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Der vorliegende Band meines Forschungsauftrages "Das Unternehmen
als Wirt schaftsstabilisator" ist der Untersuchung der mittleren
personengepragten Unter nehmen gewidmet. Sie baut wohl auf der
Arbeit uber die Grossunternehmen als 1 Wirtschaftsstabilisator auf,
stellt aber eine in sich geschlossene Einheit dar; die Ergebnisse
des ersten Teiles sind - soweit erforderlich - kurz zusammengefasst
wiedergegeben. Da beinahe jedes mittlere Unternehmen, durch die
Persoenlichkeit des Unter nehmers gepragt, vom anderen Unternehmen
im einzelnen unterschieden ist, so ist es schwer, einen
Gesamtuberblick zu gewinnen und die wesentlichen ein heitlichen
Probleme und Funktionen herauszuarbeiten. Dies wurde mir dadurch
erleichtert, dass die selbstandigen Unternehmer-ich habe rund 300
Unternehmen in der Bundesrepublik besucht - fur meine Arbeiten
grosses Verstandnis hatten und mich in jeder Hinsicht
unterstutzten; ebenso die Industrie- und Handels kammern,
Fachverbande und Institute. Es wurde zu weit fuhren, einzelne Namen
zu nennen. Allen Persoenlichkeiten, die mir halfen, sei hier der
Dank ausgespro chen. Besonders bin ich dem Bundesverband der
Deutschen Industrie und der ASU fur UEberlassung wertvollen
Materials und wichtige Hinweise verbunden. Grosse Hilfe bedeutete
es auch fur mich, dass ich die Ergebnisse meiner Unter suchungen in
verschiedenen Arbeitsgemeinschaften mit fuhrenden Fachleuten
durchbesprechen konnte. Mein Assistent, Dipl.-Volkswirt Dr.
O.G.DAIDERICH, hat mich auch bei Ausarbeitung dieses Teiles des
Forschungsberichtes ausser ordentlich unterstutzt, wofur ich ihm
sehr verbunden bin.
Als ich einem Verleger gegenuber den Titel vorliegender Arbeit
erwahnte, loeste dies eine unerwartete Wirkung aus. "Wie, Gewinn-
beteiligung? Was wollen denn die Arbeiter noch?" Die hier zutage
u'etende Auffassung hat schon deswegen wenig Wahrscheinlichkeit fur
ihre Richtigkeit, weil die Anregungen zur Durchfuhrung von
Gewinnbeteiligung fast nur von Arbeitgeberseite ausgehen. Ich wurde
diesen Fall auch nicht anfuhren, wenn er nicht charakteristisch
ware fur die Missverstandniss die sich hinsichtli h Gewinnbeteili-
gung, Partnerschaft, Union Management Cooperation, kurz. uber
Fragen der Unternehmungsreform gebildet haben und deren erfolg-
reiche Durchsetzung hindern. Bedenklich ware auch die
uberschatzung- der Bedeutung einer Unternehmungsreform, Eine
gewisse Analogie hierzu zeigt sich z. B. auf medizinischem Gebiet.
Wird ein neues Heilmittel entdeckt, dann erwartet sich der Patient
nur zu oft ubermassig viel davon fur seine Gesundung und
vernachlassigt die entscheidenden und grundlegenden Weisungen des
Arztes, ohne deren Befolgung das Spezialpraparat uberhruupt nicht
wirken kann. AEhnliches gilt fur die Unternehmungsreform, die sich
nur im Zusammenhang mit anderen Massnahmen volkswirtschaftlich
sinnvoll zu entwickeln vermag. So fuhren uns die- Probleme der
Gewinnbeteiligung hinein in die Gesamtzusammenhange der Wirtschaft,
Es war daher notwendig, wenigstens zu versuchen, eine Theorie der
Gewinnbeteiligung heraus- zuarbeiten. An dieser Stelle moechte ich
besonders Professor R. A. L e s t e (USA) r fur wertvolle Angaben
hinsichtlich amerikanischer Spezialliteratur danken.
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