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Wie alle technischen Disziplinen ist auch die Fertigungsmef3technik
einem stiindigen Entwicklungsprozef3 unterworfen. Dieser ist durch
die Verbin dung zwischen dem Fertigen und dem Messen eng mit der
Weiterentwicklung der Produktionstechnik verknlipft.
Rationalisierungs- und Automatisierungsmaf3nahmen, verbunden mit
der Einfiihrung neuer Technologien, haben die Produktionstechnik
gerade in den zurlickliegenden J ahren entscheidend veriindert.
Rechnerunterstlitzte Planungs-, Konstruktions. und
Fertigungstechniken seien zusammen mit fortgeschrittenen
Handhabungssystemen in diesem Zusammenhang genannt. Begleitet und
gefOrdert wurde dieser Entwicklungsprozef3 stets durch ein
ausgewogenes Angebot an Veranstaltungen und aktuellen
Dokumentationen der einschliigigen Fachorganisationen. Ganz anders
stellt sich die Situation auf dem Sektor der Fertigungsme- technik
dar. Obwohl die Entwicklungen und Fortschritte auf diesem Gebiet
nicht weniger spektakuliir sind - sie reichen von der Einfiihrung
des Lasers als hochgenaues Liingenmef3system liber rechnergefiihrte
Koordinatenme- geriite bis hin zu prozef3integrierten Mef3- und
Priifpliitzen - ist nur ein relativ kleiner Kreis von Fachleuten
liber den aktuellen Stand ausreichend informiert. Der Grund
hierfiir ist zu einem ganz entscheidenden Anteil auf das bisher nur
unvollstiindige Angebot an aktueller Fachliteratur auf diesem
Gebiet zuriickzufiihren. Vor diesem Hintergrund wird es von der
VDlJVDE.GeselIschaft Mef3- und Regelungstechnik sehr begriif3t,
daf3 mit diesem Handbuch "Fertigungs mef3technik" dem
interessierten Fachmann nach langer Zeit wieder ein Werk zur
Verfiigung steht, das den sich stiindig erweiternden Bereich der
Fertigungsmef3technik geschlossen darstellt."
Namhafte Wissenschaftler aus der Produktions-, Automatisierungs-
und Konstruktionstechnik sowie aus den Organisations-+, Arbeits-
und Wirtschaftswissenschaften haben zu diesem interdiziplinaren
Werk beigetragen. Im Rahmen eines Sonderforschungsbereiches wurde
an der Universitat Stuttgart untersucht, wie innerhalb der
Zielvorstellung des flexiblen Produktionsbetriebs der Teilbereich
der Montage in Zukunft technisch und organisatorisch gestaltet
werden kann. Das Buch gliedert sich in die Teile Problemstellung,
Losungen fur Montageprobleme und Zusammenwirken der Komponenten. Im
zweiten, dem Kernteil des Buches, werden flexible Montagetechnik,
Technik und Organisation von Montagesteuerung und
Qualitatssicherung sowie Arbeitsorganisation und Betriebswirtschaft
beschrieben."
"Es sollen neben der reinen Praxis der Werkstatt die
wissenschaftlichen Grundlagen der Arbeitsverfahren beleuchtet,
nicht minder aber die wirtschaftlichen Fragen zur Diskussion
gestellt werden." Mit dieser Zielsetzung wurde die
Werkstattstechnik 1907 von Georg Schlesinger gegrundet.
Die fur diesen Band ausgewahlten Beitrage zur Produktionstechnik
aus den Jahren 1907-1992 spiegeln die Entwicklung vom Beginn der
Massenfabrikation bis zur fraktalen Fabrik. Dabei zeigt sich, dass
viele Aussagen, z.B. Gedanken zur Automatisierung, die vor mehr als
30 Jahren niedergeschrieben wurden, nichts an Aktualitat verloren
haben."
Die meisten unserer Unternehmen sind aus kleinen oder kleinsten
Anfiingen hervorgegangen und im Laufe der Jahre allmahlim zu ihrer
heutigen GroBe ange- wachsen. Das laBt es manchem zweifelhaft
ersmeinen, ob eine Fabrikplanung iiber- haupt einen Sinn hat. Es
ist smwer fiir jemanden, der ein neues Unternehmen anfangt,
vorauszusehen, ob und in weImer Zeit sim daraus eine groBere
Fabrik- anlage entwickeln konnte. Wie die Erfahrung der letzten 150
Jahre jedom gezeigt hat, erkannten die erfolgreichen Unternehmer
mit der Zeit, daB eine Neu-Vberlegung der Anord- nung der nunmehr
vorhandenen Fabrikanlage von groBem Wert sein wiirde. Hier scheiden
sim die Geister: Die weitsimtigen Unternehmer waren sim iiber das
voraussimtlime weitere Wamstum ihrer Fabrikanlagen im klaren und
fiihrten eine Planung durm, die oft viele Jahrzehnte unverandert
beibehalten werden konnte. Andere dagegen versumten, auf dem ihnen
gehorenden Geliinde so viel Gebaude- flame wie moglim zu smafien,
urn den Aufwand fiir die Errimtung eines Zweig- betriebes oder gar
Tomterunternehmens zu sparen. Oft hatten sie aum eine aus-
gespromene Furmt vor leerstehenden Fabrikflamen. Mamhmal entstanden
trotz solmer Einstellung weltweite Unternehmen, die ihre
Lebenskraft aus der Wahl der rimtigen Produkte, aus der
hervorragenden Qualitat ihrer Produkte und aus vielen anderen
Elementen des industriellen Lebens smopften. Andere blieben im zu
engen Anzug des kleinen Betriebes stecken und beschieden sim mit
einem Umfang der Aufgabe, den sie damit erfiillen konnten.
Der wirtschaftliche Aufschwung muss uns darin be starken, die
Unternehmensentwicklung voranzu treiben. Langfristig erfolgreiche
Unternehmen er kennen die Zeichen der Zeit und bauen konsequent
wettbewerbsfahige Organisationsstrukturen fur ein turbulenter
werdendes Umfeld auf. Um den An forderungen des Marktes zu genugen,
gilt es, das Dogma festgefugter, zentralistischer Organisations
konzepte zugunsten ganzheitlicher, dynamischer
Organisationsstrukturen zu brechen. Einige Unternehmen haben dies
bereits erfolgreich gemeistert, andere sind auf dem Weg dazu. An
vielen Stellen geht das Fraktale Unternehmen als
Kristallisationskeim auf. Durch seinen vitalen Organismus ist das
Fraktale Unternehmen fur die Herausforderungen der Zukunft bereit.
Die bedeutendsten Potentiale liegen zukunftig in der erfolgreichen
Loesung der Aufgaben -Impulse aufnehmen und nutzen -Menschen
uberzeugen und gewinnen -Erfolge erkennen und ubertragen
-Perspektiven oeffnen und entwickeln Herausragende Personen aus
Wirtschaft, Politik und Forschung geben Ihnen in diesem Innovations
forum Impulse und bieten die Moeglichkeit fur Ihren persoenlichen
Erfahrungsaustausch. Die interessante Abendveranstaltung eroeffnet
Ihnen weitere Wege fur konstruktive Dialoge. Wir wunschen Ihnen
schon jetzt einen erfolgreichen und nutzbringenden Forumsverlauf.
Fit fiir den Aufschwung Mit der sich abzeichnenden Verbesserung der
Wirtschafts- lage werden viele Unternehmen wieder aufatmen. In
einigen Fallen wird sich dabei leider zeigen, daB sehr "schlanke"
Unternehmen nicht mehr uber die erforderliche Substanz verfugen, um
einer dynamischen Marktentwicklung folgen oder gar voranschreiten
zu kennen. Fur Unternehmen aller- dings, die sich beizeiten darauf
vorbereitet haben, ergeben sich groBe Chancen. Konjunkturzyklen
sind ein bekanntes Phanomen; jeder seit langerer Zeit Berufstatige
hat mehrere solcher Phasen mit- gemacht. Damit verbunden ist die
Erwartung, daB die Ver- haltnisse wieder werden wie in besseren
Tagen. Vieles deutet jedoch darauf hin, daB das groBe Revirement zu
Beginn der neunziger Jahre einen tiefen Einschnitt in der
Industriegeschichte unseres Landes markieren wird. Die
erfolgreichen Unternehmen der nahen Zukunft werden - sich in einer
Welt des Wandels behaupten, - komplexe Wertschepfungsprozesse
beherrschen, - Abschied genommen haben von linearem Denken, - ihre
Mitarbeiter zu Mitunternehmern gemacht haben, - uberlegene Methoden
und Instrumente zur Anwendung bringen. Ein Patentrezept fur den
Schritt in die Zukunft gibt es nicht. Die Vielfalt der
Anforderungen und EinfluBgreBen erfordert individuelle
Vorgehensweisen. Deren Konturen werden je- doch immer deutlicher.
Viele Beispiele aus der Praxis kennen schon heute als
Orientierungspunkte dienen. Die Vermittlung von Anforderungen und
Rahmenbedingungen, insbesondere aber von Lesungsansatzen und
Methoden ist Anliegen dieser Tagung. Ob Sie den ersten Schritt
schon vollzogen oder noch vor sich haben, wir freuen uns auf Ihre
Teilnahme.
Die Arbeitstagung "Die Fraktale Fabrik" zeigt auf, wie Industrielle
lelstungsersteJlung kunftig In Fabriken erfolgen kann, die aus
selbstandig agierenden Einheiten beste- hen, welche sich selbst
optimieren und nach einheitlichen Zielen ausgerichtet sind. Zum
Verstandnis sind grundlegend neue Gedanken und Denkstrukturen zu
ent- wickeln. Zentrale Bestandteile dieser Gedankenwelt bilden
deshalb den Rahmen der IPA-Arbeltstagung. Der Schwerpunkt der
Beitrage liegt jedoch auf der Beschreibung und Veranschaulichung
von Methoden, die es gestatten, die derzeit praktizierten
Strukturen in "Fraktale Fabriken" umzuwandeln. Bei der Gestaltung
von Methoden fOr die "Fraktale Fabrik" ist stets darauf zu achten,
dass leistungsvoJlzuge im Industrie- betrieb ganzheitlich
betrachtet werden und in ihrer Gesamtheit erhalten bleiben. Die
Tagung wendet sich an Fuhrungskrafte der oberen und mittleren Ebene
sowie an alle Mitarbeiter, die dieses neue Denken aktiv umsetzen
zur Schaffung innovativer und wettbewerbsfahiger Unternehmen. Die
Erfahrungen zeigen, dass der Wandel von oben her beginnen muss. Es
sind zu- nachst die kulturellen Voraussetzungen zu schaffen, die in
anderen Formen der Zu- sammenarbeit, des Selbstverstandnisses und
der eigenen Einordung munden. Erst daraus werden Vorgaben fur
Teamstrukturen und ubergreifend einsetzbare Instru- mente
abgeleitet Ein immerwahrender Planungs-und Verbesserungsprozess
fuhrt eine ganzheitliche Abstimmung herbei. Ziel-und
Teilzielvorgaben bilden Massstabe fOr Agilitat und Vitalitat und
gewahrleisten einen Entwicklungsprozess, der die Zukunft Ihres
Betriebes sicherstellt und Wachstumschancen ausschoepft.
Die Fahigkeit, Marktbedurfnisse sehr schnell befriedigen zu k6nnen,
nimmt stetig an Be- deutung zu. Die Rationalisierungsschube der
vergangenen Jahrzehnte brachten zwar in Teil- bereichen der
Fertigung hochautomatische Fertigungseinrichtungen, doch nur in
wenigen Fallen lassen sich diese Anlagen ohne groBen Umrustaufwand
an sich rasch andernde Marktanforderungen anpassen. Eine
Produktivitatssteigerung bei gleichzeitiger h6herer Flexibilitat
ist jedoch nur durch eine Integration der einzelnen
Funktionsbereiche in die Ge- samtstruktur eines
Produktionsbetriebes zu erzielen. Die verbindenden Faktoren sind
ein straff organisierter MaterialfluB und ein durchgehender,
transparenter InformationsfluB. So werden zukunftig die
Schnittstellen der Montage- und Handhabungstechnik im Hin- blick
auf den MaterialfluB und die Integration in ubergeordnete Systeme
eine bedeutende Rolle auf dem Weg zur flexibel automatisierten
Fabrik einnehmen. Der internationale KongreB Montage - Handhabung -
Industrieroboter vom 18. bis 20. April 1985 im Rahmen der Hannover
Messe bietet die M6glichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur
Diskussion. An drei Halbtagen tragen neben Entwicklern und
Herstellern sowie Planern und Anwendern auch Wissenschaftler aus
Forschungsinstituten zur Klarung von Fragestellungen bei. Der erste
Halbtag zeigt M6glichkeiten der Montagetechnik und deren zukunftige
Entwicklung auf. Fragen der Handhabung beherrschen den zweiten
Halbtag, wobei dem MaterialfluB das besondere Augenmerk gilt. Der
dritte Halbtag stellt neuartige Anwendungen von Industrierobotern
vor. Daruber hinaus steht vor allem die Integration von
Teilsystemen zu einem flexiblen hochautomatisierten Gesamtsystem
zur Diskussion.
Flexible Fertigungssysteme eroeffnen den Unternehmen rasche und
gezielte Reaktionen aufvielfaltige Herausforderungen im Wettbewerb
wie steigende Kosten, veranderliche Nachfrage und termingerechte
Lieferung. Bei der Einfuhrung von flexiblen Fertigungssystemen
treten in der Regel betrieb liche und unternehmerische
Reorganisationsprobleme auf, die die Firmen oft nicht aus eigener
Erfahrung sondern nur mit einer umfassenden und so liden
Information uber diese neue Technik von aussen loesen koennen. Der
Aufbau eines solchen Informationsnetzes kann zudem oft schon zu
einer realistischen Sicht gegenuber der neuen Technologie und zum
Abbau von unangemessenen Befurchtungen fuhren, die mit ihrer
Einfuhrung bei Be troffenen verbunden sind. Ich begrusse es
deshalb, dass es mit der Herausgabe eines deutschen "FMS-Reports"
auch der deutschen Industrie leichter gemacht wird, sich fundiert
uber dieses wichtige Instrument zu informieren. Die Bedeutung der
automatischen flexiblen Fertigung kann fur die Erhaltung und
Starkung der Wettbewerbsfahigkeit unserer Wirtschaft nicht hoch
genug eingeschatzt werden. Nur durch die Entwicklung und Anwendung
von Spitzentechniken und umfangreichem Fertigungs-know-how wird es
der Bundesrepublik ge lingen, ihre Exportfahigkeit und
Weltmarktstellung und damit Arbeits platze zu sichern.
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