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Die Jahrestagung 1978 der Deutschen Gesellschaft fUr Medizinische
Dokumentation, Informatik und Statistik steht unter dem Thema
"Modelle in der Medizin". Mit dem Untertitel "Theorie und Praxis"
wollten wir unsere Absicht zum Ausdruck bringen, daB uns an der
Bewahrung der Model- Ie in der Praxis liegt. GewiB, die Logik lehrt
uns, Modelle k6nnen niemals bestatigt werden, sie bestehen nur
solange, bis sie durch Beobachtungen widerlegt und durch andere
Modelle ersetzt werden, die mit den neuen Tatsachen nicht mehr in
Widerspruch stehen. Daher ist eine Voraussetzung ftir diese Ar- bei
t mit rllodellen der standige Dialog zwischen den Fachern. In
diesem ProzeB, der sich in der Begegnung und enger
wissenschaftlicher Koopera- tion der Disziplinen vollzieht,
erblicken wir den Zugang zu neuen Er- kenntnissen und fruchtbaren
Anwendungen in der Medizin. Die angestrebte Begegnung bezieht sich
auf die Themenkreise - Kostennutzenanalyse -
Rechnerkommunikationssysteme - Textverarbeitung - Epidemiologische
Forschung - Biomedizinische Grundlagenforschung Die wirtschaftliche
Lage der Kliniken in diesem Lande mit dem sich aus ihr ergebenden
Entscheidungs2wang bei Investitionen zwischen verschiede- nen
notwendig ersc~einenden Anschaffungen auszuwahlen, hat dazu
gefUhrt, das Problem der Effizienzmessung auch in der Medizin
verstarkt anzuge- hen. Umweltbelastung durch die industrielle
Produktion hat die Betriebs- wirtschaftslehre vor die Aufgabe
gestellt, nichtmonetare Bewertungen im humanen Bereich
zu,versuchen. Die sich hieraus ergebende Parallele der
Aufgabenstellung wird zu L6sungsansatzen fUhren, die auch die
Medizini- sche Informatik interessieren.
Das Institut fur Standardisierung und Dokumentation im
medizinischen Laboratorium e.V. (INSTAND) setzt sich im Rahmen
seiner satzungsge- massen Aufgaben fur die Verbesserung der
Analysenqualitat ein. Der Festlegung von Zielwerten fur
Kontrollproben kommt in der internen und externen Qual i
tatskontrolle besondere Bedeutung zu. INSTAND hat von jeher in
speziellen Tagungen und Symposien die Entwicklung auf diesem Gebiet
gefoerdert. Dieser Tradition entspricht auch der vorl iegende Band.
Er enthalt Vortrage und Diskussionen mehrerer Symposien aus den
Jahren 1978 und 1979, sowie die Ergebnisse von Besprechungen mit
Referenzlaboratorien und einer Kleinkonferenz 1982. Dementsprechend
sind die meisten Beitrage auf den neuesten Stand gebracht. Die
inhaltliche Gliederung dieses Bandes entspricht nicht genau der
Abfolge der Themen in den Programmen der Veranstaltungen, vielmehr
wird eine Systematik angestrebt, die der heutigen Sicht der
Probleme gerecht wird. Der Abschnitt vermittelt Grundlagen. Das 1.
Kapitel stellt das Instrumentarium zusammen, das im weiteren
gehandhabt wird: Begriffe und einfache Verfahren der Statistik.
Fruhzei tig fallt sodann der Blick auf das Anwendungsgebiet, in dem
sich die Massnahmen der Quali- tatskontrolle zu bewahren haben, die
klinische Diagnostik und die Zusammenarbeit zwischen Laborarzt und
Kliniker. Auf das Kapitel 2, das den Einfluss der Gerate und
Besonderheiten bei der Erythrozytenzahlung behandelt, folgen im
Kapitel 3 Beitrage zur Qualitat der Kontroll- proben. Das Wort
haben zunachst die Probenhersteller. Hier erfahrt man uber die
abschliessenden Kontrollmassnahmen der Chargen, aber auch uber die
wichtige Fertigungsuberwachung wahrend der Produktion. Schliesslich
berichten Ringversuchsleiter uber ihre Forderungen und Prufungen an
Kontrollproben.
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