|
Showing 1 - 3 of
3 matches in All Departments
Highest level disorders of vision constitute a topic that is allur
ing, being obscure or even mysterious. For well over a century,
neurologists have minutely studied visual receptors, the trans
mission of the impulse, the vagaries of ocular movements and
pupillary anomalies, but they have relatively neglected the prob
lems of what supervenes when disease affiicts the most caudal areas
of the visual apparatus. Even the drama of total blindness is
something from which neuro-ophthalmologists have tended to avert
their gaze. We still await a definitive, single-author work
embracing the whole gamut of centrally induced affections of sight.
These remarks do not overlook the numerous communica tions, even
major works, dealing with some isolated aspect of disordered visual
perception. The German language literature has been outstanding in
such intimate and exciting studies of various facets of a clinical
gem elaborately cut. Dr. K6lmel's monograph bears out these yiews.
Without re sort to experimentation - for in such a project no
animal model exists - the researcher has had to rely upon his
clinical skills. Of vital importance was the information
volunteered by the patient whose experiences are so bizarre, so
unexpected as to exceed the victim's command of verbal expression.
Being in essence purely subjective, their nature and indeed their
very existence cannot be established unequivocally. Caveat auditor.
Here is where the investigator's experience and clinical skill
comes into play."
Herrn Dr. KOLMEL ist es gelungen, aus dem reichhaltigen
Labormaterial der Heidelberger Neurologischen Uni versiHitsklinik
und der Neurologischen Abteilung des Klinikum Charlottenburg der
Freien UniversiHit Berlin einen repriisentativen klinischen
Querschnitt von Zell bildern der Zerebrospinalfliissigkeit
darzustellen. Das Bediirfnis nach einem derartigen Atlas bestand
seit langem. Die einleitenden Darlegungen zur Technik der
Zellkonzen tration und -far bung sind knapp und priizise zugleich.
Den breitesten Raum nehmen dte ausgezeichnet wieder gegebenen
Zellbilder ein. Sie entstammen der Sediment kammertechnik. Damit
hat Herr Dr. KOLMEL einer ein fachen Methode zu einer optimalen
Reproduzierbarkeit verholfen. Wenn die Liquorzelldiagnostik als
schwierigster und problemgespicktester Bereich exfoliativer
Zytologie kiinftig groBere Beachtung und breitere Anwendung finden
sollte, so diirfte das ein hoher Lohn sein, der dem Autor fUr seine
miihevolle Arbeit zu wiinschen ist. Ich bin iiberzeugt, daB die
Nachfrage nach solch einem Werk groB sein wird. JOHANNES SAYK
Direktor der Klinik fUr Neurologie der Universitiit Rostock v
Vorwort Die Liquorzytologie gewinnt in der Neurodiagnostik
insbesondere wegen ihres klinischen Aussagewertes immer mehr an
Bedeutung. Umso bedauerlicher erscheint es, daB diese technisch
wenig aufwendige Methode vielerorts noch kaum Beachtung gefunden
hat. Die Intention dieses Buches ist es deshalb, Anleitung zu geben
fUr all die, die sich mit der Liquorzytologie vertraut machen
wollen. Bereits vorhandene Grundkenntnisse in der Zytologie kommen
diesem Anliegen sicher entgegen. Da zudem spezielle diagnostische
Moglichkeiten wie Fluoreszenz, Phasenkontrast, Interferenzkontrast
sowie Autoradio graphie vorgestellt werden, Wird auch der bereits
in der Liquorzytologie Erfahrene Anregungen fUr seine Arbeit
finden."
Dieses Buch enthiilt Arbeiten, die als Vortrag auf dem ersten
deutsch- deutschen neurologisch-psychiatrischen Symposium gehalten
wur- den. Das Symposium war fiir die deutsche und speziell die
Berliner Psychiatrie und Neurologie ein auBerordentliches und
bemerkens- wertes Ereignis. Zum einen sollte der Griindung der
Psychiatrischen- und Nervenklinik der Charite vor 125 Jahren
gedacht werden. Dies war ein Werk Wilhelm Griesingers, der nur zwei
Jahre spiiter, niim- lich 1867 auch Begriinder der "Berliner
Medizinisch-Psychologi- schen Gesellschaft" war. Die Gesellschaft,
die spiiter die Bezeichnung "Berliner Gesellschaft fiir Psychiatrie
und Neurologie" erhielt, hatte bis zum Kriegsende fast stets im
Horsaal der Nervenklink der Charite getagt, war 1947 neu gegriindet
worden, hatte sich aber aufgrund der politischen Verhiiltnisse in
Deutschland und in unserer Stadt 1953 geteilt. Seit der friedlichen
Revolution des 9. November 1989 mit der MauerOffnung hatten sich
schnell wissenschaftliche und personliche Kontakte zwischen den
Universitiitskliniken beider Stadthiilften er- geben. Die schon
liinger geplante J ubiliiumsveranstaltung der Psych- iatrischen und
Nervenklinik der Charite konnte jetzt in ihrem Pro- gramm erweitert
werden. Sie fand als erste gemeinsam veranstaltete
wissenschaftliche Sitzung der beiden Berliner Gesellschaften fiir
Psychiatrie und Neurologie statt und wurde so zu einem bewegen- den
Erlebnis. Wohl zum letzten Mal muBte von dem vorbereitenden Komitee
(insbesondere D. Janz, H. W. Kolmel, K. -J. Neumiirker, H. A. F.
Schul- ze, M. Seidel) ein gewisser Proporz zwischen Sprechern und
Mode- ratoren aus BRD und DDR beachtet werden.
|
|