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Was jahrzehntelang kaum jemand in Deutschland fur vorstellbar hielt, geschah zwischen Sommer und Winter 1989 in der Deutschen Demokratischen Repu blik. Auswanderungswelle, Burgerbewegung und Massendemonstrationen fuhrten zum Zusammenbruch des vormundschaftlichen Systems des deutschen Staatssozialismus. Der erfolgreiche Aufstand der Ostdeutschen bedeutete aber mehr. Ob die Burgerproteste, die das Ende des SED-Staates herbeifuhrten, hi storisch zutreffend als Wende, Umbruch, Zusammenbruch oder als friedliche, nachholende' Revolution bewertet werden, durfte vorlaufig nicht abschlie ssend zu beurteilen sein. Doch unzweifelhaft fokussierte im Slogan "Wir sind das Volk" ein machtvolles demokratisches Selbstbewusstsein der demonstrie renden Burger der DDR. Doch schon die scheinbar gegensatzlichen Demon strationsrufe "Wir wollen raus" und "Wir bleiben hier" legten gewisse Span nungen zwischen nationalen und revolutionaren Einstellungen offen. Diese wurden im Verlauf der erfolgreichen revolutionaren Veranderungen erneut of fenbar, als nach der von der Burgerbewegung (noch) nicht erwarteten Offnung der Mauer die Formel "Wir sind das Volk" durch den postulativen Ausruf "Wir sind ein Volk" erganzt und dann ersetzt wurde. Zur Einschatzung dieses Prozesses sind vielfiiltige rechte und linke Mythen entstanden, die von der historisch notwendigen Wiederherstellung der Einheit der deutschen Nation uber die Vollendung des alten deutschen Vormarz-Trau mes von der Verbindung von Demokratie, Menschenrechten und nationaler Einheit bis zur im, Anschluss' symbolisierten verratenen Revolution und dem verpassten dritten Weg basisdemokratischer sozialistischer Erneuerung rei chen."
Dieses Buch ist aus Skripten der Autoren zu ihrer Vorlesung "Mathe- matische Logik (fUr Informatiker)" entstanden. Diese sechssttindige Lehrveranstaltung, die seit dem Sommersemester 1974 jahrlich an der Technischen Universitat Berlin im Fachbereich Informatik ab- gehalten wird, will Informatik-Studenten etwa yom 4. Semester an mit Logik-Methoden vertraut machen und gleichzeitig einen" Bei- trag zur Mathematik-Ausbildung fUr Informatiker leisten. Dement- sprechend handelt es sich urn einen einfUhrenden Text fUr "krasse" Anfanger in der Logik, der mit elementaren Mathematik -Kenntnissen lesbar ist und an Informatik-Voraussetzungen nur einfachste Kon- zepte von Programmiersprachen benotigt. Anliegen des Buches, das sich gleichermaBen an Mathematik- und Informatik-Studenten wen- det, ist es, einerseits eine mathematisch zufriedenstellende Darstellung der Anfangsgrtinde der Pradikatenlogik der ersten Stufe zu geben, andererseits aber auch Anwendungen dieser Logik innerhalb der Informatik einheitlich in die Logik-Darstellung einzubeziehen. Der Versuch, ein Buch tiber Logik mit Informatik-Anwendungen zu schreiben, ist nicht ohne Probleme, da die Auswahl der Verbin- dungen von Logik und Informatik eine subjektive Entscheidung bleibt, so daB tiber den hier vorliegenden Text hinaus Raum fUr andere Bertihrungspunkte und fUr eine intensivere Gestaltung der hier im Text angefUhrten Anwendungen besteht. Man kann dabei z. B. an engere Verbindungen zur theoretischen Informatik denken oder an eine systematische Abhandlung der angesprochenen Anwen- dungsgebiete. Dieser Text will dazu anregen, Informatik und Lo- gik so aufeinander zu beziehen, daB Logik als Hilfsmittel fUr die Informatik angesehen werden darf, d. h. als eine fruchtbare, Infor- matik-Ergebnisse hervorbringende Methode.
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