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In der Reihe "Sprechwissenschaft & Psycholinguistik" werden
aktuelle Beitrage zur Erforschung von Sprachprozessen
publiziert.Einen Schwerpunkt des funften Bandes bildet das Thema
"Dysgrammatismus." Weitere Forschungsbeitrage beziehen sich auf die
Themen: Geschlechtsspezifik der Korpersprache, Sprechangst in
Rhetorikseminaren, Verstehen von mathematischen Textaufgaben,
sprachliche Selbstbeeinflussung in der Psychotherapie."
Noch im Alter von 9 Jahren konnte Olaf nicht sprechen. Drei Jahre
spater wusste er sich jedem verstandlich zu machen. Zwar war er
immer noch kein unauffalliges Kind, doch hatten sich seine Sprache,
seine intellektuellen Fahigkeiten und sein Selbstvertrauen in ganz
unvorhergesehenem Ausmass entwickelt.In dem Buch kommen Menschen zu
Wort, die sich um Olaf gekummert haben - und nicht zuletzt Olaf
selbst. Es geht um Olafs fruhe Kindheit, in der die Ursachen seiner
Krankheit zu suchen sind, um dieerfolgreiche Therapie und
schliesslich auch um Olafs Lebensperspektive."
Das Buch gibt einen Uberblick uber den aktuellen Forschungsstand
des Bereichs Sprechwissenschaft und Psycholinguistik. Das
Hauptinteresse gilt der Erforschung von Sprachprozessen mit dem
Ziel praktischer Anwendbarkeit. So umreisst der Eroffnungsbeitrag
gegenwartige Fragefelder - der Sprachpathologie ebenso wie der
Optimierung von Kommunikationsverhalten in Theorie und Praxis.
Weitere Beitrage vertiefen die Problemsicht: Verbale Steuerung von
Handlungen, Massenmedien und Emotion, verbales Gedachtnis,
zweisprachige Erziehung im Elternhaus. Die Beitrage zur
Sprachentwicklungs-forschung konzentrieren sich auf Zusammenhange
von kognitivem Niveau und linguistischen Fahigkeiten, auf
Lernprozesse beim Grammatikerwerb, Integrationsprozesse im
Sprachverhalten von sprachbehinderten und sprachunauffalligen
Kindern. Anschliessend wird der neueste interdisziplinare Ansatz in
der Dysgrammatismusforschung dargestellt."
Spracherwerb, Sprachverarbeitung und Sprachstorungen stehen im
Zentrum der Beitrage dieses Bandes. Ein Bericht uber die
interaktional orientierte Spracherwerbsforschung verdeutlicht
Perspektiven fur Praxis und Wissenschaft. Prazisiert werden die
Perspektiven durch Beitrage zur Korpersprachforschung, zur
Wortverarbeitung und zur sprachspezifischen Emotionsforschung. In
einer ausfuhrlichen Erorterung des Verhaltnisses von gesprochener
und geschriebener Sprache wird auf Schule, Legastheniebetreuung und
Sprachtherapie Bezug genommen. Forschungsobjekte zum gestorten
Spracherwerb nehmen den Inter-aktionsansatz und den Einfluss
kognitivemotionaler Faktoren wieder auf. Die Darlegung eines
Verfahrens zur Verstandlichkeitsmessung dysarthrischer Sprache
zeigt Losungen fur ein im engsten Sinne praktisches Problem der
Sprachdiagnostik und -therapie."
Seit gut 100 Jahren wird in zahlreichen wissenschaftlichen
Disziplinen die Sprache des Kindes erforscht. So ist dieses Buch
nicht einem herausgehobenen Ansatz, sondern der Vielfalt
wissenschaftlicher Arbeit verpflichtet. Es richtet sich an
Psychologen ebenso wie an Padagogen, Linguisten, Mediziner und
Logopaden. Der Stoff wird nach historischen und methodologischen
Gesichtspunkten gegliedert. Der Leser kann den Fortgang von
Fragestellungen, Verfahren und Ergebnissen bis zum heutigen Stand
nachvollziehen und hierbei gesicherte Erkenntnisse uber das
Bedingungsgefuge wie die Stadien des Spracherwerbs gewinnen.
Gleichzeitig wird er mit den historischen und aktuellen
Kontroversen der Kindersprachforschung konfrontiert. Er wird
kritisch beurteilen konnen, inwieweit Spracherwerb reifungs- oder
lernbedingt ist und welche Verbindung zwischen Spracherwerb und
kognitiver Entwicklung bestehen."
Das Buch vermittelt Psychologen, Linguisten, Padagogen, Medizinern
und Logopaden eine Ubersicht zum aktuellen Forschungsstand des
Bereichs Sprechwissenschaft und Psycholinguistik, dessen
Hauptinteresse in der Erforschung von Sprachprozessen liegt. Die
Arbeit auf diesem Gebiet ist in grossem Masse praxisorientiert, die
Daten zu einer Forschungsfrage werden aus dem Feld lebendiger
Sprachverwendung gewonnen."(...) Das Buch enthalt fur alle, die an
der Erforschung der menschlichen Sprachtatigkeit interessiert sind,
eine Fulle von Anregungen (...)."Zeitschrift fur Psychologie 3/88"
Ein allgemein gultiges Prinzip von Wirkungsprozessen wird in diesem
Buch thematisiert: Eine Mitteilung; die eine Wirkung nach sich
ziehen solI, muB zwei Bedingungen genugen. Sie muB erstens den
Rezipienten aktivieren und aufmerksam machen, und sie muB zweitens
die intendierte Information in einer dem Rezi- pienten angemessenen
Form reprasentieren. In unserer Arbeit geht es nun urn die
experimentelle Kontrol- Ie dieser Bedingungen und die quantitative
Erfassung ihrer Wir- kung. Welche Informationen den Leser oder
Harer eines Textes praktisch erreichen, laBt sich relativ
unproblematisch mit Fra- gebagen prufen - wir greifen auf diese
bewahrte Technik zuruck. Dagegen stellt die Erfassung von
Aktivierung und Aufmerksam- keit, also von Prozessen, die dem
Verstehen und Behalten einer Information logisch vorausgesetzt
sind, ein wesentlich ver- wickelteres Problem dar. Die Prozesse der
Aktivierung und Steuerung der Aufmerksam- keit sind insbesondere
bei der Rezeption komplexer Mitteilun- gen bisher kaum erforscht
worden. Wir setzen psychophysiologi- sche MeBverfahren ein. urn
Reaktionen des autonomen Nervensy- stems bei der Verarbeitung von
Texten zu erfassen. Diese Reak- tionen werden in der
psychophysiologischen Theorie als Begleit- erscheinungen der von
uns erforschten Prozesse gedeutet. Der Gegenstand der
experimentellen Sprachwirkungsforschung beruhrt eine Vielzahl von
Disziplinen wie Sprachlehrforschung, Sprachpsychologie und
Sprachpathologie. Ausgangspunkt unserer Arbeit war die
psycholinguistische Fra- ge nach dem Verlauf sprachspezifischer
Prozesse, z.B. Prozes- sen der Sprachproduktion und der
Sprachwahrnehmung. Statt nun, wie gebrauchlich, von beobachteten
Sprachprodukten auf zugrun- deliegende Sprachprozesse zu schlieBen,
konnten wir uns mit Hilfe psychophysiologischer Beobachtungen der
direkten Erfas- sung von ProzeBverlaufen nahern.
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