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Mediale Bezugnahmen wie Intertextualitat, Metamedialitat, Translation, Umschrift oder Umkodierung von Text- und Bildformaten koennen als Medienprothetik aufgefasst werden: Wenn Marshall McLuhan Medien grundsatzlich als extensions of man versteht, so beinhaltet dies die zunehmende Ausweitung koerperlicher oder medialer Begrenztheit mittels technologischer Innovationen. Als derart verstandene Prothesen koennen Medien Defizite indes nicht nur kompensieren, es kann auch zu Widerstanden gegen die mediale UEbertragung kommen. Die Beitrage dieses Bandes beleuchten den kulturkritischen Hintergrund der McLuhanschen Medientheorie (Freuds Prothesenlogik), und in zahlreichen Fallstudien loten sie die Bandbreite der medialen Kollisionsmoeglichkeiten an Beispielen aus Literatur, Comic, Film, bildender Kunst, Fotografie, Musik, Theater und Internet aus.
Angesichts enormer digitaler Vernetzungen, die den Informationsfluss im Radius (a)sozialer Netzwerke wie in seiner Aktualitat betrachtlich erhoehen, und gesellschaftlich einschneidender Krisen erweist sich heutzutage gerade die engagierte Literatur verstarkt als verspatet. So fallt der einschlagigen Forschung zufolge auch das Wendejahr der Gegenwartsliteratur ins Jahr 1995. Die Beitrage des Bandes beleuchten das Potential literarischen Engagements sowohl unter den neuen Konditionen digitaler Streuung samt ihrer Echoeffekte als auch hinsichtlich medialer wie literarischer Felder, deren Ausgestaltung bis in die deutsche Geschichte - insbesondere der Shoah - zuruckreicht. In beiderlei Hinsicht werden narrative Strategien aufgedeckt, die eine Artikulationsvielfalt des Politischen veranschaulichen.
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