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Ängste sind Teil einer krisenhaften Lebenswelt. Die Texte des
Bandes gehen von einer Beobachtung der Dialektik der Aufklärung
aus: Diese sieht die Intention der Aufklärung darin, „von den
Menschen die Furcht zu nehmen und sie als Herren einzusetzen“,
doch die „vollends aufgeklärte Erde“ erscheine „im Zeichen
triumphalen Unheils“. In den vorliegenden Aufsätzen geht es
darum, wie konkrete Furcht unter Bedingungen sozialer Herrschaft in
diffuse Ängste diffundiert. Die Texte analysieren und kommentieren
gesellschaftliche Phänomene, wie sie sich im Medium
philosophischer, literarischer und bildkünstlerischer Bearbeitung
darstellen. Thematisiert werden auch sozialphilosophische und
-wissenschaftliche Modelle der Beschreibung sowie die Analyse und
Kritik soziokultureller Phänomene. Alle Texte sind verbunden durch
eine ideologiekritische Perspektive auf die Widersprüchlichkeit
von Aufklärung – und durch die Erinnerung an Grundpositionen des
kritischen Materialismus. Gerhard Schweppenhäuser zählt zu
den führenden Kennern und Kommentatoren der Kritischen Theorie und
ist Gründungs- und Mitherausgeber der Zeitschrift für kritische
Theorie.
Die Beiträge in diesem Band spiegeln den Stand der Reflexions- und
Forschungsprozesse an der Fakultät Gestaltung der TH
Würzburg-Schweinfurt, der HBKsaar und der New Design University in
St. Pölten. Sie repräsentieren einen Prozess der Aufklärung,
dessen Prüfstein Walter Benjamins Frage ist, wie sich ›die Art
und Weise der Sinneswahrnehmung‹ geschichtlich gewachsener
Kollektive durch neue Medientechnologien verändert.
Das Buch führt umfassend und kenntnisreich in das Werk Max
Horkheimers ein und leistet einen Beitrag zur Aktualisierung seiner
theoretischen Ansätze.
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