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Rund ein Drittel des Lebens verbringen wir in einer anderen Welt.
Fiir ein Drittel unseres Lebens tauchen wir in die geheim-
nisvollen Tiefen des Schlafes, aus denen wir nur kargliche Triimmer
von Traumerinnerungen an das Licht des Wachens retten. Was geht in
dies em seltsamen Zustande vor? Was ist sein Wesen, sein Sinn und
sein U rsprung? Wer hat sich solche Fragen nicht schon gestellt?
Die meisten, die nicht von Berufs wegen mit den Funktionen des
Organismus zu tun haben, kiim- mern sich wenig urn diese, es sei
denn, daB krankhafte Storungen in unliebsamer Weise die
Aufmerksamkeit auf sie lenken. Aber die Ratsel von Schlaf und Traum
haben wohl schon seit den altesten Zeiten die griibelnde Phantasie
der Menschen beschaftigt. Die Traumbiihne, auf der das eigene rch
in standig wechselnder Szenerie mit Lebenden und Hingst
Verstorbenen agiert, hat schon den Wilden mit aberglaubischen
Schauern der Ehrfurcht erfiillt und war die Quelle fiir die
Trennung von Leib und Seele in der Philosophie des Urmenschen. -
Wir sind auch heute noch weit entfernt, den dunklen Vorhang heben
zu konnen, aber die wissen- schaftliche Forschung hat doch von
verschiedenen Standpunkten aus da und dort einen Blick hinter die
Kulissen zu werfen ver- mocht. Was wir dabei zu sehen bekommen,
wollen wir im fol- genden kurz zu schildern versuchen.
Seit dem Erscheinen des Standardwerkes uber "Die Sexualitat der
niederen Pflanzen" von HANS KNIEP sind 12 Jahre vergangen. In
diesem grundlegenden Werk ist alles bis 1928 Bekannte uber die
Sexualitat der Flagellaten, Algen und Pilze zusammengestellt. Immer
wieder wird man bewundem, mit welchem FleiB und welcher
Sachlichkeit alle Angaben uber das Vorkommen von Sexualitat, die
Geschlechterverteilung und die Geschlechtsbestimmung von KNIEP
zusammengetragen worden sind. Dberall wurde auf die Lucken, die
noch der Untersuchung harren, hinge wiesen. Eine wesentlich kurzere
Dbersicht gab HARTMANN (1929a) im Handbuch der
Vererbungswissenschaft. Wenn im letzten Jahrzehnt die
Sexualitatsforschung in Deutschland einen groBen Aufschwung
erfahren hat, so beruht das wesentlich auf der von MAX HARTMANN
aufgestellten Sexualitatshypothese. Diese war als Arbeitshypothese
gedacht; ihre Grundprinzipien, die fur alle Organismen mit
geschlechtlicher Fort pflanzung gelten sollten, regten zu einer
Fulle von Experimenten an. Heute ki: innen wir schon von einer
allgemeinen Theorie der Sexualitiit sprechen. Dazu war eine
unermudliche Arbeit notwendig, und wir mussen MAX HA-qTMANN dankbar
sein, daB er diese stets gefi: irdert hat. Es ist sehr interessant
zu verfolgen, wie durch planmaBige Versuche den Gegnem der
HARTMANNschen Anschauungen aIle Argumente widerlegt wurden. Die
Sachlage ist heute folgende. Argumente gegen die Sexuali
tatstheorie lassen sich nur noch aus solchen Versuchen gewinnen,
die zweifelhaft erscheinen oder die mit der heute zur Verfugung
stehenden Untersuchungsmethodik nicht genugend genau analysiert
werden ki: innen. Sobald es gelungen ist, einen solchen Fall genau
zu untersuchen, hat sich immer wieder ergeben, daB die
Sexualitatstheorie zu Recht besteht."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
tiber Wirkungen von Wirbeltierhormonen auf Wirbellose und
umgekehrt. Noch so spat wie 1933 schreibt PUGLIESE, daB noch keine
einwand freie innere Sekretion bei den Evertebraten gefunden ware
und auch keine Wirkung von Wirbeltierhormonen auf Wirbellose,
weshalb der Verfasser vermutet, daB die Evertebraten die Hormone
mit pflanzlicher Nahrung aufnahmen. Es ist auch korrekt, daB man in
manchen Fallen bei Versuchen mit Vertebrathormonen auf Wirbellose
negative Ergebnisse erhalten hat, von welchen ich aus den letzten
Jahren die folgenden Beispiele mitteile (vgl. UVAROV 1928 und
KOLLER 1929 ): Verfiitterung von Thyreoidea auf Entwicklung von
Drosophila, keine Wirkung (RES NICENKO 1927); Entwicklung und GroBe
von Drosophila, keine Wir kung (DOBKIEWIECZ 1928); Entwicklung und
Wachstum von Lymantria dispar, keine Wirkung (FLEISCHMANN 1929);
Entwicklung von Vanessa io und Tenebrio molitor, keine Wirkung
(HAHN 1929); Wachstum, Meta morphose und Artcharaktere von
Anthrenus muscorum und Dixippus morosus wahrend dreijahriger
Versuche, keine Wirkung (JANDA 1930), und schlieBlich Thyroxin auf
Entwicklung von Drosophila, keine Wir kung (KOLLER 1932). Die
Versuche mit einer Verfiitterung von Insektenlarven mit Thy reoidea
haben also in den allermeisten Fallen ein negatives Ergebnis
ergeben, wenn auch BRANNON (1934) bei Lucilia serrata unter gleich
artigen Versuchsbedingungen einen beschleunigenden EinfluB auf die
Metamorphose erzielte und ZAVREL (1930/31) bei Verfiitterung von so
wohl Thyreoidea als Thymus bei Chironomidenlarven einen positiven
EinfluB auf Entwicklung und Wachstum beobachtete. ZAVREL halt aber
die beobachtete Wirkung fiir unspezifisch, weil sie sowohl mit
Thyreoidea- als mit Thymusextrakten erhalten wurde."
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Von den niedrigsten bis zu den hochsten pflanzlichen und tIen schen
Organismen finden wir also, daB als conditio sine qua non des
Lebens, oder aber zur optimalen Ernahrung, nicht nur die anorgani
schen Aschenbestandteile des Korpers und auBerdem organische,
Energie liefernde Nahrungssubstanzen vom Typus Fett, EiweiB und
Kohlehydrat benotigt werden, sondern auch noch andere organische
Substanzen in minimalsten Mengen. Es handelt sich demnach urn eine
ganz allgemeine Erscheinung, daB an gewisse Lebensbedingungen
gebundene Organismen so diffe renziert sind, daB sie ohne gewisse
in ihrem Nahrsubstrat sonst stets vorhandene Substanzen nicht mehr
leben konnen. Es scheint, daB sie die Fahigkeit fUr sie
lebenswichtige Bausteine zu bilden, nicht mehr haben, wei sie
gewohnt sind, die Substanz shindig im Nahr substrat zu finden. So
entwickeln sich z. B. die hamophilen Bak terien nur in Gegenwart
der Hamoglobinderivate. Diese Differenzierung des Stoffwechsels
steht aber in keinem Verhaltnis zu der Stellung des Organismus in
der Tierreihe. Bei niedrigen Parasiten (Bakterien) kann diese
Abhangigkeit von ge wissen Substanzen ebenso ausgebildet sein, wie
bei hochststehenden Saugern oder bei parasitierenden Pflanzen."
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Das Problem der Permeabilitat von lebenden Membranen I wurzelt
einerseits tief in der physikalischen Chernie und erstreckt sich
anderer seits weit in die Physiologie. Demzufolge ist auch das
Problem von zwei Seiten angegriffen worden, und man kann somit die
ausgefiihrten Untersuchungen mehr oder weniger in zwei Gruppen
einteilen: Die phy sikalisch-chemische Gruppe, welche manchmal dazu
neigt, Versuche mit Membranmodellen als maBgebend fiir das
Geschehen im lebenden Orga nismus zu betrachten; die biologische
Gruppe, welche mit Recht auf Permeationsvorgange hinweist, die
nicht den physikalisch-chernischen Gesetzen gehorchen, doch
bisweilen unnotig festhalt an "Lebenskraften." Die groBe Bedeutung
des Problems fiir Stoffwechsel und Reizbarkeit des Organismus ist
wiederholt betont worden; ich kann diesbeziiglich unter anderen auf
die AusfUhrungen von HOBER hinweisen. Aber gerade in den letzten
Jahren sind neue Ergebnisse bekannt geworden, durch die wir einen
Schritt weiter gekommen sind. Zwar ist es zur Zeit noch nicht
moglich, ein abschlieBendes Urteil iiber das Permeabilitatsproblem
zu gebep., jedoch lassen sich die erhaltenen Resultate durch
Vergleich mit den Permeationserscheinungen in nichtlebenden
Systemen dermaBen anordnen, daB wir einen Einblick in die tatigen
Krafte erhalten und neue Richtlinien fUr weitere Untersuchungen
angeben konnen 2. II. Bildung von nichtlebenden Membranen. Eine
eingehende Besprechung der Bildung und Zusammensetzung von
nichtlebenden Membranen liegt nicht im Rahmen dieser Arbeit; ich
will nur einiges Grundsatzliche streifen, welches zum guten Ver
standnis des Ganzen notwendig ist."
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Das Problem der pflanzlichen Transpiration steht heute nicht nur im
Vordergrund des Interesses moderner physiologischer und okologi
scher Forschung, sondern andere Disziplinen, welche ebenfalls den
Mas senaustausch der Wasserverdunstung zum Gegenstand der
Untersuchung haben, wie vor allem die Meteorologie, mtissen die
pflanzliche Trans piration in ihre Betrachtungen mit einbeziehen.
An der energetischen Seite des Transpirationsprozes es ist der
Warmemechaniker eben falls stark interessiert, zumal die
Transpiration zum groBen Teil recht eigent lich ein physikalisches
Problem ist. Dem Biologen, der zu dem Trans pirationsproblem keine
direkten Beziehungen hat, vermag die Trans pirationsforschung der
letzten Jahre einen besonders guten Einblick in die erfolgreiche
Anwendung physikalisch-mathematischer Methoden auf biologische
Probleme zugeben. Biologie solI keineswegs Physik und Mathematik
werden, wovor unverstandlich angstlich von mancher Seite gewarnt
wird, wohl aber konnen viele biologische Probleme fruchtbar
mathematisch und physikalisch behandelt werden. Da indirekt jeder
physiologische ProzeB mit der Wasserbilanz der Pflanze
inZusammenhang hang steht, so verdient die Transpiration nicht nm;
die Aufmerksamkeit der Physiologen und Okologen, die den
Wasserhaushalt der Pflanzen betrachten, sondern auch derer, die
sich mit anderen Fragen der Stoff wechselphysiologie befassen. Die
letzten Jahre weisen eine Uberftille von Untersuchungen auf, so daB
eine Zusammenfassung der Ergebnisse, die heute nur noch der
Spezialforscher tiberblicken kann, erwtinscht sein dtirfte.
BURGERSTEIN hat bereits eine Monographie der Transpiration ver
faBt, deren Einstellung aber den Anforderungen und der Auffassung
moderner Physiologie nicht mehr ganz gerecht wird."
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