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Spätestens mit den Debatten zu einer zunehmenden Polarisierung der
deutschen und anderer europäischer Gesellschaften rückt die Frage
nach Prozessen der Radikalisierung in den Blick. Neben
individuellen Radikalisierungen sind es vor allem gesellschaftliche
Rahmenbedingungen, die für die Radikalisierung, manchmal sogar
ganzer Gruppen, verantwortlich zeichnen. Im vorliegenden Buch
werden unter Einbezug unterschiedlicher Perspektiven Prozesse der
Radikalisierung und damit verbundenen Co-Radikalisierung auf
rechtsextremer und muslimischer Seite untersucht und diskutiert.
Following the political and economic transformation processes in
Eastern Europe the religious landscapes have also changed. While
some countries display a revitalization of religion, others are
continuously secularizing.
The book explores this contrast, including different, empirical
based studies on the topic in a wide range of Eastern European
countries.
Die Bedeutung des Rechtsstaates erlangt im Zuge der Entstehung
junger Demokratien verstarkt Aufmerksamkeit. Diskutiert werden die
Folgen oftmals prekarer Rechtsstaatlichkeit fur die funktionsweise
und die Konsolidierung junger Demokratien. Die damit begonnene
Debatte zeigt, dass es notwendig ist, auch die bereits etablierten
Demokratien in die Betrachtung einzuschliessen. Eine Voraussetzung
fur die empirische Untersuchung ist allerdings, den komplizierten
Zusammenhang zwischen Demokratie und Recht aufzuklaren. Der
vorliegende Band greift die genannten Aspekte auf, vertieft sie in
theoretischen Beitragen und empirischen Studien, die sowohl
vergleichend als auch landerspezifisch angelegt sind.
Religion hat in den letzten Jahrzehnten verstarkt die
Aufmerksamkeit der politischen und medialen OEffentlichkeit auf
sich gezogen und ist zu einem oft durchaus kontrovers diskutierten
Thema geworden. Gleichzeitig ist Religion auch (wieder) vermehrt in
den Fokus wissenschaftlicher Erforschung geruckt, was sich nicht
zuletzt an der Zunahme der religionssoziologischen Forschungen und
Publikationen seit Mitte der 1990er Jahre ablesen lasst. Die in
jungerer Zeit beobachtbare Renaissance der Religion in der
Soziologie wirkt sich auch auf die Zahl der Studierenden und
Promovierenden aus, die Interesse an religionssoziologischen Themen
und Fragestellungen entwickeln. Ausserdem schlagt sie sich in
religionsbezogenen Studiengangen und Forschungsverbunden nieder.
Dieser Band bietet eine UEbersicht uber die klassischen Texte der
Religionssoziologie fur Studienzwecke und schliesst damit die durch
das gestiegene Interesse an dem Forschungsfeld Religion entstandene
Lucke. Der Inhalt UEbersicht uber die klassischen Texte und
religionssoziologisch relevanten Werke des Fachs in uber 70
Beitragen Die Zielgruppen Religionswissenschaftler Soziologen
Theologen an Religionsforschung interessierte Studierende und
Promovierende Die Herausgeber Dr. Christel Gartner ist Professorin
und Mentorin im Exzellenzcluster "Religion und Politik" an der WWU
Munster. Dr. Gert Pickel ist Professor fur Religions- und
Kirchensoziologie am Institut fur Praktische Theologie der
Theologischen Fakultat der Universitat Leipzig.
Ob sich Religion in der Gegenwart durch Bedeutungsverlust oder eine
Ruckkehr des Religiosen auszeichnet, ist umstritten. Konsens ist,
dass Religion in verschiedenen Kulturen und Landern
unterschiedliche Bedeutungen besitzt. In der Erkenntnis, dass Polen
und Ostdeutschland diesbezuglich zwei Extreme darstellen, stellen
sich hier erstmals deutsche und polnische Sozialwissenschaftler die
Aufgabe, Ahnlichkeiten wie Differenzen zwischen Polen,
Westdeutschland und Ostdeutschland herauszuarbeiten und entfalten
vergleichende und weiterfuhrende Perspektiven des
Forschungsgebietes. Das umfasst die Frage, ob man trotz der
Unterschiede in der verankerten Religiositat nicht in allen
Gebieten Sakularisierungsprozesse feststellen kann genauso, wie
Fragen nach dem Verhaltnis der jungeren Generation zu Religion und
dessen politische Konsequenzen: Geht mit Sakularisierungsprozessen
soziales Engagement zuruck und soziales Kapital verloren? "
Leitlinien und Grundfragen zur Entwicklung des Religioesen in
Deutschland - Die Sondersituation in Ostdeutschland - Religiositat
und soziale Lagen - Religion und Politik
The third position of interest is the market approach. One issue
that needs to be examined here is whether the degree of separation
of church and state and religious pluralism affect the vitality of
the religious field or not. Proponents of the market approach claim
that the modern age is not necessarily diminishing religion but can
even foster it, namely because it always falls short of its own
(Finke/Stark 1988, 2006; Iannaccone 1991; Stark/Iannaccone 1994;
Iannacone/Finke/Stark 1997; Warner 1993). According to them, it
mainly stimulates religious productivity due to the economic
principle of competition. The more pluralistic the religious field
and the more market-oriented its organizational forms (and exactly
this is assumed to happen in modern times), the more religious
vitality is encouraged: under competitive conditions, the providers
of religious services are forced to face the particular challenge
of retaining their members and of attracting new members,
responding to the needs of their clientele and offering efficient
services. However, if one particular church holds a religious
monopoly, its officials become indifferent and "lazy"; they lose
their ability to be socially responsive. Much like in business,
competition is good for religion, too. Besides, customers who are
dissatisfied with a religious product in a pluralistic religious
market can look for another religious product to better suit their
needs, while their only alternative in a monopolistic religious
structure is to turn away from religion altogether.
Nicht nur in Deutschland ist die politische Gegenwart durch
Belastungen einer autoritaren Vergangenheit gekennzeichnet. In
diesem Sammelband wird theoretisch und empirisch vergleichend der
Umgang mit der Vergangenheit in lateinamerikanischen, asiatischen,
osteuropaischen und afrikanischen Landern behandelt."
Dieser Band bietet einen aktuellen Uberblick zum Stand der
Demokratieforschung und zum Demokratievergleich."
Der Vergleich als Methode gehort zu den altesten Formen des
Erkenntnisgewinns. Durch die systematische Gegenuberstellung von
Tatbestanden konnen Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkannt,
Hypothesen gepruft, Theorien entwickelt und das Wissen uber die
singulare Situation hinaus erweitert werden. Methoden des
Vergleichens haben in der Politikwissenschaft eine lange Tradition,
die sich in einer eigenen Disziplin, der vergleichenden
Politikwissenschaft, aussert. Fur wissenschaftliche Zwecke ist es
notwendig, den Vergleich in eine Systematik zu uberfuhren, was zu
der Etablierung vergleichender Methoden der Politikwissenschaft
gefuhrt hat. Diese haben in den letzten Jahren viele
Weiterentwicklungen erfahren, die bislang oft nur begrenzt vom
angelsachsischen in den deutschen Sprachraum vorgedrungen sind. Der
vorliegende Band macht es sich zur Aufgabe, diese neueren
Entwicklungen und zentralen Diskussionen in einzelnen, fundierten
Beitragen von Spezialisten interessierten Kollegen in Deutschland
vorzulegen und die neuere Diskussion vergleichender Methoden der
Politik- und Sozialwissenschaften voranzubringen
Das Buch setzt sich mit dem Phanomen Politikverdrossenheit
auseinander und pruft dessen Bedeutung fur die deutsche Jugend in
West- und Ostdeutschland im Vergleich. Seit einigen Jahren steigen
die Hinweise auf einen stetigen Ruckgang der politischen
Unterstutzung gegenuber dem etablierten politischen System in
Deutschland, z.B. zunehmende Wahlenthaltung und steigen des
Protestwahlverhalten. Dieser Trend scheint verbunden mit
Entwicklungen in den politischen Einstellungsmustern in Teilen der
deutschen Jugend, wie z.B. erhohte Gewaltbereitschaft, steigende
Anfalligkeit fur Uberzeugungsmuster rechtsextremer Parteien und
zunehmende Distanz zu demokratischen Parteien. Entfernen oder
entfremden sich gerade die jungen Burger vom deutschen
demokratischen System? Bei der Beantwortung dieser Frage muss der
gesellschaftliche Kontext dieser Entwicklungen berucksichtigt
werden: bspw. die Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990.
Sie lasst die Frage aufkommen, wie sich Denkmuster in einer
Gesellschaft entwickeln, die zwei teilweise unterschiedlich
sozialisierte Bevolkerungen vereinen muss. Dabei interessieren zehn
Jahre nach der Wende gerade die Generationen der Jugendlichen und
jungen Erwachsenen fur eine Betrachtung der politischen
Uberzeugungen, haben sie doch im Ubergang zwischen Sozialisation in
der ehemaligen DDR und in der Umbruchzeit nach der Vereinigung ihre
ersten politischen Wertmuster und Einstellungen ausgebildet.
"
wird -und als deren Teilaspekt eine Losloesung der Moral von der
Religion -, stellt sich die Frage nach einer formulierbaren Einheit
dieses Ganzen vor dem Hintergrund des Eindrucks drohender
Desintegration. Es ware also nur allzu verstandlich, wenn die
soziologische Vorstellung unmittelbarer sozialer Integration einen
ihrer Grunde findet im Eindruck der Krisenerfahrung der Soziologie
im Blick auf die Modemisierung der Gesellschaft. Auch wenn es nach
neueren Erkenntnissen zutreffend ist, dass es keine funktionierende
menschliche Gesellschaft ohne ein Ordnungssys- tem gibt (Neumann
1993: 11), ware also die grundsatzliche Vorstellung einer
religioesen Legitimierung der moralischen Durchsetzung dieses Ord-
nungssystems als eine Projektion aus der Modeme ins Traditionale
-wobei diese Gegenuberstellung die Komplexitat des sogenannten
Traditionalen immer reduziert -zu werten. Formuliert man diese
kritische Anmerkung positiv, dann erreicht man zugleich einen
wichtigen Punkt des Konsenses der folgenden Beitrage: Der
Zusammenhang von Religion und Moral ist nicht systematisch, von der
je- weils angezielten Sache her gegeben, die Verknupfung von
Religion ei- nerseits und Moral andererseits muss vielmehr als
historisch kontingent an- gesehen werden. Und das bedeutet: Eine
Verbindung von Religion und Moral ist grundsatzlich auch heute noch
denkbar und moeglich und sie war fru- her keineswegs immer gegeben.
Die Bundestagswahl 1998 hat einen grundlegenden Wandel in der
politischen Landschaft hinterlassen. Erstmals kam es zur Abwahl
einer Regierung durch das direkte Burgervotum. Was sind die Grunde
und Hintergrunde fur diese Entscheidung der Staatsburger am 27.
September 1998? War der Kanzlerkandidat allein entscheidend? Haben
sich Werte und Einstellungen mit der Bundestagswahl 1998 gewandelt?
Wie hat sich das Parteiensystem der Bundesrepublik dadurch
verandert? Wie sehen die Perspektiven der Parteien nach der
Bundestagswahl aus, und wie versuchen sie mit den Folgen ihrer
Ergebnisse umzugehen? Einschlagig ausgewiesene Spezialisten der
Wahl- und Parteienforschung wollen zusammen Antworten auf die
angesprochenen Fragen geben."
Mit dem Zusammenbruch des politischen und wirtschaftlichen Systems
der DDR wurde auch eine Phase repressiver Kirchen- und
Religionspolitik beendet. Im Laufe der Geschichte der DDR war der
Anteil der Kirchenmitglieder von uber 90 Prozent auf etwa 30
Prozent zuruckgegangen. Dennoch kam es nach 1989 nicht zu der von
vielen erwarteten religios-kirchlichen Erneuerungsbewegung."
In den letzten Jahren hat die wissenschaftliche Beschaftigung mit
Religion erheblich zugenommen. Sehr haufig fehlt den Forschenden
jedoch das dafur notwendige methodische Rustzeug. Hier will dieses
Lehrbuch Abhilfe schaffen. Es fuhrt ein in methodologische
Pramissen und das praktische Vorgehen der etablierten
sozialwissenschaftlichen Methoden und bezieht sie auf speziellen
Gegebenheiten der Religion als Forschungsgegenstand. Der
Forschungsprozess und ein breites Spektrum an Methoden der
qualitativen wie der quantitativen Sozialforschung werden knapp
vorgestellt sowie anhand beispielhafter Studien illustriert und
erklart.
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