|
Showing 1 - 8 of
8 matches in All Departments
Anhand von vier Studien, die einen Zeitraum von nahezu 50 Jahren
umfassen, werden Geschichte und Probleme der Volkswagenstadt
Wolfsburganschaulich dargestellt. Auf der Basis einmaligen
empirischen Materials wird ein Uberblick uber die stadtebaulichen
und sozialen Probleme einer Stadtneugrundung gegeben. Von
besonderem Interesse ist hierbei die monostrukturelle Pragung der
Lebensbedingungen und der stadtentwicklungspolitischen Perspektiven
durch das VW-Werk."
Die Kernfrage der Reprasentativstudie lautet: Wie haben sich
Wohnverhalten und Wohnerleben in Deutschland in den vergangenen
zwanzig Jahren verandert? Es wird behandelt, was den Menschen ihre
Wohnung bedeutet, was sie alltaglich dort machen, wie sie die
verschiedenen Raume nutzen, welche Kriterien ihnen bei der
Einrichtung und Moblierung wichtig sind und welche Wohnstile sie
haben. Die Untersuchung knupft an die wohnsoziologischen Studien
von Alphons Silbermann (1909-2000) an an seine Pionier-Untersuchung
Vom Wohnen der Deutschen von Anfang der 60er Jahre und vor allem an
die beiden nachfolgenden Studien Neues vom Wohnen der Deutschen
(West) und Das Wohnerlebnis in Ostdeutschland von Anfang der 90er
Jahre. Inder um aktuelle Fragen erganzten Wiederholungsstudie wird
der Wandel des Wohnverhaltens und Wohnerlebens als Prozess der
Pluralisierung, Individualisierung, Asthetisierung und der
Grenzverschiebung von Offentlichem und Privatem diskutiert."
Stadte sind neuerdings wieder vermehrt Gegenstand soziologischer
Forschung.
Dies ist Anlass der vorliegenden kritischen Bilanzierung von
deutsch- und englischsprachigen Gemeindestudien uber Stadte. Vier
eigene Untersuchungen der neuen Stadt Wolfsburg in einem Zeitraum
von mehr als 50 Jahren bilden den Hintergrund einer
Auseinandersetzung mit Potenzialen und Begrenzungen des
Gemeindestudien-Ansatzes. Erortert wird, welchen Beitrag zum
Verstandnis der Stadt als einem lokalen Lebenszusammenhang
Gemeindestudien geleistet haben und und welche Perspektiven ihnen
zukunftig zukommen konnen."
Die vierte stadtsoziologische Untersuchung der 1938 gegrundeten
Stadt Wolfsburg fuhrt eine in Deutschland einmalige
Langzeituntersuchung fort. Im Mittelpunkt der neuen Studie steht
die Stadtentwicklungsphase, in der in Wolfsburg versucht wurde,
uber den Bau erlebnisorientierter Grossprojekte den Charakter und
das Image der Stadt neu zu bestimmen. In keiner anderen Stadt ist
dieser 'Festivalisierungsansatz' einerseits so konsequent und
insofern auch paradigmatisch, andererseits aber auch so
ortsspezifisch verfolgt worden. Die Untersuchung beschaftigt sich
mit den stadtkulturellen Auswirkungen dieser 'erlebnisorientierten'
Stadtentwicklungspolitik fur die Integration der Bewohnerschaft,
die Urbanitat der Stadt und die lokale Demokratie.
m Zentrum der Studie steht die Frage, ob und inwieweit
Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung von einem
Individualisierungsschub erfasst wurde. Dies wurde auf Grund der
schnellen Anpassung der Lebensbedingungen in Ostdeutschland an
westdeutsche Verhaltnisse von vielen AutorInnen erwartet. Die
Ergebnisse dieser Untersuchung widersprechen der Vermutung nicht.
Sie zeigen aber, dass der Individualisierungsprozess in
Ostdeutschland auf Grund der anders gelagerten
Sozialisationserfahrungen der Menschen sowie der Spezifika des
Transformationsprozesses zahlreiche Besonderheiten gegenuber dem
westdeutschen aufweist, d.h. eine andere inhaltliche Auspragung
annimmt, in anderer Richtung verlauft und sich auch in anderer
Starke darstellt.
Das Buch liefert eine Analyse gesellschaftlicher Prozesse in der
Stadt Wolfsburg, insbesondere von Formen der sozialen Integration.
|
You may like...
Wonka
Timothee Chalamet
Blu-ray disc
R250
Discovery Miles 2 500
|