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Ab 1915 entwickelte sich innerhalb eines Segments des
Offizierskorps ein politischer Ordnungsanspruch, der in der
Weimarer Republik seine Wirkung entfaltete. Dieser Vorgang wird in
der Studie mithilfe des biografischen Ansatzes anhand der drei
zentralen Offiziere analysiert. Die dabei verfolgten
innenpolitischen Ordnungsentwurfe lassen sich als Fortschreibung
ideeller Traditionen der inklusiv-korporativen Auslegung des
Konzeptes der Volksgemeinschaft verstehen. Aussenpolitisch war die
Manifestation dieser Gestaltungsabsicht die militarische
Kooperation zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion, die
uber eine militarisch-technokratische Dimension hinauswies und
einen politischen Charakter durch Beeinflussung der
aussenpolitischen Orientierung der Weimarer Republik hatte.
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