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Die "Historische Kommission zu Berlin" betreibt die Erforschung der
Landesgeschichte und der Historischen Landeskunde
Berlin-Brandenburgs bzw. Brandenburg-Preussens in Form von
wissenschaftlichen Untersuchungen, Vortragen, Tagungen und
Veroeffentlichungen sowie durch Serviceleistungen. Dabei kooperiert
die Kommission auch mit anderen Institutionen und begleitet
wissenschaftliche und praktische Vorhaben von allgemeinem
oeffentlichen Interesse. In der Schriftenreihe werden die
Ergebnisse der einzelnen wissenschaftlichen Projekte der Kommission
veroeffentlicht.
The unification of Germany as a prelude to the end of the division
of Europe and the termination of the Cold War came as a surprise to
the whole world. It was the beginning of a new era in German and
European history.
The Price of German Unity is the first full-scale analysis of this
process, both domestically and in its wider international context,
with a particular focus on the social-policy consequences. Gerhard
A. Ritter uses a wide range of hitherto inaccessible sources to
describe and analyse the dynamics of reunification, including
archives from the Chancellor's Office, and the relevant ministries
and major parties of both the Federal Republic and the GDR, as well
as the private papers of the leading actors on both sides and a
wealth of interview material.
As the book convincingly demonstrates, the wholesale transfer of
the social system of the Federal Republic of Germany to the
territory of the former GDR and the huge drain of economic
resources from West to East that this involved, profoundly affected
the economic and political framework of the new Germany and greatly
intensified the latent crisis of the German welfare state.
Der Sozialstaat bildet seit mehr als zwei Jahrzehnten in
Deutschland wie auch in anderen Industrielandern einen zentralen
Gegenstand der oeffentlichen Diskussion. Man spricht vom
notwendigen Umbau, von der Krise, ja vom Ende des Sozialstaates,
der - so wird vielfach argumentiert - eine schwere Hypothek des
Wirtschaftsstandorts Deutschland darstelle, die die internatio nale
Wettbewerbsfahigkeit in einer Zeit der Globalisierung entscheidend
schwache. Die vorliegende Studie behandelt die Geschichte des
deutschen SOzlalstaa tes. Indem sie die Pragung des heutigen
deutschen Sozialstaates durch seine Geschichte herausarbeitet, will
sie auch einen Beitrag zur gegenwartigen Diskussion uber dessen
Reform leisten. Diese muss meiner Meinung nach ein neues
Gleichgewicht zwischen einer gestarkten Eigenverantwortung der
Burger, der Hilfe durch untere gesellschaftliche Einheiten, die im
Einklang mit dem Prinzip der Subsidiaritat aktiviert werden
sollten, und der gesamtge sellschaftlichen Solidaritat suchen.
Dabei kommt einer am Gemeinwohl aus gerichteten und die Zukunft
gestaltenden Politik eine wichtige Rolle zu. Sie darf sich nicht
nur vom Parallelogramm der oekonomischen und sozialen Krafte
bestimmen lassen oder die bestehenden sozialen Institutionen
lediglich verwalten. Von der Gestaltungskraft der Politik wird es
wesentlich abhangen, ob die Integration der Gesellschaft weiter
funktioniert, unsere pluralistische Demokratie neu belebt oder im
Falle des Scheiterns der Reformen ein Aus weg aus der sich
verscharfenden sozialen und wirtschaftlichen Krise durch autoritare
Regierungsformen gesucht wird.
Friedrich Meinecke, der fuhrende Reprasentant der deutschen
Geschichtswissenschaft in der Weimarer Republik und nach 1945, war
ein angesehener akademischer Lehrer. Als etliche seiner Schuler ab
1933 aufgrund ihrer judischen Abstammung oder politischen Haltung
zur Emigration gezwungen wurden, hielten viele dennoch brieflichen
Kontakt mit ihrem Lehrer bzw. knupften nach Kriegsende an die alten
Verbindungen an. Die jahrelange Korrespondenz z.B. mit Hans
Rothfels, Dietrich Gerhard, Hajo Holborn, Felix Gilbert, Hans
Rosenberg dokumentiert die personlichen Beziehungen zwischen
Meinecke und seinen Schulern und ist eine Fundgrube fur Fragen der
Emigration und Remigration, deutsch-judischer und
deutsch-amerikanischer Identitat sowie der Geschichte der
Geschichtswissenschaft zwischen Demokratie und Diktatur. In seiner
ausfuhrlichen Einleitung stellt G. A. Ritter Meinecke und seine
emigrierten Schuler vor und akzentuiert die Beziehungen zwischen
deutscher und amerikanischer Geschichtswissenschaft. Der
Bearbeiter, Gerhard A. Ritter, wurde 2007 mit dem "Preis des
Historischen Kollegs" ausgezeichnet, der alle drei Jahre vergeben
wird und mit 30.000 Euro dotiert ist."
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