|
Showing 1 - 6 of
6 matches in All Departments
In Zeiten rapide anwachsenden Wissens auf vielen Gebieten der
Augenheilkunde ist es schwierig, ein Buch zu schreiben, das nicht
sehr schnell seinen Wert dadurch ein busst, dass es schon vor oder
kurz nach seinem Erscheinen von der Entwicklung des Fa ches
uberholt wird. VAUGHAN und ASHBURY haben hier seit der ersten
Auflage ihrer "General Ophthalmology" im Jahre 1958 eine
Meisterleistung vollbracht. Es ist ihnen gelungen, ihr Buch durch
Neuauflagen, die im Abstand von jeweils 2-3 Jahren erfolg ten, auf
dem neuesten Stand zu halten. Mit ungeheurem Fleiss und grossem
Geschick wurde dabei UEberholtes eliminiert, wahrend neue
pathophysiologische Erkenntnisse, theoretische Konzepte und
chirurgische Techniken aufgenommen wurden. Sehr ge wissenhaft wurde
dabei darauf geachtet, dass nur solche Neuerungen Eingang fanden,
die sich in Klinik und Praxis bewahrt und so ihre anhaltende
Gultigkeit unter Beweis gestellt hatten. Auf diese Weise ist ein
Werk entstanden, das keinerlei Ballast enthalt, aber seit Jahren
all das umfasst, was der Student und der junge ophthalmologische
Assistenzarzt uber das Fach wissen sollten. Die medizinische
Ausbildung hat in den letzten Jahren einschneidende Veranderungen
erfahren. An die Stelle einer konse quent aufgebauten Vorlesung ist
das Praktikum getreten, das nur einen unvollkomme nen Einblick in
den systematischen Aufbau des Faches, seine Probleme und seine
Moeglichkeiten vermitteln kann. Es ist daher in zunehmendem Masse
Aufgabe eines gu ten Lehrbuches, diese Lucke zu schliessen und dem
Studenten in uberschaubarer Wei se einen moeglichst kompletten
UEberblick uber die wichtigsten Fakten moderner Au genheilkunde zu
bieten.
Steuerungssysteme fur Werkzeugmaschinen konnen in mehre- re Ebenen
der Informationsverarbeitung gegliedert sein. In ubergeordneten
Ebenen finden fur Aufgaben der Daten- verteilung und
Programmverarbeitung ProzeBrechner und numerische Steuerungen ihren
Einsatz. Stets wird jedoch eine maschinennahe Steuerungsebene
vorhanden sein, in der Stellsignale fur die einzelnen
Maschinenfunktionen gebildet werden; sie kann danach
Funktionssteuerung ge- nannt werden [1, 2]. Die Abgrenzung dieser
Funktionssteuerung gegenuber den ubergeordneten Ebenen hangt sowohl
von der Steuerungs- aufgabe, als auch von der geratetechnischen
Realisierung der ubergeordneten Ebenen und der Funktionssteuerung
selbst abo Die Funktionssteuerung hat alle Aufgaben zu ubernehmen,
die in den ubergeordneten Ebenen nicht oder nicht zuverlassig genug
ausgefuhrt werden. Damit ist eine abgeschlossene Definition nur
sehr schwer an- zugeben. Die vorliegende Arbeit soll auf eine
sowohl funktionale als auch strukturelle Definition von Funk-
tionssteuerungen fuhren. Ausgangspunkt sind die Fein- strukturen
der kleinsten Einheiten. Funktionssteuerungen sind bis in die
jungste Zeit fast ausschlieBlich mit Schutzen und Relais ausgefuhrt
wor- den, so daB die Bezeichnung Schutzen- oder Relaissteue- rung
in geratetechnischer sicht durchaus gerechtfertigt war. Gegenwartig
werden jedoch neuere Technologien und Geratekonzeptionen auch in
diesen Bereich eingefuhrt. Integrierte Schaltkreise werden
eingesetzt und in einem weiteren Entwicklungsschritt wird versucht,
durch pro- grammierbare Steuergerate die festverdrahtete Steuerung
abzulosen. Die Entwurfsmethodik fur Relaissteuerungen ist eng an -
1- die geratetechnische Ausfuhrung angelehnt, Darstellungs- mittel
ist der Stromlaufplan. In der Beschreibungsform des Stromlaufplans
sind einige Grundschaltungen bekannt, deren Eigenschaften verbal
umschrieben sind. Genannt seien Reihen- und Parallelschaltung,
Verriegelung und Selbsthaltung. Zur vollstandigen Schaltung gelangt
man durch Komposition der Grundschaltungen.
Das Buch ist aus den Vorlesungen hervorgegangen, die der eine von
uns seit 1904 etwa aile zwei Jahre an der Gottinger Universitat
gehalten hat und noch hiilt. Die Vorlesungen sind mit Dbungen
verbunden in der Art von Laboratoriumsiibungen, in denen die
Studierenden auch die Handhabung der rechnerischen Hilfsmittel, des
Rechenschiebers und der vierstelligen Logarithmentafel fiir geringe
Genauigkeit, und der Rechenmaschine fiir hohe Genauigkeit kennen
lernen (die mehrstelligen Logarithmentafeln sind von der Schule her
den Studierenden allgemein bekannt). Die Kenntnis der Elemente der
Differential- und Integralrechnung wird dabei vorausgesetzt. Von
deutschen Werken iiber numerisches Rechnen sind uns be kannt
geworden: J. LiiTotl , Vorlesungen iiber numerisches Rechnen,
Leipzig 1900, H. Br1Ins, Grundlinien des wissenschaftlichen
Rechnens, Leipzig 1903, O. Biermann, Vorlesungen iiber
mathematische Naherungs methoden, Braunschweig 1905. Wir geben uns
indessen der Hoffnung hin. daB das vorliegende Buch durch diese
Werke nicht iiberfliissig gemacht wird. Bei der Durchsicht der
Korrekturen und bei dem elften Kapitel, das die Aufl5sungen der
gestellten Aufgaben enthiilt, sind wir von Herrn Studienassessor
Rudloff unterstiitzt worden. G5ttingen und Clausthal, im Iarz 1924.
C. Runge und H. Konig. Inhaltsverzeichnis. Erstes Kapitel. Das
Rechnen und seine Hilfsmittel. Se te 1. Einleitende Bemerkungen
fiber das Rechnen . . . . 1 2. Der Rechenschieber .. . . . . . . .
. . . . . 2 3. Das Rechnen mit dem logarithmischen Rechenschieber 3
4. Die Genauigkeit des Rechenschiebers 10 S. Anwendungen des
Rechenschiebers . 13 6. Tafeln ............ . 20 7. Rechenmaschinen
....... . 22 8. Anwendungen der Rechenmaschine 27 9. Aufgaben zum
1. Kapitel . . . . . 30 Zweites Kapitel. Lineare Gleichungen."
|
|