|
Showing 1 - 3 of
3 matches in All Departments
Der Kongress "Verarbeitung Naturlicher Sprache" (KONVENS) ist die
erste Tagung, die gemeinsam von den folgenden wissenschaftlichen
Gesellschaften veranstaltet wird: GI (Gesellschaft fur Informa- tik
e.V., Fachausschuss 1.3 "Naturliche Sprache"), DGfS (Deutsche
Gesellschaft fur Sprachwissen- schaft / Sektion
Computerlinguistik), GLDV (Gesellschaft fur Linguistische
Datenverarbeitung), ITG/DEGA (Informationstechnische Gesellschaft
in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesell- schaft fur Akustik) und
OGAI (Osterreichische Gesellschaft fur Artificial Intelligence).
Sie soll die erste in einer Reihe von Tagungen uber die
Verarbeitung naturlicher Sprache im deutschsprachigen Raum s~n, die
die beteiligten Gesellschaften in zweijahrigem Turnus planen. Die
Verantwortung fur die Organisation werden die veranstaltenden
Gesellschaften reihum ubernehmen; bei der KONVENS 92 hat die
Gesellschaft fur Informatik die Federfuhrung. Die KONVENS hat das
Ziel, einen Querschnitt durch die aktuelle Forschung in allen
Gebieten der Sprachverarbeitung zu bieten. Hierzu ist die
Mitwirkung samtlicher fur die Sprachverarbeitung relevanten
Disziplinen, wie z.B. Informatik, Linguistik, Psychologie und
Nachrichtentechnik, erfor- derlich. In den Beitragen sollen neben
grundlagen-orientierten Forschungsaspekten und Resultaten auch
innovative Anwendungen vertreten sein. Besonders erwunscht sind
Berichte uber erfolgreich durchgefuhrte und implementierte
Vorhaben. Zusatzlich sollen durch die Vorgabe eines
Schwerpunktthemas Anstosse in wichtigen Forschungsrich- tungen
vermittelt werden. Als Schwerpunktthema fur die KONVENS 92 wurde
"Integration akustischer und linguistischer Ansatze" gewahlt. Zum
Schwerpunktthema werden drei eingeladene Vortrage angeboten sowie
zwei Einfuh- rungskurse, die der Tagung vorangehen.
Das Buch enthalt Beitrage zu einer interdisziplinaren Tagung zur
Cognitive Science. Im Vordergrund steht die
Reprasentationsproblematik bei der Anwendung von Methoden der
Informationsverarbeitung auf die kognitive Modellierung und
umgekehrt. Das Prinzip informationsverarbeitender Systeme wird vom
Standpunkt der Philosophie, Linguistik, Psychologie und Informatik
beleuchtet und mit den jeweils unterschiedlichen Methoden der
genannten Wissenschaften vorgestellt. Die Beitrage sind nach der
Tagung substantiell uberarbeitet worden, wobei sich die Autoren um
eine gemeinsame Terminologie und das Verstandnis fur die
fachspezifischen Probleme der jeweils anderen Wissenschaften bemuht
haben. Das Buch gliedert sich in vier thematische Bereiche, die von
den Herausgebern ausfuhrlich eingeleitet werden: Philosophische
Aspekte der Reprasentationsproblematik, Reprasentation sprachlichen
Wissens, psychologische Aspekte der Reprasentationsproblematik,
KI-Aspekte der Reprasentationsproblematik. Das Buch dokumentiert
somit den aktuellen Forschungsstand der
kognitionswissenschaftlichen Forschung in der BRD. Gegenuber
fachspezifischen Veroffentlichungen zeichnet es sich durch seine
breite Perspektive aus, durch die es an Lesbarkeit fur alle an der
Cognitive Science Interessierten gewinnt und einen Beitrag zur
gegenseitigen Horizonterweiterung leistet.
Das vorliegende Buch ging aus einer Vorlesung hervor, die wir
gemeinsam im Sommersemester 1982 an der Universitat
Erlangen-Nurnberg gehalten haben. Wesentliche Anregungen verdanken
die Autoren den Manuskripten der Vorle- sung "Structure und
Interpretation of Computer Programs" von Abelson, Fano und Sussman
(1981, 1982, 1983 als MIT-AI-TR-735 veroeffentlicht) am
Massachusetts Institute ofTechnology, sowie den Lehrbuchern "LISP"
von Win- ston und Horn (1981) und "Artificial Intelligence
Programming" von Charniak, Riesbeck und McDermott (1980) und dem
Vorlesungsmanuskript "LISP - Pro- gramming and Proving" von
McCarthy und Talcott (1980) von der Stanford University. Im
Mittelpunkt unserer Darstellung steht der Begriff des
Programmierstils. Er gestattet eine sinnvolle Klassifikation der
Ansatze und Leitlinien, nach denen in LISP programmiert wird und
ermoeglicht gleichzeitig die Einbeziehung neuer Grundgedanken wie
des der Objektorientierung. Wir hoffen, damit eine neu- artige
Einfuhrung in die Programmierung vorzulegen, die nur noch wenige
Ge- meinsamkeiten mit traditionellen Darstellungen teilt. So kommt
es, dass in diesem Lehrbuch nichts uber "interne Reprasentation"
von LISP-Objekten (z. B. Spei- cherstrukturen, automatische
Speicherverwaltung, usw.) und uber interne Details der
Implementation von LISP zu finden ist. Wir haben diese Entscheidung
be- wusst getroffen, da wir meinen, dass diese Themen Gegenstand
eines weiterfuhren- den Textes sein sollten. Der hieran
interessierte Leser sei auf Allens "Anatomy of LISP" (1979)
verwiesen.
|
You may like...
It: Chapter 1
Bill Skarsgård
Blu-ray disc
R149
R49
Discovery Miles 490
Loot
Nadine Gordimer
Paperback
(2)
R398
R330
Discovery Miles 3 300
|