer Auseinandersetzungen richten sich die Hoffnungen auf Eindammung und Losung zunehmend auf die "Weltgemeinschaft." Haufiger als je zuvor reagiert die UNO mit der Entsendung von Soldaten - z.B. in Kambodscha, Somalia und Ex-Jugoslawien. Nicht zuletzt deshalb ist es notwendig, sich auf empirischer Grundlage mit der Praxis militarischer Peacekeeping-Missionen zu beschaftigen.Die in diesem Band versammelten Beitrage internationaler Autoren setzen sich kritisch mit Theorie und Wirklichkeit militarischer UN-Einsatze auseinander. Gezeigt wird, dass Militar weniger der tatsachlichen Problemlosung dient, sondern oft als "Politik-Ersatz" herhalten muss - haufig mit innenpolitischer Zielrichtung. Daruber hinaus wird auf die Lage der Soldaten eingegangen, die ihren Dienst im Auftrag der Vereinten Nationen versehen: Sie sind keine Friedensengel im Kampfanzug, sondern Soldaten, die mit kaum losbaren Aufgaben betraut werden - und dabei auch Fehler machen."
Diese Studie untersucht auf der Grundlage einer Befragung von knapp 1600 grundwehrdienstleistenden Soldaten in Ost und West den Prozess der deutschen Vereinigung auf der Ebene von Wehrpflichtigen.Skizziert werden dabei Aspekte der Alltagsmoral der jungen Manner in Ost und West, ihre Einschatzung von Zivildienstleistenden und ihre Grunde, sich fur den Wehrdienst zu entscheiden. Es wird beschrieben, wie sie die Haltung von Verwandten und Freunden zur Bundeswehr einschatzen, ihr Urteil uber Vorgesetzte, Kameraden und die Gegebenheiten des alltaglichen Dienstes sowie ihre grundsatzliche Bewertung des Wehrdienstes. Sie werden auch gefragt, wie sie zu einem veranderten Aufgabenspektrum der Bundeswehr (UNO-Einsatze) stehen. Gesonderte Aufmerksamkeit wird der politischen Bildung in den Streitkraften gewidmet. Welche Rolle die unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Erfahrungen im Hinblick auf die Einheit der Armee spielen, wird ebenso dargestellt wie die gravierenden Einstellungsunterschiede der befragten Soldaten in religioser Hinsicht.Die Untersuchung macht deutlich, wie gross - trotz gleicher Uniform - die Unterschiede zwischen den jungen Mannern aus den alten und neuen Landern sind."
Jahrzehntelang standen sie sich als feindliche Bruder gegenuber, nunmehr sollen sie gemeinsam in der Bundeswehr dienen: Soldaten aus dem Westen der Bundesrepublik und aus den neuen Bundeslandern. Wie stellt sich ihnen der Vereinigungsprozess dar - als ein Akt der Integration oder eher als Kolonisierung?Diese Studie aus dem Sozialwissenschaftlichen Institut der Bundeswehr versucht, diese Frage zu beantworten. Sie stutzt sich auf Erkenntnisse, die in Gruppendiskussionen und themenzentrierten Einzelinterviews mit Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaftsdienstgraden gewonnen wurden.Unschwer wird dabei erkennbar, dass die unterschiedlichen lebensgeschichtlichen Erfahrungen und Sinnbezuge der Befragten aus Ost und West auch zu unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interpretationen der gemeinsamen Lebenswelt fuhren. Mag die gleiche Uniform Einheitlichkeit suggerieren - von einer "Armee der Einheit" kann nicht die Rede sein. Noch ist Integration mehr eine Aufgabe als erreichtes Ziel. Zu stark sind die Unterschiede zwischen Soldaten aus West- und Ostdeutschland, zu sehr pragt das Deutungsmuster von "Siegern und Besiegten" ihr Verhaltnis, als dass von einem wirklichen Miteinander die Rede sein konnte."
In der hier vorgelegten Studie geht es urn soziale Deutungsmuster von Bataillonskommandeuren der Bundeswehr, anders formuliert: urn eine Standortbestimmung aus der Sicht professioneller militari- scher Fuhrer angesichts einer sich gravierend verandernden sicher- heitspolitischen Lage. Auf diese Weise soll dazu beigetragen werden, die Denk- und Sinnstrukturen der Angeh6rigen einer mili- tarischen Elite offenzulegen, die bei der Operationalisierung militarischer Sicherheitskonzeptionen eine Schlusselposition einnimmt. Zunachst wird kurz auf liel und lweck der Untersuchung eingegan- gen, bevor in einem Problelaufrip die zugrunde liegende Fragestel- lung skizziert wird. Daran schlie t sich die Darstellung des konzeptionellen und letha- dischen Rahlens an. Dabei wird in das Konzept der sozialen Deu- tungsmuster eingefuhrt, das als konstitutiver Bestandteil indivi- dueller und zugleich vergesellschafteter Konstruktion von Wirk- lichkeit verstanden wird. Zu ihrer Erfassung gilt - methodologisch begrundet - eine qualitative Vorgehensweise als besonders geeig- net. 1m Mittelpunkt des Forschungsprojekts stehen Bataillonskomman- deure. Daher wird diese Gruppe naher beschrieben und auf ihre - 2 - Bedeutung innerhalb des Offizierkorps der Bundeswehr eingegangen, bevor der Ablauf der empirischen Erhebung geschildert wird. Die Darstellung der Ergebnisse spiegelt in groben Zugen die thema- tischen Kristallisationspunkte der problemzentrierten Interviews mit den Kommandeuren wider und versucht, von einander getrennte, aber gleichwohl aufeinander bezogene soziale Deutungsmuster pro- fessioneller Wirklichkeit zu erfassen. Ein kurzer Exkurs erschlie t eine zusatzliche Perspektive: die Sicht von Bataillonskommandeuren der damaligen Nationalen Volks- armee der DDR in der Phase des.Obergangs.
1.1. Gegenstand, ziel und Zweck der Untersuchung Gegenstand der Untersuchung sind die Wahrnehmungen und Deu- tungen sozialer Wirklichkeit im Ereignisbereich taglichen 1 Lebens - kurz: Alltagserfahrungen ) -von Jugendlichen, deren Vater als Berufssoldaten in der Bundeswehr dienen. ziel der Arbeit ist es, sowohl eine Beschreibung des bishe- rigen Lebensverlaufs dieser Jugendlichen und ihre damit ver- knupfte Bewertung als auch eine Beurteilung ihrer gegenwar- tigen Situation sowie Einblick in ihre Plane und Hoffnungen fur die Zukunft zu erhalten. Generell kommt es also nicht so sehr darauf an, objektiv Lebenslaufe von Jugendlichen nachzuzeichnen, sondern es geht vor allem um die subjektive verknupfung der durch den Beruf des Vaters induzierten Lebensbedingungen mit den perzipierten Folgen fur die eigene Biographie. Mit dieser Untersuchung soll zum einen das bisher vorhandene weitgehende Defizit an wissenschaftlich gesicherten Kennt- nissen uber Soldatenfamilien der Bundeswehr - hier insbes- dere uber Jugendliche in solchen Familien - verringert werden. Zum anderen soll die Studie daruber hinaus einen Beitrag zu einer Analyse des Selbstverstandnisses und der subjektiven - 2 - Problemsichten Heranwachsender sowie der Deutung ihrer Situation leisten. Dabei sollen der soziale Kontext und die spezifischen Lebensverhaltnisse berucksichtigt werden, wie sie sich fur diese Jugendlichen aus dem Bezug zum Soldaten- beruf ihres Vaters ergeben.
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