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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
39 c. Realisierung der Abbildung durch Kugelf1achen. Von W. MERT:
E, Jena. Einleitung. Die allgcmeincn Theoricn, die in den
vorhcrgehcnden Abschnitten betrachtet wurden, sind wesentlich
gefordert worden durch den Bau der optischen Werk zeuge, denn
einmal sind diese wichtige Einrichtungen zur Priifung jener
Theorien, in erster Linie aber war die Entwicklung der
theoretischen Kenntnisse notwendig, urn die fortschrcitende
Vervollkommnung der mannigfaltigen optischen Instru mente
iiberhaupt erst herbeizuflihren. Waren es vorher einzelne
hervorragende Gc1ehrte wie GAUSS, SEIDEL usw., die rechnend die
beim Bau optischer Anord nungen auftretenden Probleme zu meistern
suchten, so werden in dem letzten Entwicklungsabschnitt des
optischen Werkzeugbaues, zu dem auch unsere Zeit zu zahlen ist,
besonders durch die glanzenden rechnerischen Erfolge ABBES
angeregt, iiberall in der Welt, wo optische Instrumente gefertigt
werden, rech nerische Untersuchungen zur Grundlage der Herstellung
von Fcrnrohren, Mikro skopen, Brillen, photographischen Objektiven
usw. angestellt. Die Zeiten, wo man nur durch empirisches
Tatonnement beste optische Leistung zu erzielen strebte, sind
endgiiltig vorbei. Allerdings ist auch heute noch die nachtragliche
Dberpriifung des theoretisch erwarteten Erfolges durchaus notwendig
und mit unter das Ergebnis nicht ganz jener Erwartung entsprechend,
da es meist in der Natur des zu losenden Problems liegt, mit
unseren heutigen rechnerischen Hilfsmitteln nicht samtliche
notwendigen und hinreichenden Bedingungen flir die gewiinschte
Giite der Abbildung finden zu konnen. Die einzelnen
Abbildungsfehler, wie spharische Aberrationen, Koma usw., sind
moglichst auf solche Werte herabzudriicken, daB sie fiir die zu
fordernde optische Leistung nicht storend werden."
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