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Die Skeleterkrankungen, insbesondere auch die Entwicklungsstarungen, kannen nur bei oberflachlicher Betrachtung als ein wissenschaftlich abgeschlossenes Gebiet angesehen werden. Eine handbuchmaBige Bearbeitung wird aber noch schwieriger, wenn die For- schungsrichtung, aus der heraus die zu Grunde liegende Starung erfaBt und begriffen werden solI, durch die klinisch-morphologische, pathoanatomische Betrachtungsweise eingegrenzt und allenfalls - etwa bei den hier in diesem Teilband zusammengefaBten genetischen Starungen - noch auf die Atiologie ausgedehnt wird. Wichtige Teilaspekte, wie etwa die biochemische Forschungsrichtung, kannen im Rahmen dieses Handbuchs naturlich nur gestreift werden, zumal gerade auf diesem Sektor noch vieles im FluB ist. haben daruber hinaus aber auch zu Aufspaltungen bisher Die biochemischen Analysen als Einheit angesehener Krankheitsbilder gefuhrt, wie etwa der Pfaundler-Hurlerschen Krankheit, die heute als Mucopolysaccharidspeicherkrankheit definiert und in mindestens sechs klinisch und biochemisch verschiedenen Formen beobachtet werden kann, ohne daB bisher bekannt ist, ob hier eine Stauung normaler Mucopolysaccharide bei einem lyso- somalen Enzymdefekt vorliegt oder anormal strukturierte Mucopolysaccharide nicht von normal ausgestatteten Lysosomen abgebaut werden kannen. Das gewahlte Beispiel des Pfaundler-Hurler mag dem Radiologen zeigen, welche der nur morphologischen Betrachtungsweise gezogen sind, und daB der Fort- Grenzen schritt gerade auf dem Gebiet der genetisch-bedingten Entwicklungsstorungen in dem Studium der formalen Genese und der biochemischen Zusammenhange gesucht werden muB. Diese Forschungen wird man genauestens verfolgen mussen, nicht nur, weil sie uns einen tieferen Einblick in die zu Grunde liegende Starung erlauben, sondern weil sich auch fur die Beurteilung morphologischer Erscheinungen neue Gesichtspunkte ergeben.
Das standig sich vermehrende Schrifttum und neuere, erst in der letzten Zeit einge- fiihrte Spezialtechniken, die sich in der Differentialdiagnostik im Thoraxraum besonders bewahrt haben, machten es notwendig, die urspriinglich mit fiinf Teilbanden vorgesehene Bearbeitung des umfangreichen Abschnittes der Atemorgane und des Mediastinums um einen weiteren Band zu vermehren. Der Band 6 wird eingeleitet mit der Diagnostik des Zwerchfells und deren Funktions- storungen. 1m Interesse einer zusammenhangenden Darstellung war es erforderlich, die Zwerchfellhernien und die Zwerchfellprolapse, die schon in den Banden des Digestion- traktes besprochen sind, hier noch einmal abzuhandeln. GroBen Raum nehmen die Diagnostik und die Differentialdiagnostik des Mediastinums ein, was verstandlich ist, wenn man bedenkt, wie zahlreich und im Aufbau unterschiedlich die Organe bzw. Organ- abschnitte sind, die hier auf eng stem Raum zusammengeballt liegen. Neben den primaren von diesen ausgehenden pathologischen Prozessen kommt dem Mediastinalraum noch die Aufgabe zu, Sintergebiet der Lymphe nicht nur der Thoraxorgane, sondern auch des Abdomens, der Halsorgane und der oberen Extremitaten zu sein, wodurch die Anwendung der Differenzierungsmoglichkeiten sehr erschwert wird. In einem kleinen Teilkapitel werden die Vorteile der transossalen Phlebographie bei der Differenzierung pathologischer Prozesse im Mediastinum aufgezeigt (Azygographie und Phlebographie der Vena mammaria interna). Die Mediastinoskopie, eine in den letzten Jahren aus der Differentialdiagnostik der Lungenprozesse und der Mediastinalerkrankungen nicht mehr wegzudenkende Methode, wird hinsichtlich Technik und Wertigkeit der Befunde besprochen. Der Band schlieBt mit einer zusammenfassenden Diskussion iiber die Diagnostik und Differentialdiagnostik der Pleuraergiisse und der Pleuraschwarten. F. STRNAD Frankfurt a. M.
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