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Studierende der Hochschule fur Musik, Theater und Medien Hannover
gehen in 18 Interviews mit namhaften deutschen Musikkritikerinnen
und -kritikern - darunter Volker Hagedorn, Markus Kavka, Claus
Spahn, Falk Schacht und andere - der Frage nach, wie sich die Rolle
von Musikjournalisten verandert. Sie ist langst nicht mehr
unangefochten. Im Web 2.0 kann sich heute jeder, ob Experte oder
nicht, an jenem "Gesprach uber Musik" beteiligen, das einmal das
Monopol professioneller Beobachter war. Das muss nicht das Ende der
Musikkritik bedeuten. Moeglicherweise steht sie sogar vor einem
Neubeginn, weil nur sie Orientierung und Halt in der
Informationsflut geben kann.
Noch nie war das Ansehen kunstlerischer Persoenlichkeiten so
abhangig von medialer Aufmerksamkeit wie heute. Images entstehen
und festigen sich in gnadenlosem Tempo - durch PR-Kampagnen, Medien
berichte oder Kommentare in Sozialen Netzwerken. Wie viel "Authen
tizitat" opfern Kunstler in diesem Ver mark tungsprozess? Koennen
Sie ihre oeffentliche Wahrnehmung uberhaupt noch selbst steuern und
wie? Welches Verhaltnis entwickeln sie zu ihrem Publikum oder zu
Journa listen? Diesen und ahnlichen Fragen gehen 18 Stu dierende
der Hoch schule fur Musik, Theater und Medien Hannover in Inter
views mit namhaften Musi kerinnen und Musikern der Klassik- und der
Pop-Szene nach. Deren angenehme wie unangenehme Erfah rungen mit
"OEffent lichkeit" machen begreiflich, was es heisst, Karriere zu
machen und ein "Star" zu sein.
Der Band versammelt zentrale Beitrage der letzten vierzehn Jahre
der Zeitschrift PUBLIZISTIK. Vierteljahreshefte fur
Kommunikationsforschung. Themen sind: Gesprache uber Medien unter
veranderten mediale Bedingungen, Transmediale Nutzungsstil und
Rezipientenpersoenlichkeit, Synergien zwischen Print-, TV und
Online-Redaktionen, Qualitatserwartungen, Qualitatswahrnehmungen
und die Nutzung von Fernsehserien, das Paradox der
Medienwirkungsforschung, die Katharsis-Theorie, Struktur und
Funktion von Propaganda, 20 Jahre Geschlechterinszenierung,
Medieneinflusse auf die Politik, Qualitaserwartungen und ethischer
Anspruch bei der Lekture von Blogs und Tageszeitungen,
Medienpolitik zwischen Freiheit, Gleichheit und Sicherheit sowie
eskapistische Mediennutzung und narkotische Dysfunktion.
Der Band vereint 22 Beitrage von Kollegen und Freunden, Schulern
und Weggefahrten Klaus Schoenbachs. Den 60. Geburtstag des
international hoch angesehenen Kommunikationswissenschaftlers
nehmen die Autoren zum Anlass, aktuelle Fragen der Medienwirkungs-
und der Journalismusforschung aufzugreifen. Die Antworten, zu denen
sie gelangen, dokumentieren in ihrer Vielfalt die
Leistungsfahigkeit, Zeitnahe und gesellschaftliche Relevanz des
Faches Kommunikationswissenschaft. Das Spektrum reicht von den
Anforderungen an eine kunftige Journalistenausbildung bis zu
Datenspuren im Internet als Herausforderung fur den Journalismus,
vom Umgang der Medien mit Ungewissheit bis zur Messung von
Meinungsmacht. Dass sich die Autoren dabei immer wieder auf die
Impulse, die theoretische Pionierarbeit und die gedankliche
Exzellenz Schoenbachs beziehen, kommt nicht von ungefahr: Wie kaum
ein anderer hat der heute in Amsterdam lehrende Forscher dem Fach
vor allem auf diesen beiden Gebieten Profil und Qualitat verliehen.
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