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Worum geht es, wenn wir eine Fremdsprache lernen? Menschen aus einem jeweils anderen, Land, die eine andere Sprache sprechen, sollen die Fahigkeit erlangen, miteinander zu reden. Das klingt banal, und diese scheinbare Banalitat stutzte bislang Homogenitatsannahmen beim Spracherwerb und Sprachenlernen. Sprache ist jedoch mehr als die Summe von Vokabeln. Sprache verkoerpert die Menschen in ihrem Denken, Handeln und Empfinden. Gebraucht wird eine Sensibilisierung fur die Unterschiede zwischen dem Eigenen und dem Fremden, die es gilt, in eine interkulturelle, intersprachliche Kompetenz umzuwandeln. Dieses Buch fokussiert die Perspektive der Mehrsprachigkeit, aus der sich vielfaltige Zugange auftun, uber die aus Fremdem Eigenes werden kann.
Fur Eltern in einer binationalen Familie ist die Vermittlung von Zweisprachigkeit eine besondere Herausforderung. Wie soll eine erfolgreiche zweisprachige Erziehung aussehen? In dieser Studie werden 65 europaische, zweisprachig erziehende Eltern untersucht, und zwar die Mutter bzw. Vater, die Vertreter der Nichtumgebungssprache sind, also der Sprache, die in dem Land, in dem sie leben, als Fremdsprache gilt. Im Fokus steht die Erziehungsperiode der ersten 6 Lebensjahre der Madchen und Jungen. Das Erziehungsprinzip OPOL (One Person - One Language) wird bei den Auswertungen besonders berucksichtigt. Im Mittelpunkt der deskriptiven Studie stehen die psychologischen Faktoren, und zwar auf der Grundlage der Erkenntnisse der Bindungstheorie von John Bowlby. Die Studie geht unter anderem auf folgende Fragen ein: Welche Rolle spielen Elemente der Bindungsqualitat zwischen Eltern und Kind fur eine gelungene Zweisprachigkeit? Haben Faktoren wie die Nahe zum Kind oder die Feinfuhligkeit gegenuber dem Kind Auswirkungen auf die zweisprachige Erziehung?
Im Verlaufe jedes Fremdsprachenlernens kommen Lernende immer wieder an die Grenzen ihrer Ausdrucksfahigkeit und mussen sich mit sprachlichen Strategien behelfen, um das von anderen Gesagte in der Fremdsprache zu verstehen und um sich ausdrucken zu koennen. Im Rahmen des Projekts Filiere bilingue (FiBi), welches reziprok-immersiven Unterricht in der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne (Schweiz) anbietet, werden die deutsch- und franzoesischsprachigen Kinder von Anfang an mit beiden Sprachen konfrontiert. Die Kommunikationsstrategien sind demzufolge fester Bestandteil der Gesprache sowohl zwischen den Schulerinnnen und Schulern als auch zwischen den Lernenden und der Lehrperson. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht das kommunikationsstrategische Verhalten von acht Madchen uber vier Jahre, vom Kindergarten bis zur zweiten Klasse der Primarschule. Aus der Datenanalyse entstand eine Kategorisierung von zehn Kommunikationsstrategien. Die Untersuchung hat gezeigt, dass sich die Kommunikationsstrategien der Kinder mit zunehmender Zielsprachenkompetenz in Bezug auf die Komplexitat, die Vielfalt bzw. Haufigkeit, die Kombination mit anderen Kommunikationsstrategien, die bewusste Anwendung und die Funktion entwickeln.
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