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European Bible manuscripts and their Masorah traditions are still a
neglected field of studies and have so far been almost completely
disregarded within text-critical research. This volume collects
research on the Western European Masorah and addresses the question
of how Ashkenazic scholars integrated the Oriental Masoretic
tradition into the Western European Rabbinic lore and law. The
articles address philological and art-historical topics, and
present new methodological tools from the field of digital
humanities for the analysis of masora figurata. This volume is
intended to initiate a new approach to Masorah research that will
shed new light on the European history of the masoretic Bible and
its interpretation.
Die modernen Ausgaben der hebraischen Bibel geben alle - trotz der
unterschiedlichen verwendeten Handschriften - mehr oder weniger den
konsonantischen Text der tiberiensischen masoretischen Tradition
wieder, die hauptsachlich auf die Masoretenfamilie ben Ascher
zuruckgeht. Daneben sind allerdings weitere Textformen
(palastinisch, jemenitisch-babylonisch) erhalten, von denen eine
Vielzahl echte Textvarianten aufweist, die insbesondere in den
mittelalterlichen aschkenasischen und italienischen Handschriften
uberliefert wurden. Das Buch bietet zum ersten Mal die Erfassung
der philologisch bedeutenden konsonantischen Textvarianten der
babylonisch-jemenitischen Tradition, die bis heute zu Unrecht kaum
berucksichtigt wurden, und bietet somit die Grundlage fur eine
bessere Rekonstruktion der biblischen Textgeschichte.
Die Studie widmet sich den Anfangen des aschkenasischen Judentums.
Ausgehend von Rechtstexten, bietet sie eine Zusammenschau der
facettenreichen und teils widerspruchlichen Bilder, die christliche
Autoritaten zwischen 750 und 950 von Juden und der judischen
Religion zeichneten. Es geht nicht darum, eine stringente
Judenpolitik aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen vielmehr die
Intentionen der Herrschaftstrager im Umgang mit Juden und deren
Traditionen. Zentral ist die Frage, ob es in der sozialen
Wirklichkeit verankerte Juden waren, zu denen sich die weltlichen
und kirchlichen Akteure ausserten, oder ob es sich um
"konstruierte", also imaginare Juden handelte, die als Exempel fur
den Umgang mit Randgruppen und Minderheiten instrumentalisiert
wurden.
Dieser Band versammelt verschiedene hebraische Kommentarfassungen
zum Buch Rut, die dem Exegeten Josef Kara im 11. und 12.
Jahrhundert in Nordfrankreich zugeschrieben werden koennen. Diese
Kommentare sind textkritisch ediert, ins Deutsche ubersetzt und
detailreich analysiert. Im Kontext mittelalterlicher Bibelauslegung
eroertert die Verfasserin die Kommentare. Dabei diskutiert sie die
Verwendung sogenannter Glossenkommentare ebenso wie Fragen nach der
Autorschaft mittelalterlicher Kommentare, ihre Bearbeitungen und
die in den Kommentaren verwendeten Auslegungsarten. Besonders geht
die Verfasserin auf die Rolle rabbinischer Traditionsliteraturen
ein und behandelt philologische Grundlagenfragen. Durch die Studien
der vorliegenden Kommentare ergibt sich eine neue Sicht auf
mittelalterliche judische Bibelauslegung. Die Ausfuhrungen beruhen
auf Kommentaren zum Buch Rut in acht Manuskripten (z.B.
Staatsbibliothek zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz
Ms.or.fol.1221, London - The British Library Add. 22413 und Zurich
- Zentralbibliothek Ms Or 157), die durch Abbildungen
veranschaulicht werden.
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